Gifte im Alltag und wie man sich dagegen schützt (5)

Gifte im Alltag und wie man sich dagegen schützt (5)

Heute bekommen Sie Teil 5 zum Thema "Gifte im Alltag". Damit werde ich dann die kleine Serie zu diesem Thema beenden.

Das Krebsgift Nitrosamin

Nitrosamine sind organische Verbindungen mit einer Gruppe aus 2 Stickstoffatomen und 1 doppelt gebundenen Sauerstoffatom. Sie entstehen in gepökelten Fleisch- oder Wurstwaren aus dem Nitrat der Pökelsalze und den Aminen im Fleisch, Verbindungen aus 1 Stickstoff- und 3 Wasserstoffatomen. Amine, abgeleitet von Ammoniak, kommen in der Natur überall vor und werden für unzählige Zwecke von der chemischen Industrie produziert, nitrosiert werden sie durch Stickoxide (Autoabgase), Ozon und Nitrite.

Im Alltag sind die wichtigsten Nitrosaminquellen Autoabgase , Tabakrauch und alle gepökelten Wurst- und Fleischwaren (besonders stark, wenn sie noch gebraten sind!). Auch Treibhausgemüse im Winter ist nitratreich.

Wirkung auf den Menschen

Fast alle bisher untersuchten Nitrosamine sind starke Krebsgifte. Im Tierversuch waren es vor allem: Speiseröhren- und Vormagentumore, Zungentumore, Leukämie, Blasen- und Lebertumore.

Schutzmaßnahmen

Tabakrauch

Tabakrauch enthält eine Vielzahl von Stoffen, die sich in ihren Wirkungen gegenseitig verstärken oder abschwächen, viele der über 800 Substanzen erzeugen Krebs.

Die Konzentration der Substanzen im Rauch ist im Schwelrauch – wenn der Raucher gerade nicht „zieht“ sehr viel höher als im „Hauptstrom“, den der Raucher einatmet. Ein paar Beispiele zur Erhöhung:

- Anilin bis zu 30 mal, Cadmium bis zu 7 mal, Formaldehyd bis zu 51 mal, Nickel bis zu 31 mal, Nitrosamine bis zu 440 mal!, PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)bis zu 4 mal

Insofern sind Passivraucher stark gefährdet. Bei Frauen starker Raucher steigt das Krebsrisiko auf das 3,5 fache, Kinder in Raucherfamilien sind besonders anfällig für Infektionen der Atemwege. Jedes zweite Kind wächst in Raucherfamilien auf!

Wie wirkt Tabakrauch?

Angegriffen werden hauptsächlich Atemwege, Bronchien, Lunge und Blutgefäße. Man schätzt, dass 80% der Lungenkrebsfälle bei Männern durch Rauchen verursacht werden, das bedeutet 24 000 Krebstote pro Jahr und die Amputation von 80 000 Beinen von Rauchern in der BRD. Cadmium im Rauch fördert vor allem bei Frauen Osteoporose. Nicotinallergie kann im Epicutantest festgestellt werden.

Typische Erkrankungen durch Rauchen und Passivrauchen: Allergien, Arteriosklerose, Asthma bronchiale, Atemwegserkrankungen, Bronchialkrebs, Herzinfarkt, Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs, Osteoporose, Absterben der Gliedmaßen durch Verschluss der Blutgefäße, Schlaganfall, Mittelohrentzündungen bei Kindern in Raucherfamilien

250 000 Menschen sterben in der Bundesrepublik Deutschland jährlich an den Folgen des Rauchens. Tabakrauch verstärkt die Wirkungen fast aller anderen Alltagsgifte: Acrolein, Alkohol, Amalgam, Asbest, Autoabgase, Blei, Cadmium, Dioxine und Furane, Formaldehyd, Lösemittel, Nitrosamine, PAK, Palladium, Radon...

Welche Maßnahmen sind angezeigt

Krank durch Alltagsgifte

Das so überschriebene 3. Kapitel gibt eine tabellarische Zusammenstellung von Krankheitssymptomen einer chronischen Vergiftung mit den wahrscheinlich verursachenden Schadstoffen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass chronische Vergiftungen sich meist in mehreren Symptomen äußern – gleichzeitig oder auch nacheinander – ebenso wie häufig mehrere Schadstoffe zu chronischer Vergiftung führen. Einige Beispiele mögen das verdeutlichen. Mögliche Auslöser von:

Bei allen Hirn- und Nervenschäden und bei vielen psychischen Störungen ist Amalgam beteiligt!

Anmerken möchte ich zu dieser Aufstellung, dass es für die Symptome auch andere Auslöser als Alltagsgifte geben kann, jedoch nimmt die Bedeutung der Gifte als Krankheitsauslöser durch ihre Allgegewärtigkeit zu. Wo immer es möglich ist, sollte man sie meiden. Da Amalgam fast überall beteiligt ist, sollte man es unter Schutzmaßnahmen entfernen lassen und anschließend die Ablagerungen im Körper ausleiten. Denken Sie auch daran, dass Mütter in der Schwangerschaft das Quecksilber aus dem Amalgam an ihre Kinder weitergeben und diese bereits vergiftet geboren werden (Neurodermitis und andere Symptome).

Ich hoffe, diese kleine Serie zum Thema "Gifte im Alltag" hat Ihnen wertvolle neue Informationen geliefert. Vielleicht können Sie damit sich selbst oder anderen helfen.

Dieser Brief trägt übrigens die laufende Nummer 198 - Wir stehen kurz vor einem kleinen Jubiläum. Wir sind inmitten intensiver Vorbereitungen, weil wir Ihnen zum 200sten Gesundheitsbrief einen kleine Überraschung präsentieren möchten.