Traubenkernextrakt (OPC) bei Diabetes

OPC aus Traubenkernextrakt kann die Wirkung von Arzneistoffen bei Typ-2-Diabetes unterstützen und verbessern. So lautet das Ergebnis einer Studie japanischer Wissenschaftler.

Im Rahmen einer Produktbeschreibung darf bei einem Nahrungsergänzungsmittel auf keine Heilwirkung oder einen anderen möglichen medizinischen Einsatz hingewiesen werden. Die einzigen gesundheitsbezogenen Angaben, die gemacht werden dürfen, werden durch die Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 geregelt und in der Verordnung (EU) Nr. 432/2012 der Kommission als sogenannte Health Claims aufgelistet. Die meisten dieser Formulierungen folgen dem Schema: „(Stoff X) trägt zu einer normalen Funktion von (Körperfunktion Y) bei“.

Auch wenn weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften eines Nahrungsergänzungsmittels bekannt und unumstritten sind, dürfen sie nicht zur Produktbeschreibung genutzt werden. Andernfalls läge nämlich ein zulassungspflichtiges Arzneimittel vor, das nur nach einem sehr komplizierten, aufwändigen und teuren Verfahren auf den Markt gebracht werden kann.

Oder sehr einfach formuliert: Würde beispielsweise bei verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen eine Arzneimittelwirkung bestätigt, könnten Obst und Gemüse apothekenpflichtig werden. Das wäre natürlich absurd. Wissenschaftlern jedoch ist es unbenommen, sich auch mit medizinischen Fragen zu bestimmten Naturstoffen zu beschäftigen.

Vergleichende Studie zu Traubenkernextrakt und dem Antidiabetika Metformin

So haben sich indische Wissenschaftler daran gemacht, den anerkannten Arzneistoff Metformin mit Traubenkernextrakt zu vergleichen. Metformin ist eines der am weitesten verbreiteten Antidiabetika. Bei Typ-2-Diabetikern reduziert es, falls keine Gegenanzeige dagegen spricht, das Risiko bestimmter Herz-Kreislauferkrankungen. Auch wird es in der Therapie gegen Übergewicht und Fettleibigkeit verwendet.

Am Traubenkernextrakt besonders interessant ist, dass hier eine besonders hohe Konzentration von oligomeren Proanthocyanidinen (OPC) vorliegt. In vielen hundert Studien konnte nachgewiesen werden, dass der sekundäre Pflanzenstoff OPC antioxidativ und entzündungshemmend wirkt, mit allen damit verbundenen Vorteilen für die Gesundheit.

Die betrifft vor allem gefäßerweiternde sowie blutdrucksenkende Effekte, die ihrerseits Herz-Kreislaufkrankheiten vorbeugen. Zudem wurden auch Studien veröffentlicht, die die Hemmung des Wachstums von Krebszellen durch OPC vermuten lassen (antikanzerogene Eigenschaften).

Traubenkernextrakt und Metformin senken Bultzucker– und Blutinsulinwerte

Für die vorliegende Studie, die an der indischen Annamalai Universität durchgeführt wurde, bekamen sogenannte Albino-Wistar-Ratten eine Nahrung, die einen hohen Anteil an Fett sowie Fructose oder Fruchtzucker enthielt. Dies führte erwartungsgemäß zu einer Insulinresistenz. Bei dieser Diagnose wurde den Ratten nun entweder eine Tagesdosis von 50 Milligramm Metformin oder 100 Milligramm Traubenkernextrakt jeweils pro Kilogramm Körpergewicht gegeben. Im Resultat stellten die Wissenschaftler fest, dass beide Stoffe geeignet waren, erhöhte Blutzucker- und Blutinsulinwerte zu reduzieren.

Darüber hinaus wurden die Glycolyse, also der Abbau von Traubenzucker beziehungsweise Glycose, sowie die Tyrosin–Phosphorylierung verschiedener Insulin-Rezeptoren teilweise in Verbindung mit Enzymen gefördert. Mit Letzterem ist gemeint, dass sich eine Phosphatgruppe meist mit einem Protein verbindet. Hier ist es die im Protein enthaltene Aminosäure Tyrosin. Biologisch bedeutsam an der Phosphorylierung ist vor allem ihre regulierende Wirkung in den Zellen.

Bei einigen Wirkungen lag Traubenkernextrakt vorne

Nachdem die Forscher bis hierhin einen Wirkungsgleichstand zwischen Traubenkernextrakt und Metformin feststellen konnten, gingen sie auf die Aktivierung des Immun-Signalstoffes Tumornekrosefaktor, des Entzündungsregulators Interleukin 6 sowie des Proteohormons Leptin ein. Hier zeigte Traubenkernextrakt eine bessere Wirkung als der Arzneistoff.

Dies galt auch für die Reduzierung des Peptidhormons Adiponektin, das typisch für eine fett- und zuckerreiche Ernährung ist. Die positiven Effekte von Traubenkernextrakt wurden noch gesteigert, wenn es zusammen mit Metformin vergeben wurde. Daher schlagen die indischen Wissenschaftler bei entsprechenden Krankheitsbildern eine kombinierte Therapie mit den beiden Stoffen vor.

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OPC aus Traubenkernextrakt: die Kraft aus roten Traubenkernen: Bei OPC (Oligomere Proanthocyanidine) handelt es sich um ein wertvolles Antioxidans, das die Wirkung von Vitamin C verstärkt und nachweislich unter anderem auch die Mikrozirkulation des Bluts erhöht. OPC aus Traubenkernextrakt gilt als das stärkste bekannte Antioxidans, und kann im menschlichen Organismus unterstützend wirken.

OPC wurde 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg vom französischen Professor Jack Masquelier entdeckt, zunächst in roten Erdnusshäutchen. 1955 fand er heraus, dass die sogenannten Oligomeren Proanthocyanidine auch in roten Trauben und Traubenkernen sowie Pinienrinde vorkommen. OPC ist ebenfalls In Rotwein enthalten, da er aus ganzen Trauben gewonnen wird. Um eine hohe OPC-Sättigung zu erreichen, müssten allerdings täglich große Mengen an Rotwein oder auch Erdnüssen verzehrt werden. Deswegen ist es sinnvoll, OPC aus Traubenkernextrakt als Nahrungsergänzung einzunehmen.

OPC sind Pflanzenstoffe, die die Pflanze vor Oxidation schützt. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass OPC unterschiedlich positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben kann. OPC wirkt sich günstig auf die Durchblutung, insbesondere die kleinen Blutgefäße, aus und schützt die Gefäßwände. Zudem weist OPC ähnliche antioxidative Eigenschaften wie Vitamin C auf.

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