Heute bekommen Sie den nächsten Selbsttest, mit dem Sie prüfen können, ob Sie einen Mangel an wichtigen Nährstoffen haben. Heute geht es um das Thema: Vitamine für den gesunden Schlaf.
Meine Selbsttests geben Ihnen Hinweise auf Ihren persönlichen Vitaminstatus. Anhand von oft ganz geringfügigen Warnsymptomen können Sie herausfinden, ob Sie sich bereits im Grenzbereich ernstzunehmender Beschwerden oder gar Krankheiten befinden.
Bisher sind in dieser Serie folgende Gesundheitsbriefe erschienen:
Beantworten Sie die folgenden Fragen mit Ja oder Nein.
Wenn Sie zweimal mit Ja antworten, ist Ihr Wach-Schlaf-Rhythmus noch in Ordnung.
Bei drei- bis fünfmal Ja ist die Biosynthese des Schlafhormons Melatonin aus dem Eiweißrohstoff Tryptophan gestört. Was fehlt, ist Vitamin C, das aus Tryptophan tagsüber höhere Serotonin-Reserven in den Raphekernen des Gehirns aufbaut. (Aus Serotonin entsteht in der Zirbeldrüse Melatonin.) Auch der Vitamin B-Komplex, vor allem Vitamin B6 (Pyridoxin) ist für diesen Mechanismus wichtig.
Wenn Sie sechsmal oder noch öfter mit Ja antworten, sollten Sie sich besser mit Vitamin B3 (Niacin) versorgen. Diese Substanz wird aus dem Schlafrohstoff Tryptophan gebildet. Bei Niacin-Mangel wird den Raphekernen deshalb zuviel Tryptophan vorenthalten.