Alzheimer-Krankheit - Schulmedizinische Mittel versagen im Test

Alzheimer-Krankheit - Schulmedizinische Mittel versagen im Test

Eigentlich war für heute der Start einer Serie zum Thema "Krebs" geplant. Leider sind uns während der Vorbereitung ein par andere dringende Arbeiten "dazwischen" gekommen. Ds Ergebnis ist klar: Wir müssen noch daran arbeiten, die Briefe zu diesem Thema müssen also noch warten.

Alzheimer: Sind Vitalstoffe die besseren Alternativen?

Neue Studien zeigen, dass Alpha-Liponsäure und Coenzym Q10 den Gedächtnisverlust aufhalten können

Es gibt immer noch kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit stoppen kann. Und im Sommer 2004 hat eine englische Studie gezeigt, dass die wenigen Medikamente, die den Krankheitsverlauf verlangsamen sollen, so gut wie nichts nutzen.

Sind die Patienten der Krankheit jetzt schutzlos ausgeliefert?

Nein, denn glücklicherweise gibt es einige Alternativen aus dem Bereich der Vitalstoffe. Nur die wenigsten von Ihnen werden jemals etwas von Alpha-Liponsaure oder Idebenone gehört haben. Kein Wunder, denn keine Pharma-Firma kann mit diesen nicht patentierbaren Substanzen Geld verdienen. Und ihr therapeutisches Potenzial liegt brach, weil auch nur ein kleiner Zirkel von interessierten Ärzten diese Mittel kennt.

Lesen Sie hier, welche Belege es für ihre Wirksamkeit gibt und wie Sie die Vitalstoffe anwenden sollten, um das Voranschreiten der Alzheimer-Krankheit hinauszuzögern.

Die schulmedizinischen Mittel sind kaum wirksam

Die meisten Arzte verordnen ihren Alzheimer-Patienten zurzeit so genannte Cholinesterase-Hemmer (z. B. Aricept®, Exelon® oder Reminyl®). Diese Mittel erhöhen die Konzentration des Botenstoffs Acetylcholin im Gehirn und sollen damit die geistige Leistungsfähigkeit erhalten. Doch an ihrer Wirksamkeit zweifeln nun Wissenschaftler der Universität Birmingham nach einer Studie, die sie in der angesehenen britischen Medizinzeitschrift The Lancet veröffentlichten. Danach hatten die Medikamente im Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo) den Krankheitsverlauf innerhalb von 2 Jahren nicht aufhalten können.

Kritische Arzte hatten schon länger vermutet, dass die mit großem Aufwand beworbenen Medikamente unter „Alltagsbedingungen" – also abseits von gut betreuten Studien - kaum Vorteile bringen. Außerdem haben die Mittel eine Reihe von unangenehmen Nebenwirkungen.

Nebenwirkungen der Alzheimer-Medikamente sind:

Letztlich verdanken diese Mittel ihren Erfolg auch der traurigen Tatsache, dass den wenigsten Medizinern alternative Behandlungsmöglichkeiten bekannt sind. Und welcher Arzt möchte Patienten und Angehörigen noch die letzte Hoffnung rauben, indem er ihnen sagt: „Tut mir Leid, da können wir gar nichts mehr tun?"

Alpha-Liponsäure schützt die Gehirnzellen vor freien Radikalen

Doch es gibt sie, die Alternativen gegen die Alzheimer-Krankheit! Bereits im Jahr 2001 hatten Mediziner um Dr. Gerald Münch vom Uniklinikum in Leipzig die Wirksamkeit der Substanz Alpha-Liponsäure entdeckt. Diese zu den „Vitaminoiden" (vitaminähnlichen Substanzen) zählende schwefelhaltige Fettsäure haben wir Ihnen schon in einem früheren Newsletter vorgestellt.

Sie wirkt unter anderem als Antioxidans und schützt Nervenzellen vor dem Angriff aggressiver Sauerstoffmoleküle (freie Radikale). Eingesetzt wird sie vor allem bei Diabetikern, um die bei ihnen als Spätfolgen gefürchteten Nervenschäden (z. B. in der Netzhaut und an den Füßen) zu verhindern.

Und tatsachlich war es auch eine 74-jährige Diabetikerin, die Dr. Münch und seine Kollegen auf die richtige Spur brachte. Sie litt gleichzeitig an den ersten Symptomen der Alzheimer-Krankheit.

Das sind die ersten Anzeichen:

Doch nachdem die Patientin wegen ihres Diabetes täglich mit 600 mg Alpha-Liponsäure behandelt wurde, hatten sich über mehrere Jahre ihre Hirnleistungen nicht mehr verschlechtert.

Pharma-Firmen zeigen wenig Interesse

„Mittlerweile haben wir über 100 Patienten mit Alpha-Liponsäure behandelt, und die Ergebnisse sind durchaus viel versprechend", so Dr. Münch. Die Gehirnleistungen blieben über den gesamten Beobachtungszeitraum von über einem Jahr stabil.

Bisher fehlen jedoch große wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit von Alpha-Liponsäure zweifelsfrei belegen. Solche Untersuchungen sind extrem teuer und können mit öffentlichen Geldern schon lange nicht mehr finanziert werden. So gut wie jede Medikamentenstudie wird heute von interessierten Pharma-Firmen finanziert. Und auch für die Liponsäure hatte sich nach den guten Erfahrungen Dr. Münchs bereits eine Firma begeistern können. Doch die ist kürzlich an einen Finanzinvestor verkauft worden, der kein Interesse mehr an der Forschung hat. Da sich natürliche Substanzen nicht patentieren lassen, war den neuen Besitzern der zu erwartende Gewinn nicht hoch genug.

Der Wirkstoff Idebenone hilft jedem zweiten Patienten

Ein ähnliches Schicksal wie die Alpha-Liponsäure fristet die Substanz Idebenone. Dieser Wirkstoff ist mit dem Vitaminoid Coenzym Q10 verwandt. Auch er ist ein Antioxidans. Bei Alzheimer-Patienten hat er seine Wirkung bisher in drei Studien an der Universität Frankfurt bzw. am Wilhelm Griesinger-Krankenhaus in Berlin unter Beweis gestellt. Insgesamt wurden dort zwischen 1997 und 2002 fast 900 Patienten entweder mit Idebenone oder einem Scheinpräparat (Placebo) behandelt. Dabei ließ sich mit Dosierungen ab 90 mg täglich der Krankheitsverlauf bei jedem zweiten Patienten deutlich verzögern. Allerdings konnte in einer vierten Studie der Universität von Kalifornien an über 500 Patienten im Jahr 2003 die Wirksamkeit nicht bestätigt werden. Möglicherweise basieren diese Widersprüche auf unterschiedlichen statistischen Auswertungskriterien.

Weiterer Vorteil: keine Nebenwirkungen

Ob auch das chemisch fast identische (aber wesentlich kostengünstigere) Coenzym Q10 bei Alzheimer wirksam ist, wurde bisher nicht wissenschaftlich untersucht. Dennoch haben Vitalstoff-Experten (Orthomolekular-Mediziner) auch mit diesem Stoff positive Erfahrungen gemacht. Sie verordnen es in der Regel zusammen mit anderen Antioxidantien und Vitalstoffen.

Unser Fazit: Wenn Sie oder Ihre Angehörigen mit einem schulmedizinischen Medikament gut zurechtkommen, besteht kein Anlass, es abzusetzen. Schließlich ist nach der Studie vom Sommer 2004 die Wirksamkeit nicht komplett widerlegt, sondern lediglich in Zweifel gezogen worden. Sie können jedoch die Therapie unter ärztlicher Aufsicht gefahrlos mit den hier vorgestellten Vitalstoffen ergänzen. Die Studienlage ist auch hier noch nicht absolut eindeutig.

Der große Vorteil der natürlichen Substanzen ist aber: Sie sind in den angegebenen Dosierungen frei von Nebenwirkungen. Nehmen Sie die Mittel am besten sofort, nachdem Sie die ersten Symptome bemerken. Jeder Monat, den Sie das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit weiter herauszögern, gibt neuen Mut und erhalt Ihnen die Freude am Leben.

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