Nach meinem Lebenszeichen: In der langen Pause ist auch die Fortsetzung der Serie "Gesunde Kinder - Unsere Zukunft" von meiner Frau liegen geblieben.
Heute also die Fortsetzung mit dem Teil 7 der Serie "Gesunde Kinder - Unsere Zukunft" für Sie. Meine Frau hat aus dem Buch von Dr. Kneißl einige Regeln zusammengefasst.
Stillen: Kinder, die 5 – 6 Monate voll gestillt wurden, haben später deutlich weniger Probleme mit Immunsystem und Stoffwechsel.
Zufüttern: Am schonendsten mit Obst wie Bananen, Birnen, Aprikosen, Himbeeren.... Obstgläschen nur ohne zugesetzten Zucker kaufen. Ein paar Wochen später kann man zusätzlich Kartoffelbrei füttern (ohne Milch), dann Getreide- und Gemüsebrei, mit oder ohne Fleisch. Zur Zubereitung des Breis Wasser und ein wenig gutes Öl nehmen. Relativ früh kann man den Säugling am Mittagstisch mitessen lassen (vollwertiges Essen, püriert).
Kleinkinder: Sie können normal am Tisch mitessen, wenn es vollwertiges Essen gibt. Das Kind nicht drängen oder zum Essen zwingen. Wenn es Hunger hat, isst es meist auch, was auf dem Tisch steht. Nur wenn es längere Zeit nicht richtig isst und abnimmt, sollte der Kinderarzt befragt werden.
Frühstück: Warmer Früchte- oder Roibuschtee, Vollkornbrot mit Butter und Honig oder wenig Marmelade, dazu ein wenig Vollkornmüsli (oder Hirse oder Haferflocken) mit Obst und Sojamilch
Pausenbrot: Vollkornschnitte mit vegetarischem Aufstrich oder etwas Wurst (Putenbrust...) oder Käse, dazu Gemüse wie Gurke, Möhre, Radieschen, Tomate, Kohlrabi und Obst
Mittagessen: Verschiedene Salate, Vollkornnudeln oder Vollreis, mageres Fleisch, Fisch oder Sojafrikadellen und Gemüse
Nachtisch: Obstsalat, Pflaumenkompott, selbstgemachtes Bananeneis....
Nachmittags: Ein Teller mit Obst, eventuell Nüsse dazu
Abendbrot: Es sollte kohlehydratreich sein mit Kartoffeln oder Vollreis bzw. Vollkornnudeln mit Gemüsesauce oder Vollkornbrot mit vegetarischem Aufstrich oder Käse. Zum Nachtisch etwas Süßes wie Schokolade (kleine Portion) , kein Obst mehr
Süßes stärkt das Element Erde und wirkt auf energiegeladene Kinder harmonisierend und beruhigend. Dabei beachten:
Der Hefepilz Candida albicans gehört zur natürlichen Besiedlung auf Haut, Schleimhäuten und im Darm. Wenn er überhand nimmt, verdrängt er allerdings die natürliche Haut- oder Darmflora. Die Ausscheidungen der Pilze können in die Haut eindringen und juckende Entzündungen als Abwehrreaktion hervorrufen. Falls das Immunsystem so geschwächt ist, dass die Pilze Blut und Organe befallen, kann es gefährlich werden.
Die Belastung der Kinder mit Candida ist zunehmend. Ursachen sind: 1. Schwermetallbelastungen durch Amalgamfüllungen bei Kind oder Mutter (Schwermetalle werden im Mutterleib an das Kind weiter gegeben), 2. Ernährung mit Kuhmilch, 3. Übermäßiger Genuss von Industriezucker und 4. durch Antibiotikabehandlungen.
Der Pilz wird täglich mit Zucker gefüttert und breitet sich aus. Die guten Darmbakterien werden dadurch mit Giften und Säuren bombariert und kämpfen ums Überleben. Stoffwechsel und Immunsystem werden zunehmend belastet und die Folgen lassen nicht auf sich warten: Allergien, Infektanfälligkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Koliken und beim Säugling Soor und Windeldermatitis.
Die Pilze wollen Süßes. Reduziert man die Süßigkeiten, sterben viele Pilze ab, sie verwesen im Darm und bilden Fäulnis- und Leichengifte, was zu Blähungen, Unwohlsein, Völlegefühl, Unruhe, Kopfschmerzen und anderen Missbefindlichkeiten führt.
Ein Hinweis auf Candidabelastung kann starkes Süßigkeitsverlangen der Kinder sein. Die Plagegeister kann man mit einer Umstellung der Lebensweise und einer Darmsanierung ausmerzen. Auch sollte man an eine geeignete Schwermetallausleitung denken.
Eine übersüßte Kindheit trägt zu fast allen Zivilisationskrankheiten bei. Zuckerüberfluss führt u.a. zu folgenden Problemen: 1. Übergewicht 2. Pilzbelastung des Darmes 3. Diabetes 4. Essstörungen 5. geistige Trägheit 6. Karies
Vernünftiges Essverhalten in der Familie erreicht man am besten durch Vorbild. Es spricht bereits für eine gute Gesundheitsvorsorge, wenn es Süßes nur in geringen Mengen nach den Mahlzeiten gibt, das ist wirksamer als strenge Verbote.
Wir werden diese Serie noch durch einige ergänzende Beiträge erweitern.