ADHS: Schädigt Ritalin das menschliche Gehirn?

ADHS: Schädigt Ritalin das menschliche Gehirn?

Das Thema "Ritalin" beschäftigt die Medien seit vielen Jahren. In regelmäßigen Abständen wird immer berichtet, dass diese Psychodroge schwerwiegende Nebenwirkungen hat und dass insbesondere die Langzeitwirkungen entweder garnicht oder völlig unzureichend untersucht wären.

Michael Kent hat in seinen Depeschen seit 2003 immer wieder auf die Risiken und Nebenwirkungen dieser Droge hingewiesen und diesem Problem einen eigenen sehr umfangreichen und lesenswerten Themenhefter gewidmet:

http://www.kent-depesche.com/themenhefter/th_index.html 

Kent-Report: AD(H)S - Fehldiagnosen für Kinder. Schon 2003 war bekannt, dass Ritalin wahrlich kein Segen für unsere Kinder ist. Die Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft zeigt sich besonders am Ritalin. Ritalin ist eine Droge aus der Gruppe der Amphetamine. Einerseits wollen wir, dass unsere Kinder keine Drogen nehmen und andererseits wird unseren Kindern mit Ritalin eine Droge "verschrieben". Wenn es in Ihrem Umfeld Kinder gibt, die Ritalin bekommen, sollten Sie etwas tun. Es geht um unser aller Zukunft. Und unsere Kinder sind unsere Zukunft. Ich wenigstens kann bei diesem Thema nicht ruhig sitzen bleiben und die Hände in den Schoß legen.

Ich habe Ihnen heute einige wirklich "brandneue" Informationen zusammengestellt, die ich neuesten Pressemitteilungen aus "DIE WELT entnommen habe:

ADHS: Schädigt Ritalin das menschliche Gehirn?

Sie sind der Schrecken von Eltern und Lehrern: Zappelphilipp und rote Zora nennt der Volksmund jene Kinder, die in ihrem Bewegungsdrang nicht mehr zu bändigen sind. Die Medizin greift immer öfter mit Psychostimulantien ein, zum Beispiel Ritalin. Doch bei Ratten verursacht der Ruhigsteller Langzeitveränderungen.

Mediziner schätzen, dass 400.000 Kinder in Deutschland so verhaltensauffällig sind, wie es schon der Frankfurter Kinderpsychiater Heinrich Hoffmann 1845 im „Struwwelpeter“ beschrieb und was heutzutage ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) heißt.

Wenn auch Verhaltenstherapien nichts mehr gegen den unbändigen Bewegungsdrang der kleinen Rebellen auszurichten vermögen, greift immer öfter die Medizin mit „Ruhigstellern“ ein, zum Beispiel Ritalin. Bereits 150.000 Klein- und Grundschulkinder werden in Deutschland nach einer Untersuchung des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt regelmäßig mit dem Psychostimulans behandelt. Das Medikament greift in den Hirnstoffwechsel ein, indem es die Konzentration der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin an den Schaltstellen der Nervenzellen beeinflusst und dadurch den Bewegungsdrang dämpft. Die genauen Wirkmechanismen sind jedoch noch ungeklärt.

Die Therapie ist nicht ohne Risiko von schweren Nebenwirkungen, warnen Ärzte und Kinderpsychiater seit Langem vor dem Hintergrund des immer weiter steigenden Konsums schon bei den Kleinsten. Dass dabei möglicherweise mit weiter reichenden Erscheinungen als Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder Herzrasen zu rechnen ist, darauf macht nun eine US-Untersuchung aufmerksam, die Neurowissenschaftler vom Weill Cornell Medical College in New York im „Journal of Neuroscience“ veröffentlicht haben.

Bei Ratten, denen die Forscher über mehrere Wochen relativ hohe Dosen des Medikaments gespritzt hatten, stellten sich nicht nur die bekannten Verhaltensänderungen ein. Diese gingen einher mit bleibenden strukturellen und biochemischen Veränderungen im Gehirn der Tiere. Die Forscher hatten das Medikament an Tieren getestet, deren Alter dem von zwei- bis dreijährigen Kindern entsprach.

„Die Veränderungen betreffen Hirnregionen, die für die Kontrolle von Suchtverhalten und Hungergefühl sowie bei der Ausprägung von sozialem Verhalten und bei der Stressbewältigung eine Rolle spielen“, stellt Teresa Milner, Professorin für Neurowissenschaften und Studienleiterin fest. Die Untersuchungen zeigten zudem, dass sich bei den Tieren unter Einwirkung des Medikaments auch die Konzentration wichtiger Nervenbotenstoffe wie Dopamin und Noradrenalin in Hirnregionen verändert hatte, die beim Menschen Erinnerungs- und Lernvorgängen steuern und bei der Entscheidungsfindung beteilig sind. Zwar bildeten die Veränderungen sich nach Abbruch der Behandlung langsam wieder zurück und waren nach drei Monaten nicht mehr nachweisbar, berichten die Wissenschaftler.

Trotzdem mahnen die Forscher zu größter Vorsicht beim Einsatz des Medikaments, auch wenn es noch zu früh sei, um Rückschlüsse aus dem Tierversuch auf die Wirkung beim Menschen zu treffen. „Wir machen uns Sorgen wegen Behandlungen, die sich über Jahre hinziehen, insbesondere bei Kleinkindern“ sagt Milner.

Schon vor einem Jahr hatte die für die Arzneimittelzulassung und -überwachung zuständige US-Behörde FDA eine Warnung herausgegeben, weil sich Meldungen über plötzliche Todesfälle und schwerwiegende Nebenwirkungen von Ritalin insbesondere bei Kleinkindern häuften. „Da sich ADHS oft schon im Vorschulalter bemerkbar macht, wird das Mittel bereits in der Altersgruppe der Drei- bis Fünfjährigen eingesetzt, für die es aber keine Zulassung gibt,“ maßregelte die Behörde und mahnte größtmögliche Zurückhaltung beim Umgang mit dem Psychomedikament an. Inzwischen sind mehrere klinische Studien angelaufen, die herausfinden wollen, welche Effekte das Medikament bei Kleinkindern hat.

In den USA greifen laut Statistik 1,5 Millionen Erwachsene regelmäßig zu Ruhigstellern. In Deutschland sei die Vergabe in nur zehn Jahren um das 270-Fache angestiegen, stellt das Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt fest. Ärzte vermuten, dass Viele ohne ausreichende Diagnostik behandelt werden.

Ruhigsteller für Kinder könnte zu Langzeitveränderungen führen

New York - Die Psychodroge Ritalin, mit der hyperaktive Kinder behandelt werden, könnte zu Langzeitveränderungen im Gehirn führen. Das stellten Neurowissenschaftler vom New Yorker Weill Cornell Medical College fest. Die Forscher untersuchten Ratten, denen in jungem Alter relativ hohe Dosen der Arznei gespritzt wurden. Überrascht stellten sie fest: In vier wichtigen Hirnregionen der Nager hat die Arznei Spuren hinterlassen - nicht nur neurochemisch, sondern auch organisch. Zwar bildeten sich die Veränderungen im Kopf nach Absetzen allmählich zurück. Dennoch mahnen die Wissenschaftler zu mehr Vorsicht beim Umgang: "Wir machen uns Sorgen wegen Behandlungen, die sich über Jahre hinziehen, insbesondere bei Kleinkindern", sagt Studienleiterin Teresa Milner.

Mediziner schätzen, dass 400 000 Kinder in Deutschland so verhaltensauffällig sind, dass Ärzte ihnen ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) attestieren. Wenn Verhaltenstherapien nichts mehr ausrichten, greift immer öfter die moderne Medizin mit "Ruhigstellern" ein. Bereits 150 000 Klein- und Grundschulkinder werden in Deutschland nach einer Untersuchung des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main regelmäßig mit dem Psychostimulans behandelt. Die Nachfrage ist im vergangenen Jahrzehnt laut Statistik ums 270-Fache gestiegen. Die Therapie sei nicht ohne Risiko von schweren Nebenwirkungen, warnen Ärzte und Kinderpsychiater seit Langem. Das Medikament greift in den Hirnstoffwechsel ein, indem es die Konzentration der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin an den Schaltstellen der Nervenzellen beeinflusst und dadurch den Bewegungsdrang dämpft. Die genauen Wirkmechanismen sind jedoch noch ungeklärt.

Ich habe Fragen zu diesem Artikel

Ich habe bei Ritalin ein Problem: Wenn der Wirkmechanismus dieser Psychodroge noch immer ungeklärt ist: Warum wird so ein Medikament auf den Markt gebracht? Wer verantwortet die Zulassung eines solchen Medikaments? Was genau ist eigentlich die „wissenschaftliche“ Leistung der „forschenden Pharmafirma“, die ein Produkt vertreibt, dessen Wirkmechanismen nicht geklärt sind? Warum kann ein Medikament ohne nachgewiesenen Wirkmechanismus überhaupt zugelassen werden?

Ich habe darauf keine Antworten gefunden, aus denen ich schlußfolgern könnte, dass es im Zusammenhang mit der Anwendung von Ritalin so etwas wie Vernunft, Verantwortung oder Menschlichkeit gibt.

Wenn es gute Argumente für die Anwendung von Ritalin gibt, rufen Sie mich an. Oder schreiben Sie mir eine Email. Und versuchen Sie, mich überzeugen, dass der langfristige „Nutzen“ der Verabreichung von Ritalin an unsere Kinder größer ist als der Schaden, den das Präparat verursacht. Wenn Ihnen das wissenschaftlich fundiert gelingt verspreche ich hoch und heilig, im nächsten Gesundheitsbrief meinen Kanossagang zu gehen und öffentlich Abbitte für meine Kritik an der verantwortungslosen Verschreibung dieser Psychodroge zu leisten.

Naturheilkundler weltweit sind übrigens der festen Überzeugung, dass ADHS mit Nährstoffmangel, einem Zuviel an Giften im Körper und eindeutig falscher Ernährung zu tun hat. Ich bin an Lösungen interessiert und nicht so sehr an allgemeiner "Meckerei":

Ich empfehle Ihnen deshalb unseren Beitrag zur Lösung von Hyperaktivität, den Sie hier lesen können