Moderne Medizin – so tun, als ob? (Teil 1)

Moderne Medizin – so tun, als ob? (Teil 1)

Zu Beginn dieser Ausgabe des Gesundheitsbriefs möchte ich Ihnen ein Paar Zahlen präsentieren:

5 Euro, das ist nach Vorstellung des Arbeitgebervertreters Hundt die Summe, die demnächst als Praxisgebühr von uns allen gefordert werden sollte – nicht pro Quartal, nein bei JEDEM Arztbesuch. Vorsorgemaßnahmen sind von diesem „Handgeld  ausgeschlossen, denn sie sind häufig so eine Art „Türöffner“ für weitreichendere profitable Therapieverfahren.

13.000 US – Dollar, das ist die Summe die jeder amerikanische Arzt nach Informationen aus dem „Journal of the American Medical Association“ (JAMA) alljährlich von Pharmareferenten im Rahmen von Direktmarketingmaßnahmen der Pharmaindustrie erhält.

Insgesamt 7,3 Milliarden Dollars lässt es sich  die Pharmaindustrie im Jahr kosten, Ärzte mit Hilfe kostenloser Abendessen und sogenannter „Fortbildungsveranstaltungen“ davon zu überzeugen, die neusten (und meistens auch teuersten)  Medikamente zu verschreiben.

Wie nicht zuletzt die Recherchen des „stern“ über die Machenschaften von ratiopharm (Gute Preise – gute Profite oder so ähnlich) und anderen gezeigt haben, kann guten Gewissens angenommen werden, dass die Situation in Deutschland ähnlich ist. Ach, übrigens: Freie Ärztemuster sind in dieser Rechnung noch nicht enthalten. „Diese Geschenke ... verändern das Verordnungsverhalten der Ärzte und widersprechen dem Hippokratischen Eid und Ethik, nur im Interesse der Patienten zu handeln“, heißt es in dem Beitrag des JAMA.

Rechnen wir einmal nach: Für 13.000 Euro muss der so beschenkte Arzt also entweder mit zehn bis zwölf Pharmareferenten oder mit 2.600 Patienten reden (2600 x 5 Euro = 13.000 Euro). Da kann man sich gut vorstellen, welches Gespräch profitabler ist. Und dann wird man auch ahnen, wer (einmal mehr) den Löwenanteil der Kosten einer drohenden Gesundheitsreform tragen wird. Die Pharmaindustrie ist es sicher nicht.

Eine der Ursachen für das bisher so grandiose Scheitern  unseres bestehenden Gesundheitssystems samt allen „Reformen“, habe ich in einem Artikel des „Health Rangers“ Mark Adams gefunden, den ich Ihnen hier nicht vorenthalten möchte.

Moderne Medizin: So tun, als ob

Die moderne konventionelle Medizin, wie wir sie heute kennen, basiert in Wirklichkeit auf Vortäuschung. Ärzte und Pharmaindustrie tun so, als ob sie Patienten gesünder machten, indem sie ihnen Medikamente verabreichen. Die Kontrollorgane (FDA, BfArM und EMEA) geben vor, die Sicherheit der Öffentlichkeit zu schützen. Medizinische Fachzeitschriften tun  so, als veröffentlichten sie ausschließlich wissenschaftlich makellose Arbeiten. Die Pharmaindustrie gibt vor, sich nur um Sicherheit und das Leben von Patienten zu sorgen. Und Selbsthilfegruppen täuschen nur vor, eine Heilmethode zu finden, während man in Wirklichkeit nicht selten nur nach neuen Wegen sucht, um Patienten für neue konventionelle Therapieverfahren wie Medikamente, Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung zu rekrutieren.

Wie können wir erkennen, dass das ganze System nur auf Vortäuschung und Heuchelei basiert?

Angesichts der Masse an schlampiger Wissenschaft, der Korruption, des Betruges, der  Interessenkonflikten und intellektuellen Unehrlichkeit, die das Bild der neuen Medizin prägen, gibt es nur einen einzigen Punkt der wirklich zählt: die Resultate! Würde die moderne Medizin wirklich funktionieren und nicht nur so tun - müssten wir dann nicht zu den gesündesten Menschen der Welt gehören?

Wir zahlen immer mehr und mehr für das Gesundheitssystem, nehmen mehr Medikamente, lassen uns öfter operieren und besuchen öfter Ärzte und Krankenhäuser, als je zuvor. Wenn diese Medizin aus operativen Eingriffen und Medikamenten  tatsächlich funktionieren würde, dann müssten wir die gesündeste Gruppe von Menschen sein, die diese Erde je bevölkert hat!

Wie aber sieht es denn wirklich aus? Wir werden immer kränker. Mit Ausnahme der großen Seuchen (Pest, Cholera usw.) hat es noch nie so viele Kranke oder Personen mit gesundheitlichen Beschwerden gegeben, wie heute. Und der Grund dafür? Ganz einfach: Medizin, wie sie heute praktiziert wird, besteht nur darin, so zu tun als ob.

Und doch erscheint es auf den ersten Blick unwahrscheinlich: Versucht uns wirklich jeder, etwas vorzumachen? Sehen wir uns die Sache doch mal etwas genauer an:

Die konventionell geprägten medizinischen (Hoch)Schulen und Universitäten vermitteln angeblich Gesundheit: In Wirklichkeit aber sind Krankheit, Diagnose und Therapieverfahren, die als Kombination aus Medikamenten und Operationen jede andere Behandlungsform ausschließen, alles, was auf dem Lehrplan steht.

Das was hilft wird von Krankenkassen nicht erstattet

Wen schert es da, dass zu den  ausgeklammerten medizinischen Alternativverfahren immer auch jene gehören, die wirklich helfen?

Die Kontrollorgane   - das sind das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und die europäischen Arzneimittelbehörde EMEA mit Sitz in London - geben vor, die Pharmaindustrie zu regulieren, während sie Sicherheit und Unversehrtheit der Bürger schützen. In Wirklichkeit aber vertreten sie eindeutig die Belange der Pharmahersteller (und ihrer Profite) zu Ungunsten der öffentlichen Sicherheit.

Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen bieten angeblich die Erstattung krankheitsbedingter Kosten, beschäftigen sich aber in der Realität eher damit, die Übernahme solcher Kosten abzulehnen, während sie aber die Krankenhäuser gleichzeitig durch eine verzögerte Abrechnung von Leistungen und sogenannte „Fallpauschalen“ an den Rand des Ruins bringen.

Die Hüter der medizinischen „Wahrheit“

Die medizinischen Fachzeitschriften  stellen sich als die Hüter der medizinischen Wahrheit dar, sind aber in der Mehrzahl nichts anderes als bezahlte Organe, die überwiegend Artikel über die „Vorteile“ von Medikamentenverbreiten. Rein zufällig werden diese Zeitschriften auch durch die Pharmaindustrie finanziert (indem diese nämlich ihre  Werbeanzeigen - vierfarbig und glänzend - in diesen Journalen platzieren.)

Die Selbsthilfegruppen:  Sie sind angeblich (unter anderem) damit beschäftigt, Geld zu sammeln und damit die Entwicklung eines „Heilmittels“ gegen ihre spezielle Erkrankung (wie z. B Brustkrebs) zu finden In  Wirklichkeit besteht ihr Interesse aber eher daran, „ihre“ Krankheit als eine Möglichkeit zu nutzen, um Screening, Diagnose und Behandlung eben dieses Leidens mit teuren Medikamenten oder medizinischen Verfahren zu propagieren. Seltsamerweise werden diese Heilmittel zufällig von denselben Firmen hergestellt, die diese Gruppen finanziell fördern.

Die Chemotherapie:  Diese höchst giftige Form der Krebstherapie - eine Vergiftung des Patienten, die jede Form von Heilung a priori erschweren dürfte - scheint der Heilung von Krebspatienten zu dienen. In der Realität beseitigt es nur die Artefakte der Erkrankung, während es die inneren Organe des Körpers irreversibel schädigt und so eine endgültige Heilung der Betroffenen immer unwahrscheinlicher macht.