Wild Yam, Magnesiumzitrat und ein Insulinpräparat

Heute habe ich Informationen zu drei Themen:

Wild Yam, Magnesiumzitrat und ein Insulinpräparat

Wild Yam: Zwischenergebnis einer Studie

Die Research for Health Foundation (Forschungsstiftung für natürliche Gesundheit) hat an insgesamt 1500 unserer Kunden einen Fragebogen zur Anwendung von Mexican Wild Yam verschickt. Nach dem ersten Zwischenbericht wurden 496 ausgefüllte Fragebögen zurückgeschickt. Wie wir erfuhren, gehen täglich weitere ausgefüllte Fragebögen ein. Die Aktion ist also noch nicht abgeschlossen. Der nächste Zwischenbericht soll nach der Sommerpause zusammengestellt werden.

Die Forschungsstiftung wollte zunächst wissen,  warum eine Kundin Wild Yam verwendet. Das Ergebnis bisher:

141 x zur Verhütung
221 x während der Menopause 
  64 x wegen PMS 
  73 x wegen anderer Gründe

Zur Empfängnisverhütung wurde eine weitere Frage gestellt:

Seit wann sind Sie mit Wild Yam nicht schwanger geworden.

Hier das Zwischenergebnis:

seit 10  Jahren:   1
seit   8  Jahren:   1
seit   5  Jahren:   6
seit   3  Jahren: 18
seit   2  Jahren: 52
seit   1  Jahre:   39

Von 141 Kundinnen, die Wild Yam zur Verhütung nahmen, sind insgesamt 15 Frauen schwanger geworden. Dafür wurden entweder auf dem Fragebogen oder nach Rückfrage folgende Gründe angegeben:

8 x wegen Vergessens
5 x ohne Angabe eines Grunds (es konnte niemand telefonisch erreicht werden)
2 x wegen falscher Dosierung

Bei allen Schwangerschaften betrug die Einnahmezeit von Wild nie mehr als etwa 6 Monate.

Je länger Wild Yam genommen wird desto sicherer scheint es zu sein. Wir glauben, dass in einigen Fällen die erforderliche "Vorlaufzeit" von etwa 10 bis 12 Wochen nicht eingehalten wurde.

Die Fragebögen ergaben weiter: Eine Fülle positiver Nebenwirkungen (249 Nennungen) gegenüber 37 negativen Erfahrungen. Die negativen Erfahrungen betrafen überwiegend die Einnahme von zu viel Kapseln. Wild Yam musste bis etwa Ende 2008 zur Verhütung in der Dosierung 2 x 4 Kapseln eingenommen werden. Aufgrund einiger Rückfragen erfuhr die Stiftung, dass die Idee bestand, dass man die Wild Yam Kapseln auf nüchternen Magen einnehmen müsse. Das Ergebnis waren dann Magenbeschwerden. Inzwischen ist die Kapseldosierung verändert worden und man muss zur Verhütung nur noch 2 – allerdings größere – Kapseln einnehmen. Die Einnahme der Kapseln sollte aber nicht auf nüchternen Magen erfolgen sondern immer im Zusammenhang mit einer Mahlzeit.

Die Forschungsstiftung wird die laufende Studie nach Eingang und Auswertung aller Fragebögen zunächst abschließen. Mit dem Ergebnis rechnen wir im Herbst 2009. Für 2010 ist aber eine Folgestudie vorgesehen. Ziel ist es, mehr über die langfristige Wirkung der Anwendung von Wild Yam zur Verhütung, in der Menopause und bei PMS zu erfahren.

Mehr Informationen zu Wild Yam erfahren Sie auf unserer Wild Yam Seite im Internet:

http://www.mexican-wild-yam.com/

Magnesiumzitrat

Die Resonanz auf meine Briefe zu Magnesiumzitrat war überwältigend. Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Ganz schnell waren wir ausverkauft. Doch schon nächste Woche - das ist fest zugesagt - werden Sie Ihr Magnesiumzitrat bekommen. Versprochen. Es wird nicht lange dauern.

Álle Newsletter zu Magnesiumzitrat finden Sie inzwischen online im Archiv:

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Eine Zusammenfassung der gesamten Broschüre von Peter F. Gillham finden Sie hier. Diese Broschüre können Sie dort auch als pdf-Datei herunterladen.

Insulinpräparat steht im Verdacht, Krebs zu fördern

Von Markus Grill und Veronika Hackenbroch

Studien an Menschen zeigen erstmals, dass von der Pharmaindustrie angepriesene Analoginsuline im Verdacht stehen, das Wachstum von Krebszellen zu fördern. Betroffen ist nach SPIEGEL-Informationen vor allem das Präparat Lantus von Sanofi-Aventis, das in Deutschland rund 500.000 Diabetiker nehmen.

Erstmals zeigen gleich mehrere Studien an Menschen, dass das Diabetesmittel Lantus das Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich erhöhen könnte.

Eine der Studien, die demnächst in der angesehenen Fachzeitschrift Diabetologia veröffentlicht werden soll, stammt vom Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Für diese Studie wurden erstmals die Krankendaten von mehr als 18 Millionen AOK-Versicherten in Deutschland ausgewertet.

Unter ihnen fanden sich auch 127.000 Diabetiker, die entweder mit Humaninsulin, mit Lantus oder mit zwei anderen Insulinanaloga behandelt wurden. Das Ergebnis: Bei gleicher Behandlungsdosis ist das Krebsrisiko für Patienten, die Lantus nehmen, deutlich höher als für Humaninsulin-Patienten. Dabei wird der Unterschied mit steigender Dosis immer größer. Bei einer Tagesdosis von 30 Einheiten Insulin ist das Krebsrisiko bereits um knapp 20 Prozent höher. Knapp 3500 neue Krebsfälle pro Jahr könnten auf Lantus zurückzuführen sein.

Lantus spritzen sich in Deutschland schätzungsweise 500.000 Patienten. Die Pharmahersteller warben für die Analoginsuline immer damit, dass sie die Insulinbehandlung angenehmer und besser machen, weil man sich weder an genau portionierte Mahlzeiten noch an einen festen zeitlichen Abstand zwischen Insulinspritze und Essen halten müsse.

Unabhängige Mediziner hatten häufig darauf hingewiesen, dass es für diese angeblichen Vorteile keine wissenschaftlichen Belege gebe. Zudem sind die Analoginsuline in Deutschland im Schnitt 30 bis 60 Prozent teurer als das herkömmliche Humaninsulin. Dank Pharmawerbung und verschreibungswilligen Ärzten feierten die Analoginsuline in den vergangenen Jahren dennoch einen enormen Siegeszug: Nach Angaben des Arzneiverordnungsreports ist ihr Anteil an den Insulinverordnungen inzwischen auf ein Drittel gestiegen.

Jean-Pierre Lehner, bei Sanofi für Fragen der Medikamentensicherheit zuständig, erklärte, die Ergebnisse der jüngsten Studien seien nach Ansicht von Sanofi nicht aussagekräftig. "Gestützt auf umfangreiche klinische Studien mit insgesamt mehr als 70.000 Patienten und auf 24 Millionen Patientenjahre Behandlungserfahrung, hält Sanofi-Aventis Lantus weiterhin für sicher."

Lantus ist das zweitumsatzstärkste Präparat des Arzneimittelherstellers, allein in diesem Jahr sollte es Sanofi mehr als drei Milliarden Euro einbringen.