Heute setze ich meine Serie zum Thema Candida und seine Behandlung fort. Bisher sind 5 Gesundheitsbriefe zu diesem Thema erschienen.
Sie können diese ersten 5 Gesundheitsbriefe im Internet-Archiv nachlesen:
Bereits im letzten Gesundheitsbrief habe ich einen leicht durchzuführenden Selbsttest (Candida Test mit Spucke) beschrieben und dabei erwähnt, dass der Test nicht unbedingt zu gesicherten Erkenntnissen führen muss. Heute beschreibe ich Ihnen weitere Testmöglichkeiten.
Sie können einen Candida Test von einem Arzt oder Labor machen bzw. auswerten lassen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Eine weitere Variante ist ein einfacher Selbsttest. Dieser Candida-Selbsttest mit 25 Fragen zeigt Ihnen, wie hoch bei Ihnen die Wahrscheinlichkeit einer Candida-Pilzinfektion ist. Da der Candida albicans sich hinter vielen Beschwerden versteckt, die viele Betroffene nicht sofort mit einer Pilzinfektion in Verbindung bringen, kann solch ein Selbsttest vielleicht einen neuen Ansatz und einen Weg zur Linderung der Beschwerden bieten. Beantworten Sie jede Frage mit Ja oder Nein.
Jede Frage wird mit einem Pinkt bewertet. Wenn sie weniger als 10 Ja-Punkte erreichen, ist eine Candida-Infektion ziemlich unwahrscheinlich. Bei 10 bis 17 Punkten ist eine Candida-Infektion wahrscheinlich und wenn Sie mehr als 17 Ja-Antworten gegeben haben. ist eine Candida-Infektion sehr wahrscheinlich.
Beachten Sie bitte, dass sich jede Frage aus diesem Test im Grunde auf eines der vielen Symptome bezieht, die alle durch einen Befall mit Candida entstehen können.
1. Allgemeines Unwohlsein ohne konkreten Hintergrund
2. Erhöhte Anfälligkeit für Entzündungen und Infektionskrankheiten
3. Zunahme von Allergien und/oder Lebensmittel-Unverträglichkeiten
4. Starkes Verlangen nach Lebensmitteln, die reich an Zucker, einfachen Kohlenhydraten oder Hefe sind
5. Gestörte Darmfunktion, wie Verstopfung oder Durchfall
6. Blähungen, Darmkrämpfe
7. Chronische Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
8. Funktionsstörungen der Schilddrüse
9. Rektaler Juckreiz
10. Migräne oder Kopf- & Gelenkschmerzen
11. Erkrankungen wie Diabetes, AIDS, Rheuma, sonstige Schwächung des Immunsystems
12. Hautausschläge, Psoriasis, Neurodermitis oder chronische Ekzeme
13. Häufig belegte Zunge
14. Chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit
15. Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit
16. Depressionen
17. Stimmungsschwankungen
18. Gedächtnisstörungen, Konzentrationsprobleme
19. Schlafstörungen
20. Extrem viel Stress
21. FRAUEN: Weißer, quarkartiger, weitgehend geruchloser Ausfluss
MÄNNER: Weiße Ablagerungen unter der Vorhaut
22. FRAUEN: Rötung, Jucken und Brennen der Scheide
MÄNNER: Rötungen und schuppige Ekzeme am Penis
23. FRAUEN: Häufige Blaseninfektion bzw. Reizblase
MÄNNER: Rötung und leichte Schwellung der Eichel
24. FRAUEN: Menstruationsstörungen
MÄNNER: Kleine nässende Bläschen auf der Eichel
25. Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr
Für welchen Candida Test bzw. Pilz Test Sie sich auch immer entscheiden, bedenken Sie immer, dass eine evtl. vorhandene Pilzinfektion unbedingt sofortiger Behandlung bedarf und nicht aufgeschoben werden sollte. Bei schneller Behandlung der Candida Pilzinfektion ist eine Heilung in der Regel unproblematisch. Allerdings ist ergänzend eine ganzheitliche Antipilz Diät ratsam, um neben den Candida Symptomen auch die Ursachen und Auslöser auszumerzen, damit die Pilzinfektion nicht bei nächster Gelegenheit wiederkehrt.
Candida albicans ist eine bestimmte Art der Pilzgattung Candida und der häufigste Erreger der so genannten Candidose (einer Infektionskrankheit mit Candida-Pilzen).
Candida sind Hefepilze, die sich besonders auf unseren Schleimhäuten im Genitalbereich, im Mund-Rachen-Raum oder auch im Darm ansiedeln können. Oft kann sich Candida, ohne dass wir es merken, bereits auf unserem Körper befinden, was nicht weiter schlimm sein muss, solange sich der Pilz nicht übermäßig ausbreitet. Dem Hefepilz Candida wird sogar eine – nicht ganz ernst zu nehmende – „nützliche“ Funktion im Falle einer Schwermetallvergiftung zugesprochen. Der Pilz kann offenbar die negativen Auswirkungen einer Schwermetallbelastung abschwächen, indem er Schwermetalle bindet.
Deshalb sollte man nach den Aussagen von Dr. Dietrich Klinghardt vor einer Candida Behandlung zunächst die giftigen Schwermetalle ausleiten, die sich eventuell im Körper angesammelt haben könnten. Eine solche Ausleitung haben wir in einem Aufsatz beschrieben, den Sie hier nachlesen können:
Ausleitung von Quecksilber nach Dr. Klinghardt:
Aus den unterschiedlichsten Quellen haben wir für Sie ein praktikables Programm zur Quecksilber-Ausleitung zusammengestellt. Wir haben versucht, die Methoden und Vorgehensweisen so aufzubereiten, dass Sie einen Leitfaden zur Hand haben, um die Auswirkungen der Belastung mit diesem Giftstoff in den Griff zu bekommen.