Was sind Salvestrole? Eine Beschreibung

Salvestrole gehören zu der Gruppe der bioaktiven Substanzen, die man auch als sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet Man rechnet sie zu der Untergruppe der Phytoalexine, Abwehrstoffe, die nach einer Infektion oder mechanischen Schädigung von Pflanzen gebildet werden und sich durch antimikrobielle Eigenschaften auszeichnen. Salvestrole sind Schutzstoffe, die Pflanzen vor Viren, Bakterien, Schimmelpilzen, Insekten und UV-Licht schützen. Die Pflanzen bilden sie nur dann in größeren Mengen, wenn die Stoffe gebraucht werden. Es sind Bitter- und Scharfstoffe, die diese Wirkung hervorrufen.

Konventionell angebaute Gemüse, Früchte und Kräuter werden mit „Pflanzenschutzmitteln“ gespritzt. In der Folge bilden die gespritzten Pflanzen nur noch wenig Schutzstoffe und sind somit arm an Salvestrolen. Hingegen bilden ungespritzte, nämlich biologisch angebaute Pflanzen reichlich Salvestrole, um sich vor Angriffen zu schützen.

Forscher haben herausgefunden, dass auch der Körper des Menschen diese mit der Nahrung zugeführten Stoffe  natürlicherweise seit ewigen Zeiten zur Gesunderhaltung nutzt.

Die nachfolgenden Informationen zu Salvestrolen verdanken wir der "Reasearch for Health Foundation":

Welche Forschungen führten zur Entdeckung der Salvestrole?

In den 1990er Jahren entdeckte die Forschergruppe um Professor Dan Burke an der Universität Aberdeen (Großbritannien) in Tumorzellen ein neues Enzym der Gruppe Cytochrom P450-Enzyme, das sie CYP1B1 nannten. Es veranlasst im Körper die Entgiftung von Stoffwechselprodukten und von körperfremden Giften wie Karzinogenen (krebserregende Stoffe), Pflanzengiften, Antikrebsmitteln und anderen, wenn eine aktivierende Substanz dazukommt.

Das CYP1B1-Enzym kann man nur in präkanzerösen Zellen und in Krebszellen finden, nie aber in gesunden Zellen, obwohl alle Körperzellen das Gen zu seiner Herstellung haben.

Inzwischen haben die Forscher viele wissenschaftliche Beweise dafür, dass ein gesteigertes Vorhandensein dieses Enzyms ein gemeinsames Kennzeichen fast aller Krebsarten ist.

Zukünftig wird man wohl durch den Nachweis von CYP1B1 in Zellen Krebs in einem frühen Stadium erkennen können. Professor Burke und sein Team gehen davon aus, dass das CYP1B1-Enzym in „entarteten“ Zellen „eingeschaltet“ wird, um sie zu beseitigen.

Diese Entdeckung regte zu weiterer Forschung über natürliche und synthetische Antikrebs-Mittel (Zytostatika) an, die selbst nicht giftig sind und damit gesunde Zellen unbehelligt lassen. Durch die Reaktion mit dem Enzym CYP1B1 werden sie jedoch zu toxischen Substanzen umgewandelt, die zum programmierten Zelltod (Apoptose) der Tumorzelle führen.

Heute angewandte Zytostatika wie Docetaxel, Ellipticin, Mitoxantron und Tamoxifen verursachen schwere Nebenwirkungen, da sie auch gesunde Zellen angreifen. Das Auffinden von Substanzen, die nur für Tumorzellen giftig sind, ist ein großer Fortschritt in der Krebsbekämpfung.

Was bedeutet diese Entdeckung für die Krebsforschung?

Professor Burke wurde an die Montford Universität in Leicester berufen und traf dort auf  den klinischen Chemiker Professor Gerry Potter, einen Experten für die Entwicklung von Antikrebs-Mitteln. Nach der Entdeckung des Enzyms CYP1B1 entwickelte er die erste synthetische Prodroge, die im Zusammenwirken mit dem Enzym Tumorzellen absterben lässt.

Burke und Potter forschten in einem zweiten Schritt nach natürlichen Stoffen, die mit diesem Enzym genauso reagieren. Ihre Überlegung: Wenn täglich etwa 1000 Krebszellen im Körper entstehen, die er meist schnell vernichtet, so dass sie nicht tumorbildend wirken, dann muss es in der Nahrung Bestandteile geben, die zusammen mit CYP1B1 Krebszellen ausschalten. So untersuchten sie Nahrungsstoffe auf diese Wirkung.

Krebshemmende Salvestrole

Im Jahr 2002 wurde als Ergebnis der Forschung der Nachweis erbracht, dass Resveratrol – ein natürliches Phyto-Östrogen, das man u.a. in Weintrauben, Rotwein, Erdnüssen, Johannisbeeren, Pflaumen, Tomaten und Pinien findet – von dem Enzym CYP1B1 in den für Tumorzellen tödlichen wirkenden Tyrosinkinase-Hemmer Piceatannol überführt wird.

Inzwischen haben die englischen Forscher mehr als 20 pflanzliche Substanzen gefunden – Bioflavonoide, Carboxylsäuren, Stilbene und Stilbenoide – denen die Eigenschaft gemeinsam ist, Krebszellen mit Hilfe des Enzyms CYP1B1 abzutöten. Diese Stoffe sind chemisch nicht verwandt, haben jedoch eine identische Teilstruktur, die den Wirkmechanismus verursacht. Die Forscher gaben ihnen den gemeinsamen Namen Salvestrole ( von lateinisch salvere = retten und –strol, abgeleitet von Resveratrol, dem ersten entdeckten Salvestrol).

Diese Pflanzenabwehrstoffe befinden sich vor allem in den äußeren Teilen der Pflanzen – in Schalen von Früchten, in Blättern, Samen und Wurzelschalen – dort also, wo diese am ehesten geschädigt werden. Gemeinsam ist den Salvestrolen ihr natürlicher Ursprung in Lebensmitteln. Ihr Wirkmechanismus entfaltet sich nur in Krebszellen, gesunde Zellen bleiben unberührt. Übrigens weisen viele bekannte Heilkräuter einen hohen Gehalt dieser Schutzstoffe auf. Die Natur gibt damit dem Menschen ein perfektes, nebenwirkungsfreies Mittel an die Hand, das ganz gezielt seine Aufgabe erledigt.

Wie kann Krebsvorbeugung und Krebsschutz funktionieren?

Die Entdeckung der Salvestrole legt nahe, sie im Schutz vor Krebserkrankungen zu verwenden. Der Körper produziert das Enzym CYP1B1 und wir müssen nur dafür sorgen, dass er genügend Salvestrole erhält, damit es in Aktion treten kann.

Wir sollten uns angewöhnen, den Körper mit reichlich unverarbeiteten Gemüsen, Früchten und Kräutern aus biologischem Anbau zu verwöhnen und dabei besonders die Sorten mit Bitter- und Scharfstoffen auf den Teller bringen, getreu dem Motto der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Fünfmal am Tag.

Salvestrol – Ein Fruchtkomplex mit zellschützender Wirkung

Wir haben ein neues Produkt: Salvestrol Professional. Ein hochdosierter Fruchtkomplex. Eine zusätzliches Produkt - niedriger dosiert - wird in etwa 4 bis 6 Wochen folgen.

Salvestrole gehören zu den Phytoalexinen. Das sind pflanzliche Abwehrstoffe, die die Pflanze vor Schimmelpilzen, Viren, Bakterien, UV-Licht und Insekten schützen. Die Pflanze bildet sie nur dann in größeren Mengen, wenn dies nötig ist. Da die konventionell angebauten Gemüse- und Obstarten mit Fungiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln gespritzt werden, ist ihr Gehalt an Phytoalexinen meist gering. Dies ist von Nachteil, denn bestimmte Phytoalexine (die sogenannten Salvestrole) haben eine durchgreifend zellschützende Wirkung und unterstützen den Körper bei der Gesunderhaltung von Zellen und Geweben.

Ich möchte hier und heute auf die detaillierte Beschreibung des Produkts verzichten und Ihnen nur dringend empfehlen, sich diese Beschreibung einschließlich aller weiterführenden Links anzusehen und zu lesen. Dann werden Sie verstehen, dass meine Überschrift vielleicht doch nicht übertreibt.

Weitere Informationen:

Die Forschungsstiftung „Research for Health Foundation“ hat auf ihren deutschen Webseiten  ausführliche Unterlagen zum Enzym CYPB1, Salvestrolen und einigen Fallbeispielen bereitgestellt.

Die Anmeldung zum Seminar

Salvestrole könnten den Praktizierenden unter Ihnen helfen, sehr viel Gutes zu tun. Das Produkt ist wichtig genug, es einem Fachpublikum auf einem Seminar vorzustellen, auf dem Sie lernen können, was es bewirkt und wie Sie es einsetzen können. Wir haben so etwas bisher noch bei keinem unserer Produkte gemacht. Professor Dan Burke selbst - einer der Entdecker - wird Ihnen auf diesem Seminar alle notwendigen Informationen liefern.

Die Agenda für das Stichting-Seminar „Salvestrole“ am 24.Oktober 2009:

Grundlagen

  • Die Geschichte der Salvestrole und des Enzyms CYP1B1,
  • Krebs vorbeugende Eigenschaften von Obst und Gemüse,
  • Enzyme: Was sind Enzyme und was bewirken sie?
  • Wie werden Salvestrole in Pflanzen gebildet und weshalb?
  • Salvestrol-Hemmer,
  • Salvestrol-Quellen und weshalb diese aus unserer täglichen Nahrung verschwinden.

Therapeutischer Einsatz von Salvestrolen

  • Co-Faktoren: Vitamin C, B3, Biotin, Sauerstoff, Eisen und Magnesium,
  • Pharmakokinetik und grafische Darstellungen,
  • Dosierungen,
  • Wechselwirkungen,
  • Sicherheit/Toxizität,
  • Tests und Monitoring (Blut- und Muskeltest).

Praktische Beispiele

  • Brustkrebs,
  • Prostatakarzinom,
  • Hirntumor

Die Anzahl der Plätze auf dem Seminar ist begrenzt. Es könnte deshalb sinnvoll sein, sich möglichst bald anzumelden. Das erleichtert dann natürlich auch unsere Planungen und die Organisation des Seminars.

Ich freue mich darauf, Sie am 24. Oktober in Würzburg zu treffen.