Wie man Herzkrankheiten wirklich vorbeugt und wie man sie heilt (1)

Wie man Herzkrankheiten wirklich vorbeugt und wie man sie heilt (1)

Erfahren Sie die wahren Gründe dieser weltweiten Epidemie und erhalten Sie die benötigten Informationen, um Herzleiden wirklich zu verhüten oder zu heilen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Ausschnitte aus einem Buch von Dr. Gottfried A. Lange: „How to really prevent and cure Heart Disease – The Billion Dollar Cholesterol „Scam“ exposed.

Über den Autor:

Dr. Gottfried A. Lange graduierte 1980 als Mediziner an der Universität Hamburg. Er spezialisierte sich im Bereich der Naturheilkunde und der Zellernährung, sowie den Wirkungen chemischer Rückstände im menschlichen Körper. Dr. Lange forschte über die Einflüsse von Medikamenten und Umweltbelastungen, solche wie Schwermetalle und Pestizide, auf die menschliche Gesundheit, und er hat auf dem Gebiet effektiver Entgiftungsmethoden beraten und veröffentlicht.

Er ist ein bekannter Vortragsredner, sowohl für das Fachpublikum als auch für Verbraucher in den Bereichen Chemie, Toxikologie, Vorbeugung und Heilung von verbreiteten Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs.

Einleitung

Gemäß den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation, stirbt jeder zweite Mensch auf der ganzen Welt an Herzinfarkt oder Schlaganfall. Allein in der USA sterben täglich 2 000 Menschen an Herzinfarkt. Die beängstigende Tatsache: Jede zweite 25jährige Person hat bereits das Vorstadium von Herzinfarkt und Schlaganfall entwickelt, die Arteriosklerose.

Seit 1972 erzählen uns die Pharmazeutischen Unternehmen und auch die Ärzte in Bezug auf diese weltweite Epidemie immerfort, dass wir unser Cholesterin senken sollten. Trotz intensiver Anstrengungen das Cholesterin zu senken, was Amerika jedes Jahr Milliarden Dollar kostet, hat diese Epidemie von Infarkten und Schlaganfällen keine Besserung erfahren.

Jüngste klinische Forschung enthüllte, dass nicht Cholesterin Herzinfarkte oder Schlaganfälle verursacht. Mehr noch kann das Senken des Cholesterin-Spiegels gefährlich für die Gesundheit werden:

Für Ihre Gesundheit kann es gefährlich werden, wenn Sie Cholesterin reduzieren

Sterben Sie eher an Herz-Kreislauf-Krankheiten, wenn Ihr Blut-Cholesterin-Spiegel hoch ist? Das könnte eine realistische Annahme sein. Sie haben wahrscheinlich über die Gefahren hohen Cholesterins in Büchern, Zeitungen und Zeitschriften gelesen. Auch das Fernsehen trägt sicher zur Werbung für die Idee Cholesterin senkender Medikamente bei.

Dennoch sagen uns die Statistiken, dass die Anzahl der Menschen, die mit einem Cholesterin-Spiegel über 300 sterben, nicht größer ist als derjenigen mit einem Cholesterin-Spiegel unter 200. [1, 2]

In der Tat hatten von den Patienten, die wegen Herz-Kreislauf-Beschwerden ein Krankenhaus aufsuchten, zwischen 45 und 60 Prozent einen“ normalen“ Cholesterin-Spiegel. [1, 3, 4]

Was ist mit modernen medizinischen Standard-Behandlungen von Herz-Kreislauf-Krankheiten – der Gebrauch von Blutfett- und Blutdruck-senkenden Medikamenten, kombiniert mit stark Cholesterin senkender Diät? Wurde dadurch nicht das Auftreten von Herz-Kreislauf-Krankheiten vermindert? Auch hier geben uns Statistiken das wahre, vorurteilsfreie Bild: Patienten, die so behandelt wurden, haben eine 143 Prozent größere Wahrscheinlichkeit, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.

Wenn wir uns weiter in das Thema vertiefen – wiederum mit wissenschaftlich objektiven Methoden – finden wir heraus, dass die aktuellen Todesfälle, die nicht von Herzversagen herrühren (wie Krebs und Diabetes) um mehr als das Doppelte mit Cholesterin-Spiegeln unter 160 zusammenfallen. [1, 6]

Allein durch diese Statistiken wird klar, dass das Forcieren niedriger Cholesterin-Spiegel mit Medikamenten und drastischen Diätmaßnahmen die Gesundheit gefährdet. Warum ist das so?

Cholesterin ist lebensnotwendig für Ihre Gesundheit

Jede einzelne Zelle Ihres Körpers enthält eine farblose, wachsartige Substanz, die man als Cholesterin bezeichnet.

Cholesterin ist einer der wichtigsten biochemischen Baustoffe. Es ist in der Tat das Fundament einer großen Anzahl von Biosubstanzen, ohne die unser Körper nicht überleben könnte.

Cholesterin ist besonders wichtig für das Nervensystem. Es ist das Schlüssel-Molekül, um Gehirnzellen und alle anderen Zellen des Nervensystems aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Fast 30 Prozent des körpereigenen Cholesterins befindet sich im Gehirn. So erstaunt es nicht, dass Forscher den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit mit einem Mangel an Cholesterin in Verbindung bringen. [1, 7]

Cholesterin ist eine der Schlüsselsubstanzen des Körpers, um viele Hormone und andere Vitalstoffe daraus herzustellen. Zum Beispiel produziert der Körper Vitamin D aus Cholesterin. Da Vitamin D für die Aufnahme und Verstoffwechslung von Calcium benötigt wird, kann ein zu niedriger Cholesterin-Spiegel spröde und zerbrechliche Knochen verursachen (Osteoporose).

Sexualhormone – sowohl weibliche als auch männliche – haben Cholesterin als Baustoff. Ein Mangel an Cholesterin bedeutet häufig verminderte sexuelle Aktivität. Jedoch spielen Sexualhormone nicht nur eine Rolle für die sexuellen Wünsche. Sie regulieren überdies Männlichkeit und Fruchtbarkeit, ebenso wie sie für die Synthese von Proteinen für starke Muskeln und elastische Knorpel sorgen. Auch guter Schlaf hängt von einem normalen Spiegel an Sexualhormonen ab. Allgemeine Müdigkeit, Ermattung und Mangel an Aktivität können durchaus das Ergebnis eines zu niedrigen Cholesterin-Spiegels sein.

Der Körper enthält etwa 140 Gramm Cholesterin. Das ist für eine Einzelsubstanz enorm viel und zeigt die Wichtigkeit für unsere Gesundheit auf. Von ähnlichen Grundbaustoffen existieren nur Calcium und Phosphat in größeren Mengen im Organismus.

Was ist dran an der Idee, dass hohe Cholesterin-Spiegel Herzinfarkte verursachen?

Statistiken sprechen eine andere Sprache. 20 bis 25 Prozent der Menschen unter 50 Jahren, die an einem Herzinfarkt sterben, haben einen Cholesterin-Spiegel unter 180 mg/dl. Andererseits zeigen viele Menschen mit hohem Cholesterin-Spiegel nicht die geringste Arterienverengung (Stenose), was eine große klinische Studie der Universität Frankfurt erwies.

Einer ihrer Forscher fasst die Resultate so zusammen: “Es konnte kein erwiesener statistischer Zusammenhang zwischen der Menge und Ausdehnung der arteriosklerotischen Verengungen der Herzkranzgefäße und der Höhe des Cholesterin-Spiegels festgestellt werden.“

In den letzten Jahrzehnten fiel die Todesrate an Herz-Kreislauf-Krankheiten in den USA um 60 Prozent. Während desselben Zeitraums nahm der durchschnittliche Cholesterin-Spiegel um nur 3 Prozent ab. Solch eine geringe, nicht signifikante Abnahme des Cholesterin-Spiegels kann wohl kaum der Grund für eine solch große Reduktion der Anzahl von Sterbefällen an Herzinfarkt sein. [10]

Werden Herzinfarkte bei künftigen Generationen unbekannt sein?

Es ist klar, dass ein anderer Faktor im Spiel sein muss. Während wir das weiterhin im Auge behalten, sehen wir während dieser Zeitperiode einen direkten Zusammenhang zwischen der Abnahme der Herztoten und der Zunahme des Vitamin-C-Verbrauchs.

Je mehr Vitamin C eine Person zu sich nimmt, desto geringer ist ihr Risiko, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu sterben. Dieser Zusammenhang ist das Hauptthema dieses Buches. In den folgenden Kapiteln möchte ich Ihnen das in allen Einzelheiten erklären.

Der Zusammenhang mit Vitamin C ist eine Entdeckung, die gewiss die Tür zur Ausmerzung von Herzinfarkten öffnet.

Nun, hat Ihnen Ihr Doktor nichts davon erzählt? Warum musste Cholesterin zum Bösewicht abgestempelt werden, den wir bekämpfen müssen, um Herzkrankheiten zu behandeln?

Referenzen / Literatur:

1. Sardi B: Report: What you ought to know about cholesterol-lowering drugs. February 2003.
2. Med World News 1992; March: 27 - 31.
3. Dzugan SA, Arnold Smith R: Hypercholesterolemia treatment: a new hypothesis or just an accident? Med Hypotheses 2002; 59: 751-6
4. Kummerow FA, Olinescu RM, Fleischer L, Handler B, Shinkareva SV: The relationship of oxidized lipids to coronary artery stenosis. Arteriosclerosis 2000; 149: 181-90.
5. Strandberg TE, Salomaa VV, Naukkarinen VA, Vanhanen HT, Sarna SJ, Miettinen TA: Long-term mortality after 5-year multifactorial primary prevention of cardiovascular diseases in middle-aged men. JAMA 1991; 266: 1225-1229.
6. Behar S, Graff E, Reicher-Reiss H, et al: Low total cholesterol is associated with high total mortality in patients with coronary heart disease. The Bezafibrate Infarction Prevention (BIP) Study Group. Eur Heart J 1997; 18: 52-59.
7. Kim JM, Stewart R, Shin IS, Yoon JS: Low cholesterol, cognitive function and Alzheimer’s disease in a community population with cognitive impairment. Journal of Nutrition, Health and Aging 2002; 6: 320-323.
8. Kaltenbach M: Serumcholesterol und Koronarsklerose. Fortsch Med 1991; 109, 20: 411-414.
9. Kaltenbach M: Ist erhöhtes Cholesterin die Ursache der Arteriosklerose? Versicherungsmedizin 1995; 47, 4: 112-115.
10. Dietl H, Ohlenschlaeger G: Handbuch der orthomolekularen Medizin. Heidelberg: Haug 1994.