Heute wieder von meiner Frau für Sie: Teil 6 der Serie "Gesunde Kinder - Unsere Zukunft" für Sie. Heute geht es um Ernährung. Meine Frau hat aus dem Buch von Dr. Kneißl einige Regeln zusammengefasst, die nur scheinbar für Kinder gelten. Bitte bedenken Sie, dass Kinder Menschen in kleineren Körpern sind. Diese Regeln aus unserem neuesten Gesundheitsbrief gelten auch für die größeren Körper.
Fortsetzung der Buchbesprechung von Dr. Kneißl: "Damit mein Kind gesund bleibt"
Das chinesische Element Erde steht für die „Mitte“, aus der heraus wir Stabilität gewinnen und Kraft schöpfen. Gesundheitlich geht es darum, die Funktionskreise Magen und Milz zu stärken. Während es beim Element Metall um Grenzen geht, geht es beim Element Erde um Integration. Ein gesunder Körper kann klar entscheiden, welche der aufgenommenen Substanzen ihm gut tun und welche nicht. Was er nicht verwerten kann, wird ebenso konsequent ausgeschieden. Ist das Element Erde geschwächt, geht die Trennschärfe verloren. Unbrauchbarer Ballast wird eingelagert, Brauchbares bleibt ungenutzt und wird sinnlos ausgeschieden. Solche Menschen werden krank. Ist der Körper geschwächt, wird er dick und unförmig, später aufgedunsen, aufgeschwemmt und schlaff. Das Bindegewebe ist schwach, die Haut wabbelig, es bilden sich Krampfadern. Die Menschen werden träge, lustlos, grüblerisch, trübselig und unentschlossen. Auch das Gegenteil kann auftreten: Der Körper ist mager, knochig und steif, eventuell sogar ausgezehrt. Auf der geistigen Ebene können diese Menschen hart und unnachgiebig sein.
All die Ablagerungen, die nicht mehr zuverlässig entsorgt und ausgeschieden werden, führen allmählich zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und anderen chronischen Krankheiten.
Zu einem gesunden Element Erde gehört eine vernünftige, vollwertige Ernährung, die artgerecht ist: Biologisch unterscheiden wir uns noch kaum von den Urmenschen. In der Zeit der Jäger und Sammler stellte sich der Stoffwechsel auf eine Ernährung mit 70 – 80 % naturbelassener pflanzlicher Kost ein und 20 – 30 % tierische Kost; so ernähren sich auch die wenigen noch verbliebenen Naturvölker. Landwirtschaft betreibt der Mensch erst seit 200 – 300 Generationen, zu kurz, um sich genetisch komplett darauf einzustellen. Getreide und Milch sind für unseren Stoffwechsel zu neu, als dass wir sie zu unseren natürlichen Nahrungsmitteln zählen könnten. Hier entwickeln sich leicht Allergien.
Zusatzregel: Immer auch bewusst etwas Süßes kaufen – Süßes stärkt das Element Erde. Das z.B. in Kakao und Schokolade enthaltene Tryptophan hilft den Geist zu beruhigen und abends das Einschlafen zu erleichtern. Kinder sind scharf darauf, weil es eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin ist. Ein kleines Betthupferl nach der Abendmahlzeit wäre gut.
Am besten die Regeln nacheinander umsetzen, jede Woche eine weitere realisierte Regel wäre super und würde es leichter machen, die Ernährung umzustellen.