Aspartam in Medikamenten - Und ein paar weitere Informationen

Aspartam in Medikamenten - Und ein paar weitere Informationen

Das muss mal geschrieben werden: Ich freue mich über die Resonanz zu unseren Gesundheitsbriefen. Ich freue mich über Ihre zustimmenden und über ihre kritischen Emails.

Heute berichte ich Ihnen über eine Email von Bernd Michael.

Aspartam in Medikamenten

Von Bernd Michael

Ich möchte Sie auch über ein "kleines Aspartam-Highlight" informieren. Dieser nette Stoff wird jetzt auch in Medikamenten eingesetzt. Ich habe gerade an „ratiopharm“ eine Anfrage gestellt, die ich Ihnen hiermit zur weiteren Verwendung geben möchte:

Anfrage an ratiopharm vom 11.11.2009

Hallo,

ich bin über einen Werbeprospekt auf Ihr Produkt Glucosamin-ratiopharm gestoßen. Im Beipackzettel bin ich auf für die Bio-Substanz völlig untypische Nebenwirkungen gestoßen:

"Wie alle Arzneimittel kann Glucosamin-ratiopharm® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Sie müssen die Einnahme von Glucosamin-ratiopharm® beenden und umgehend Ihren Arzt aufsuchen, wenn bei Ihnen Anzeichen eines Angioödems auftreten, wie

– Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Hals;

– Schluckbeschwerden;

– Quaddeln (Nesselsucht) und Atemprobleme.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:

Häufig: betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung.

Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 von 1.000 Behandelten: Hautausschlag, Juckreiz, Hautrötung, Erbrechen.

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar: Schwindel, Verschlimmerung eines bestehenden Asthmas, Anschwellungen der Knöchel, Beine und Füße, Nesselsucht, hohe Cholesterinspiegel und Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit Zuckerkrankheit."

Die Masse der Nebenwirkungen gehört nicht zu Glucosamin sondern zu Aspartam, dass in diesem Präparat enthalten ist.

Folgende Nebenwirkungen gibt die FDA für Aspartam an:

"Nebenwirkungen von Aspartam Veröffentlicht von der Federal Drug and Food Administration (F.D.A), der amerikanischen Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente:

Angstzustände, Arthritis, Asthma, Asthmatische Reaktionen, Unterleibsschmerzen, Probleme der Blutzuckerkontrolle ( Hypoglykämie und Hyperglykämie), Gehirnkrebs (nachgewiesen), Atembeschwerden, Brennen der Augen und des Rachens, Schmerzen beim Urinieren, Hüftschmerzen, Chronischer Husten, Chronische Müdigkeit, Tod, Depressionen, Durchfall, Gedächtnisverlust, Müdigkeit, Extremer Durst oder Hunger, Durchblutungsstörungen, Haarausfall, Kopfschmerzen, Migräne, Herzrythmusstörungen, Hoher Blutdruck, Impotenz und Sexualprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Infektionskrankheiten, Kehlkopfentzündung, Schlafstörungen, Juckreiz und Hautbeschwerden, Schwellungen, Muskelkrämpfe, Schwindelanfälle, Zittern, Nervöse Beschwerden, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Atembeschwerden, Hörbeschwerden, Tinnitus, Menstruationsbeschwerden und Zyklusveränderungen, Gliederschmerzen und eschwerden, Allergische Reaktionen, Panikzustände, Phobien, Sprachstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Schluckbeschwerden, Sehbeschwerden, Gewichtszunahme."

Mir ist völlig unverständlich, wieso Sie dieses Gift, und für mich ist es ein Giftstoff und kein Süßstoff, in dieses Medikament packen können. Lassen Sie Aspartam weg, können Sie fast alle Nebenwirkungen im Interesse der Betroffenen und Kunden streichen.

Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Michael

Mein Kommentar:

Ich hatte kürzlich Gelegenheit, bei „Hart aber Fair“ eine Diskussion zu verfolgen. Dort wurde von Vertretern der Schulmedizin der Satz geprägt:

„Ohne Nebenwirkungen kann ein Medikament keine Wirkung haben.“

Interessant, nicht wahr? Wahrscheinlich muss ratiopharm einem Codex der Pharmas folgen: Wenn ein Wirkstoff keine Nebenwirkungen hat,  muss man etwas hinzufügen, damit es wieder Nebenwirkungen hat. Sonst ist es ja kein Medikament. Das ist man seinem guten Ruf doch schuldig. Und was soll denn die Zulassungsbehörde von uns denken? Die würden das Medikament ohne Nebenwirkungen doch nicht zulassen, oder?

Kann es sein, dass ich etwas nicht richtig verstanden habe?

Seit wann ist denn die Wirkung von Aspartam auf Gelenke bekannt? Kennt jemand die Forschungsergebnisse oder die Studien? Oder sollten wir etwa alle Cola light mit reichlich Aspartam trinken, um unsere Gelenke zu schützen? Sollten wir allen Nahrungsmittelproduzenten dankbar sein, weil sie bei der Verwendung von Aspartam in ihren Lebensmitteln nicht nur den Ersatz von schädlichem Zucker im Auge haben, sondern auch etwas für unsere Gelenke tun?

Ich werde berichten, wenn ratiopharm eine Antwort gibt.

Frühe Antibiotikagaben fördern Asthma

Ob Infekte der oberen Atemwege oder Mittelohrentzündung - gerade bei Kindern wird ein Antibiotikum schnell verordnet. Kanadische Forscher raten jedoch zu vorsichtigem Umgang mit Penicillin & Co., da eine frühe Gabe ihrer Ansicht nach bei den Kleinen das Asthmarisiko fördert.

Vor allem die Einnahme von Antibiotika vor Vollendung des ersten Lebensjahres scheint die Neigung zu krampfartigen Verengungen der Bronchien zu begünstigen. Wissenschaftler der Universität Vancouver analysierten die Daten von über 12 000 Kindern aus insgesamt 12 Studien. Danach litten jene kleinen Patienten, die bereits als Baby mit Antibiotika therapiert wurden, doppelt so häufig an der anfallsweise auftretenden Atemnot wie ihre unbehandelten Altersgenossen.

Das Risiko, im Kindesalter an Asthma zu erkranken, stieg zudem mit jeder zusätzlichen antibiotischen Gabe vor dem ersten Geburtstag. Die Wissenschaftler mahnen daher, dass nicht jede Infektion den Einsatz von Antibiotika erfordere. Viele Erkrankungen der oberen Atemwege werden zudem durch Viren hervorgerufen, was die Verwendung von Antibiotika ohnehin nutzlos macht. Eine adäquatere Therapie könne somit eventuelle Spätfolgen verhindern.

Cholesterin mit Vitamin B3 senken

Vor knapp 50 Jahren machte der amerikanische Psychiater Dr. Abrom Hoffer eine interessante Entdeckung. Er verordnete seinen Patienten die Vitamine B3 und C in hohen Dosen. Ursprünglich wollte er herausfinden, ob den psychisch kranken Menschen auch mit Vitaminen geholfen werden kann.

Interessanterweise stellte er damals aber fest, dass sich unter der Gabe von Vitamin B3 die Blutfettwerte normalisierten. LDL-Cholesterin, Triglyzeride sowie das Lipoprotein wurden gesenkt. Das „gute" HDL-Cholesterin dagegen wurde erhöht.

Seither ist der Forscher davon überzeugt, dass der Einsatz von Niacin, wie das Vitamin B3 auch genannt wird, zur Senkung erhöhter Cholesterinspiegel sinnvoller ist, als die Einnahme von Statinen. „Niacin ist frei von schädlichen Nebenwirkungen und auch viel kostengünstiger", sagte er in einem Interview in der Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin. „Doch leider wissen noch zu wenig Ärzte über dessen günstige Wirkungen bei Stoffwechselstörungen."

Magnesium-Mangel fördert diabetische Folgeschäden

Diabetiker sollten unbedingt ein besonderes Augenmerk auf ihre Versorgung mit dem Mineralstoff Magnesium richten. Darauf wies die  „Gesellschaft für Biofaktoren e.V." auf einer wissenschaftlichen Tagung in Frankfurt a. Main hin. Denn ein Magnesium-Mangel, der bei Diabetikern besonders häufig vorkommt, fördert nicht nur den Diabetes, sondern auch die gefürchteten Folgeschäden der Stoffwechselstörung an Herz und Blutgefäßen. Aktuellen Studien zufolge scheinen entzündliche Prozesse in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zu spielen.

Wie mexikanische Wissenschaftler nachwiesen, steigt bei erniedrigten Magnesium-Konzentrationen im Blutserum das so genannte C-reaktive Protein (CRP) an, ein Eiweißkörper, welcher bei entzündlichen Vorgängen vermehrt ins Blut abgegeben wird. Erhöhte CRP-Werte gelten als Risikofaktor für die Entstehung von (Gefäß-)Komplikationen wie Thrombosen und Herzinfarkte. Je schlechter die Stoffwechseleinstellung, umso höher sind die CRP-Werte. Weitere Studien zeigten, dass durch Magnesium-Gaben die Wirksamkeit des Insulins verbessert werden kann.

Magnesium ist vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten. Im Zweifelsfall und bei Risikopersonen rät die „Gesellschaft für Biofaktoren", regelmäßig ein Magnesiumpräparat einzunehmen.