Kaum bekannte Vitamine - MSM bei Schmerzen

Kaum bekannte Vitamine - MSM bei Schmerzen

Meine Frau und ich arbeiten im Moment daran, Informationen über zwei Vitamine zu suchen und aufzubereiten, die den meisten Menschen völlig unbekannt sein werden:

Das sind die Vitamine B15 (oder Pamgamsäure genannt) und B17, welches Ihnen vielleicht auch unter dem Namen Laetril schon bekannt ist. Bereits in der letzten Woche habe ich in unserem Lexikon den Artikel zu Laetril um eine ganze Reihe weiterer Informationen ergänzt.

Zu Vitamin B17 - das ist der Populärname von Laetril - finden sich - gleich wo man sucht - nur sehr wenige Hinweise. Nachfolgend können Sie zunächst einen Text lesen, wie er mehr oder weniger offiziell verkündet wird:

Nebenwirkungen ???

Es besteht die Gefahr der tödlichen Vergiftung durch Blausäure. Tödliche Vergiftungsfälle durch Aprikosenkerne sind in der toxikologischen Literatur gut belegt. In Regionen, wo Aprikosenkernzubereitungen regulär gegessen werden, wird durch die Zubereitungstechnik der Amygdalingehalt gesenkt. Werden diese Zubereitungstechniken nicht genau eingehalten, kann es zu tödlichen Vergiftungsfällen kommen.

Wahr oder nicht ???

Nun, diese Nebenwirkungen treten in Wahrheit nicht auf. Die Hunzas verwenden Aprokosenkerne in ihrer Ernährung und gelten als das Volk mit der größten Lebensdauer. Im Durchschnitt wird kein anderes Volk so alt. Es ist nicht bekannt geworden, dass die Hunzas reihenweise an Blausäure-Vergiftungen sterben.

Fast 8000 Opfer durch Vioxx in Deutschland meldet DIE WELT:

Köln - Schätzungsweise 7092 Patienten erkrankten oder verstarben durch die Einnahme des Schmerzmittels Vioxx in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Berechnung des Kölner Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Das Rheuma-Medikament mit dem Wirkstoff Refocoxib war im Jahr 2000 erstmals zugelassen worden, wurde vier Jahre später aber wieder vom Markt genommen, weil eine Studie gezeigt hatte, dass das Präparat Herzinfarkte, Thrombosen und Schlaganfälle verursachte. Der Wirkstoff wurde vor allem bei schmerzhaften Gelenkleiden wie Rheuma in der Breite eingesetzt.

Grundlage der IQWiG-Berechnungen sind AOK-Verordnungsdaten und eine Vergleichsstudie mit einem anderen Schmerzmittel. IQWiG-Leiter Professor Peter Sawicki schätzt die Zahl der Vioxx-Opfer aber für weit höher ein: "Wenn wir davon ausgegen, dass die Privatversicherten eher häufiger mit dem relativ teuren neuen Medikament behandelt wurden, so dürfte die Zahl der potentiell geschädigten wohl noch rund 20 Prozent höher liegen." Das Beispiel Vioxx zeige wieder einmal, dass Nutzen und Schaden sorgfältig gegeneinander abgewogen werden müssten, bevor ein neues Medikament massenhaft eingesetzt werde, betont Sawicki. Hierzu müssten die Studien verlässlich sein.

Kritisiert wird vom IQWiG, dass bei Vioxx frühzeitige Warnhinweise einzelner Forscher ignoriert worden seien. Außerdem sei bekannt geworden, dass die Autoren einer wichtigen Studie über drei Herzinfarkte nicht berichtet hatten, was die Statistik zu Gunsten von Vioxx verfälschte. bvl

In Deutschland ist eine Haftungsklage wegen des Schmerzmittels gegen die MSD beim Landgericht Neuruppin anhängig. Hintergrund ist nach Medienberichten der Tod einer 59-Jährigen an einem Herzinfarkt nach vierjähriger Vioxx-Einnahme. In den USA beschäftigen entsprechende Klagen schon seit längerem die Gerichte.

Die Information des IQWiG können Sie hier im Wortlaut nachlesen:

http://www.iqwig.de/de/teasertexte/VIOXX.html

Wenn Sie weitergehende Fragen haben: Auf dieser Seite wird auch eine Kontaktadresse genannt.

Unsere naturheilkundliche Alternative sind die Produkte MSM und MSM plus mit Glukosamin und Chondroitin.

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