Medikamentenrückstände im Grundwasser - Und noch einmal Schweine- und Vogelgrippe

Seit einiger Zeit lese ich immer mal wieder, dass Medikamentenrückstände im Grundwasser gefunden werden. Ich dachte mir, ich sollte Sie darauf aufmerksam machen. Eigentlich ist das Problem vorhersagbar gewesen. Denn was geschieht mit den Medikamenten, die der Mensch wieder ausscheidet?

Dann habe ich eine Meldung gefunden, die sich mit weiblichen Sexulahormonen im Zusammenhang mit Wasser aus Plastikflschen beschäftigt.

Eine weitere Meldung zeigt, dass Olivenöl bei Diäten helfen kann.

Schweinegrippe – Ein Newsletter aus den USA

Wir haben Ihnen in den letzten Tagen einen englischsprachigen Newsletter von Dr. Mercola auf unsere Internetseiten gestellt. Der Newsletter enthält viele Informationen zum Thema Schweinegrippe, die hier in Deutschland weniger bekannt sind. Das hat sicher damit zu tun, dass Dr. Mercola besser „vernetzt“ ist als wir hier in Deutschland. Ich empfehle den Beitrag all denen, die sich mit dem Thema Schweinegrippe etwas intensiver auseinandersetzen möchten. Auf zwei Aspekte in diesem Beitrag möchte ich besonders hinweisen:

Erstens: Tamiflu verursacht genau die Symptome, die man eigentlich mit einem Grippemittel bekämpfen möchte. Man müsste eigentlich nur vielen Menschen Tamiflu verabreichen, dann hätte man den Beweis, dass es eine Grippe-Pandemie gibt. Perfider Gedanke.

Zweitens: Es gibt bei Google eine interessante Seite:

Google Maps' Swine Flu Tracker.

Dort kann man nachsehen, wo welche und wie viele Fälle von Schweinegrippe es weltweit bisher gibt … Mir stellt sich die Frage, ob die Erfinder der Pandemie sich wegen der lächerlich wenigen Fälle schämen und wann die Medien damit anfangen, sich selbst kritisch zu hinterfragen, warum sie derartig intensiv vor einer Pandemie gewarnt habe. Irgendwie ist das alles lächerlich, wenn es nicht so ernst wäre.

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Vogelgrippe und H5N1, Impfen und AIDS - Interview mit Dr. Stefan Lanka

Einen weiteren Beitrag zum Thema Vogelgrippe (das war auch nichts anderes als eine wild aufgebauschte Story) finden Sie hier:

Dr. Lanka macht in einem Interview die folgende Aussage:

Dann sind die 100 Millionen anscheinend an Vogelgrippe gestorbenen Hühner in Wirklichkeit an Stress und/oder Mangel und Vergiftung gestorben?

Nein! Wenn ein Huhn weniger Eier legt oder einen blauen Kamm bekommt und das Huhn dann auch noch H5N1-positiv getestet wird, dann werden alle anderen Hühner vergast. So kamen die 100 Millionen durch H5N1 scheinbar getötete Hühner zustande. Wenn man genauer hinsieht, dann sieht man dahinter eine Jahrzehnte alte Strategie: Im Westen sanieren sich damit die großen Betriebe, denn die an der „Seuche“ gestorbenen Tiere werden auf Kosten der Allgemeinheit zum oberen Marktpreis erstattet, während in Asien und überall wo Geflügel erfolgreich gehalten wird, der dortige Geflügelmarkt unter Anleitung der UNO-Organisation FAO mutwillig und absichtlich zerstört wird. Alle großen westlichen Geflügelzüchter halten deswegen den Mund und sorgen über ihre Tierärzte dafür, dass wenn der Marktpreis für Geflügel nach unten geht sie eine Seuche diagnostiziert bekommen, um ihre Tiere mit größerem Gewinn, als es bei normaler Bewirtschaftung möglich ist, zum staatlich garantierten Höchstpreis und zwar alle auf einmal zu „entsorgen.“ Auf den Nenner gebracht: Es ist moderner Subventionsbetrug mit lähmender Angsterzeugung, die nebenbei auch garantiert, dass niemand nach Beweisen fragt.

Medikamentenrückstände verbleiben Jahrzehnte im Grundwasser

Die Rückstände von Schlafmitteln, die vor 40 Jahren hergestellt wurden und inzwischen nicht mehr verwendet werden, sind auch heute noch in der Umwelt nachweisbar. Erst kürzlich hatte ein Test Medikamentenrückstände im Trinkwasser einiger Städte entdeckt.

Insbesondere in den 50er- und 60er-Jahren gab es ein breites Angebot an Barbituraten. Die Medikamente wurden damals unter anderem in der Anästhesie und als Beruhigungs- und Schlafmittel eingesetzt. Die Verwendung der Barbiturate wurde Anfang der 70er-Jahre aufgrund von Suchtgefahr und Missbrauch mit oftmals fatalen Folgen durch Überdosierung drastisch eingeschränkt, sodass heute nur noch zwei dieser Wirkstoffe in der Humanmedizin Verwendung finden.

Eine Forschungsgruppe der Europa Fachhochschule Fresenius unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Knepper hat nun deutsche Gewässer auf Rückstände von Barbituraten untersucht und herausgefunden, dass noch Jahrzehnte nach deren Verwendung Rückstände dieser Beruhigungsmittel vereinzelt in Grundwasser sowie im Flusswasser der Mulde, einem Nebenfluss der Elbe, nachweisbar sind.

Mit einer empfindlichen Messmethode wurden die Barbiturate Butalbital, Secobarbital, Hexobarbital, Aprobarbital, Phenobarbital sowie Pentobarbital im Spurenbereich bis zu 1 Nanogramm pro Liter gefunden. Die entdeckten Mengen der Barbiturate unterschreiten zwar die Schwelle, die beim Menschen notwendig wäre, eine Wirkung hervorzurufen. Wie sich allerdings das Vorkommen dieser Schlafmittel auf die aquatische Umwelt und in Kombination mit anderen Schadstoffen auswirkt, ist noch unklar.

Erst kürzlich hatte ein Test der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ ergeben, dass das Leitungswasser in Berlin, Dortmund und Essen zum Teil besonders hoch mit Arzneimittelrückständen belastet ist. In elf deutschen Städten hatten Mitarbeiter des Magazins Leitungswasser aus öffentlichen Gebäuden und Privatwohnungen in Laborflaschen gefüllt und zur chemischen Analyse ins Institut von Prof. Dr. Walter Jäger nach Tübingen geschickt. Ergebnis: Überraschend hohe Werte an Röntgenkontrastmitteln und Anti-Epilepsie-Medikamenten fanden sich im Leitungswasser aus dem Berliner Reichstag sowie aus Essener und Dortmunder Wohnungen. Von Medikamentenrückständen unbelastet ist nach den Testergebnissen das Leitungswässer aus Westerland/Sylt, Hamburg, Dresden, Leipzig, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München.

WANC 16.08.06

Stille Wasser sind tief: Worüber man nicht spricht

In einer ökotoxikologischen Studie der Universität Frankfurt (am 10. März veröffentlicht) wurde erneut auf weibliche Sexualhormone im Trinkwasser hingewiesen. Diese körperfremden Stoffe (Xenohormone oder Endokrine Disruptoren) entstammen hauptsächlich Kunststoffverpackungen, die auch andere Lebensmittel verunreinigen können. In der Vergangenheit wurde häufig auf Kontamination des Trinkwassers mit Medikamentenrückständen und Hormonen hingewiesen. Neu an der vorgestellten Studie ist die direkte Verbindung zwischen Plastikverpackungen und Reproduktionsaktivität primitiver, asexueller Organismen. Man verwendete den Modellorganismus Potamopyrgus antipodarum: Eine kleine 'weibliche' Schnecke,  die sich über Jungfernzeugung vermehrt (Pathenogenese). Unabhängig von der Verschmutzung des Trinkwassers durch Medikamente und andere Stoffe, die mit dem menschlichen Körper interagieren, konnte man hier auch in vitro (also nicht im Organismus sondern unter kontrollierten Bedingungen im künstlichen System) Östrogenderivate nachweisen, die man auf Plastikverpackungen zurückführen konnte.

Ich rate Wasser aus Glasflaschen zu trinken. Oder aus dem Hahn. Oder was soll man sonst machen?

Warum Olivenöl bei einer Diät hilft

Fette mit ungesättigten Fettsäuren können möglicherweise beim Abnehmen helfen, haben Forscher jetzt gezeigt: Einmal im Dünndarm angekommen, vermitteln Olivenöl und Konsorten dem Körper nämlich die Botschaft "Hör auf zu essen, Du bist satt!". Verantwortlich dafür ist vor allem die Ölsäure, eine häufig vorkommende Fettsäure, die im Dünndarm die Übermittlung der Botschaft ans Gehirn auslöst. Sollte sich bestätigen, dass die bisher lediglich bei Ratten nachgewiesene Signalkette auch beim Menschen das Sättigungsgefühl beeinflusst, könnten Mediziner mit Hilfe dieses natürlichen Appetitkontrollsystems neue Therapien gegen Übergewicht und Fettleibigkeit entwickeln.

Schon früher hatten Forscher beobachtet, dass nach dem Essen die Schleimhautzellen im Zwölffingerdarm und dem oberen Teil des Dünndarms in Aktion treten und eine Substanz namens Oleylethanolamid (OEA) produzieren. Dieser Botenstoff bahnt sich dann seinen Weg zu den Nervenenden, die wiederum dem Hirn die Nachricht übermitteln, dass keine weitere Nahrung benötigt wird. Was diese Signalkette jedoch auslöst, war bislang nicht bekannt. Daher versorgten Gary Schwartz und sein Team nun Ratten mit verschiedenen Nährstoffen und beobachteten die Reaktion der Schleimhautzellen.

Das Ergebnis: Lediglich eine Fettemulsion, nicht jedoch Proteine oder Kohlenhydrate, lösten die OEA-Bildung aus. Zudem gab es nur dann eine Reaktion, wenn die Emulsion Ölsäure, eine einfach ungesättigte, häufig in pflanzlichen Fetten vorkommende Fettsäure enthielt. Diese Fettsäure dockte gezielt an Rezeptoren auf der Oberfläche der Darmschleimhautzellen an und kurbelte damit die OEA-Produktion an. Das System, so die Schlussfolgerung der Forscher, ist demnach ein natürlicher Appetitkontrollmechanismus des Körpers, mit dem er eine zu hohe Fettzufuhr vermeidet.

Dass so viele Menschen trotzdem Fett im Überschuss zu sich nehmen, könnte an der Art der in industriell gefertigten Lebensmitteln verwendeten Fette liegen, spekulieren die Wissenschaftler: Es handele sich dabei fast ausschließlich um gesättigte Fettsäuren, die das Kontrollsystem nicht erkennen kann und die so möglicherweise die natürliche Abwehr umgehen. Die Forscher hoffen nun, für eine Therapie gegen Übergewicht die Wirkung der Ölsäure auch künstlich nachahmen und so dem Körper ein falsches Sättigungsgefühl vorgaukeln zu können. Zu Hilfe kommt ihnen dabei, dass die Rezeptoren, an die die Ölsäure andockt, bereits früher im Fokus von Pharmaforschern standen und daher gut untersucht sind. Alternativ könnten auch Wirkstoffe eingesetzt werden, die dem Abbau von OEA entgegenwirken und so das Sättigungsgefühl länger erhalten. Bis dahin helfe jedoch auch, vor allem ölsäurehaltige Fette zu verwenden.

Gary Schwartz (Yeshiva-Universität in New York) et al.: Cell Metabolism, Bd. 8, S. 281