Wenn Medikamente zu Vitalstoff-Räubern werden

Im heutigen Gesundheitsbrief möchte ich Ihnen schwerpunktmäßig über das Thema „Wenn Medikamente zu Vitalstoff-Räubern werden“ berichten. Damit möchte ich ein Versprechen einlösen, welches ich in einem der letzten Briefe vor meinem Urlaub gemacht hatte:

Gesünder krank sein, das geht! Im Grunde bekommen Sie also heute die Fortsetzung zu diesem Gesundheitsbrief.

Mein letzter Gesundheitsbrief mit dem Thema "Wenn die Atmung streikt (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)" war leider kaum leserlich. Der Grund war ein technisches Problem. Ich kann nichts dafür, möchte mich aber trotzdem dafür entschuldigen.

Dieser letzte Gesundheitsbrief ist inzwischen in das Archiv eingespeichert worden (wie auch die übrigen Briefe aus den letzten Wochen). Ich kann leider keine einzelnen Briefe versenden, deshalb heute meine Bitte:

Sie können den letzten Gesundheitsbrief ab sofort im Archiv nachlesen.

Wechselwirkungen von Medikamenten und Mikronährstoffen und was man unbedingt darüber wissen sollte!

Dank der verdienstvollen Arbeit einer Mitarbeiterin können wir Ihnen jetzt einen besonderen Service anbieten: Listen von Arzneimittel-Gruppen, bei denen es besonders auffällige Interaktionen zwischen Medikamenten und Mikronährstoffen gibt. Mit Informationen, die Sie auf keinem Beipackzettel finden.

Im Vitalsoff-Journal gibt eine Rubrik „Aus der Forschung“. Dort sammeln wir alle uns bekannt werden wichtigen Forschungsergebnisse zu Vitalstoffen. Diese Rubrik ist gegliedert nach den Stichworten Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Bioflavonoide und Kräuter, Salvestrole, Fettsäuren, Heilverfahren und Medikamente.

Die Informationen zu Medikamenten sind überschrieben mit „Wenn Medikamente zu Vitalstoff-Räubern werden“.

„Medikamente sind zweifellos praktisch. Der Arzt weiß meist sofort, welche Pille er bei welchen Beschwerden verschreiben muss. Das gibt ein Gefühl von Sicherheit. Nicht gerade selten aber folgt der Medikamenteneinnahme eine gewisse Ernüchterung. Denn Medikamente haben bekanntermaßen Nebenwirkungen. Sie rauben dem Körper wertvolle Vitalstoffe. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen so viel wie möglich Informationen darüber geben, was Sie tun können, um die durch Arzneimittel entstehenden Nährstoffdefizite auszugleichen.“

Wir haben zwei wichtige Übersichten erstellt, die Ihnen einen ersten Einstieg in die Problematik geben können.

Die erste Übersicht mit dem Namen „Mikronährstoffdefizite bei älteren Menschen“ zeigt auf, dass bei älteren Menschen, die ja bekanntlich viele Medikamente regelmäßig einnehmen (müssen), besondere Nährstoff-Defizite entstehen.

Eine zweite Übersicht mit dem Titel „Symptome bei Mikronährstoffmangel“ zeigt, worauf man achten sollte, wenn man regelmäßig Arzneimittel einnimmt.

Informationen, die Sie auf keinem Beipackzettel finden

Unsere medizinische Fachkraft hat nun aus dem Buch von Uwe Gröber mit dem Titel „Interaktionen, Arzneimittel und Mikronährstoffe“ (ISBN 978-3-8047-2375-7, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart), zum Teil verändert bzw. ergänzt mit weiteren uns vorliegenden Informationen, eine Fülle sehr grundlegender Informationen zusammengestellt. Das bemerkenswerte Ergebnis dieser Arbeit (die ich eigentlich nicht hoch genug schätzen kann) finden Sie seit der vergangenen Nacht im Internet auf den Seiten des Vitalstoff-Journals.

Es sind folgende 26 Seiten mit Beschreibungen der Wechselwirkungen zwischen Medikamentengruppen und Vitalstoffen entstanden:

Analgetika (Schmerzmittel) und Vitalstoffe

Antazida und Säureblocker (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure) und Vitalstoffe

Antiadiposita (Schlankheitsmittel) und Vitalstoffe

Antianämika (Mittel zur Behandlung von Anämie) und Vitalstoffe

Antiasthmatika (Mittel zur Behandlung von Asthma) und Vitalstoffe

Antidiabetika (Mittel zur Behandlung von Diabetes) und Vitalstoffe

Antibiotika und Vitalstoffe

Antiepileptika (Mittel zur Behandlung von Epilepsie) und Vitalstoffe

Antihypertonika (Mittel zur Behandlung von erhöhtem Blutdruck) und Vitalstoffe

Antikoagulantien (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung) und Vitalstoffe

Antirheumatika und Antiphlogistika (Entzündungshemmende Medikamente) und Vitalstoffe

Corticosteroide (Kortison-Derivate) und Vitalstoffe

Diuretika (Entwässerungsmittel) und Vitalstoffe

Gichtmittel und Vitalstoffe

Immunsuppressiva (Medikamente die das Immunsystem unterdrücken) und Vitalstoffe

Kardiaka und Koronarmittel (Herzmittel) und Vitalstoffe

Laxanzien (Abführmittel) und Vitalstoffe

Lipid- und Cholesterinsenker und Vitalstoffe

Migräneprophylaktika und Vitalstoffe

Neuropathie-Präparate (Mittel zur Behandlung der peripheren Nerven) und Vitalstoffe

Osteoporosemittel und Vitalstoffe

Psychopharmaka und Vitalstoffe

Parkinsonmittel und Vitalstoffe

Schilddrüsentherapeutika und Vitalstoffe

Sexualhormone und Antiestrogene und Vitalstoffe

Virusstatika und Vitalstoffe

Zytostatika (Chemotherapeutika) und Vitalstoffe

Wozu dienen die Informationen?

Diese Informationen sollen in erster Linie medizinischem Fachpersonal dienen. Wir würden uns natürlich freuen, wenn diese Informationen in Zukunft stärker berücksichtigt werden würden, wenn bestimmte Medikamente verschrieben werden. Das ist die eine Sicht. Wir denken, dass wir dazu auch die Anschaffung des Buchs von Uwe Gröber empfehlen sollten. Es enthält eine Fülle vertiefender Informationen, auf die wir in unserem Rahmen nicht eingehen können.

Die Liste kann aber auch für Patienten wichtig sein.

Wir möchten Ihnen dazu aber einen sehr dringenden Rat mit auf den Weg geben: Verwenden Sie diese Informationen nicht, um Ihre Medikation eigenhändig zu verändern. Nutzen Sie die Informationen, um mit dem Arzt oder Therapeuten Ihres Vertrauens Ihre besondere Situation zu besprechen. Ihr Arzt wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie ihn auf das Buch von Uwe Gröber hinweisen.

Wichtiger Hinweis und Warnung

Sollten Sie bei der Durchsicht dieser Aufstellungen Beschreibungen finden, die auf ihre Situation passen, konsultieren Sie bitte ihren Hausarzt. Verändern Sie bitte nicht eigenständig ihre Medikation, die Folgen könnten dramatisch sein. Sprechen Sie die Supplementierung mit Mikronährstoffen mit ihrem Arzt / Therapeuten ab.