Mit meiner Serie „Nährstoffe kurz und bündig“ möchte ich Ihnen für für die wichtigsten Vitalstoffe eine wissenschaftliche Kurzbeschreibung geben und den jeweiligen Nährstoff mit den Hauptwirkungen für Ihre Gesundheit vorstellen. Dabei erhalten Sie auch eine kurze Auswahl wissenschaftlicher Literatur.
Aus dieser Reihe sind bisher erschienen:
Das Öl des Kleinkrebses Krill (Euphausia superba) dient aufgrund seines besonders zuträglichen Fettsäuremusters zur Primär- und Sekundärprävention sowie begleitenden Therapie von Herz- und kardiovaskulären Erkrankungen. Nahezu ein Drittel der in Krill-Öl gespeicherten Fettsäuren nehmen die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) ein, denen in über 9.000 klinischen Studien kardioprotektive Wirkungen nachgewiesen wurden. So reduziert eine hohe Zufuhr dieser Fettsäuren das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen signifikant, unter anderem durch die Senkung erhöhter Blutfett-, Cholesterin- und Blutdruckwerte. Zudem wird die Blutfließfähigkeit verbessert, das Risiko für Blutgerinnselbildung reduziert und Entzündungsprozessen des Gefäßendothels sowie der Entstehung arteriosklerotischer Gefäßablagerungen (Plaques) entgegen gesteuert. Eine der positiven Nebenwirkungen ist daher der blutverdünnende Effekt beim Verzehr von Krill-Öl Kapseln.
Der rote so genannte „Leuchtkrebs“ bietet zudem einen einzigartigen Komplex aus Fettsäuren, Phospholipiden (Baustein der Zellmembranen) und dem hoch antioxidativen Farbpigment Astaxanthin. Krill-Öl kann aufgrund dieses beispiellosen Verbundes besonders gut vom Organismus resorbiert werden. Damit ist Krill-Öl das einzige Öl, das Astaxanthin liefert – das von Wissenschaftlern als einen der stärksten Zellprotektoren eingestufte rotfarbene Carotinoid. Untersuchungen ergaben für Astaxanthin das 6.000-fache antioxidative Potential von Vitamin C und eine 50-fach stärkere antioxidative Wirksamkeit verglichen mit allen bislang bekannten Fischölen. Die in renommierten Fallstudien zu Krill-Öl belegten Wirkungen in der Prophylaxe und Therapie umfassen unter anderem: Schutzeffekte für Herz- und Gefäßsystem und Regulierung erhöhter Blutfettwerte (Cholesterin-Triglyceride). Aufgrund seiner antiinflammatorischen (entzündungreduzierenden) Wirksamkeit hat sich Krill-Öl zudem insbesondere bei chronischen, entzündlichen Erkrankungen wie den chronisch-entzündliche Gelenkerkrankungen (Arthritis, Arthrose), Hauterkrankungen (Schuppenflechte, Neurodermitis) und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) bewähren können.
Das aus Krill gewonnene Öl besitzt beeindruckende Eigenschaften: Der Anteil an den wertvollen Omega-3-Fettsäuren ist deutlich höher als bei Fischölen oder pflanzlichen Ölen und das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren ist besonders günstig. Krill-Öl enthält zusätzlich Astaxanthin, den kraftvollsten Radikalfänger, den wir bislang kennen. Krill-Öl steht ebenso für Kraft wie für Reinheit: Die kleinen Krebse ernähren sich von Phytoplankton, also rein pflanzlich. Phytoplankton ist ein Powerpaket an wertvollen Nährstoffen: Mineralstoffe, Spurenelemente, Kohlenhydrate, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Ballaststoffe und mehr. Da der Krill ganz am Anfang der Nahrungskette steht, ist er weder mit Schadstoffen noch mit Schwermetallen belastet. Das aus Krill gewonnene Öl enthält vor allem essentielle Omega-3-Fettsäuren und Phospholipide. Das sind Fette und fettähnliche Stoffe, die unsere Zellen brauchen, um gesund zu sein. Sie schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Phospholipide sind Hauptbestandteil der Zellmembranen, wo sie für Elastizität und Funktionstüchtigkeit sorgen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel (der Verwertung von Fetten) und fördern die Entgiftung durch die Leber. Die Phospholipide in Krill haben außerdem die besondere Eigenschaft, dass sie denen im menschlichen Gehirn stark ähneln. Dort sind sie an der Weiterleitung von Reizen und an der Kommunikation zwischen den Zellen beteiligt. Mit seinen Phospholipiden sorgt Krill-Öl für ein fittes, aktives Gehirn.
Methyl-Sulfonyl-Methan, kurz MSM, ist eine lebenswichtige, körpereigene organische Schwefelverbindung, die einen maßgeblichen Baustein des Bindegewebs-Kollagen darstellt. MSM gewährleistet den Aufbau und Erhalt der Bindegewebsstrukturen in Haut, Haaren, Nägeln, Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen und Organhüllen. In Wachstums-, Gewebeaufbau- und Regenerationsphasen sowie zum Erhalt von Knorpelmasse in höherem Lebensalter benötigt der Körper besonders viel Schwefel.
MSM stimuliert den Aufbau von Knorpelmasse, setzt die Elastizität und Belastbarkeit des Knorpels herauf und fördert den Erhalt der Gelenkfunktionalität. Da es sowohl die Regeneration als auch die Funktion des Knorpels unterstützt, wird MSM präventiv und therapeutisch bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem degenerativen Gelenkerkrankungen, wie der rheumatischen Arthritis und Arthrose, eingesetzt. Aufgrund seiner antiinflammatorischen (entzündungshemmend) und abschwellenden Eigenschaften wirkt MSM außerordentlich schmerzlindernd. Neben der Stimulation der Kollagensynthese und des Knorpelaufbaus hat sich der Einsatz von MSM zur Förderung von Heilungs- und Entgiftungsprozessen sowie zur Entzündungs- und Schmerzlinderung, Verbesserung der Blutzirkulation und Erhöhung der antioxidativen und immunologischen Abwehr bewährt.
MSM - in der von uns verwendeten Qualität OptiMSM in besonders reiner Form - ist ein hochwertiger organisch gebundener Schwefel. MSM ist die Form, in der Schwefel von Natur aus in allen lebenden Organismen vorkommt und biologisch aktiv ist. In der Natur kommt MSM in Regenwasser, frischem Obst und Gemüse vor. Organisch gebundener Schwefel ist wichtiger Bestandteil vieler Enzyme, der Knorpelsubstanz und vieler weiterer wichtiger Verbindungen und Strukturen im Körper. Natürlich in der Nahrung vorkommender Schwefel wird durch Erhitzen zerstört. Schwefel wird im Körper vor allem in eiweißreichen Geweben angetroffen. Er ist u.a. Bestandteil des Bindegewebes, der roten Blutkörperchen, von Muskeln, Haut, Haaren und Nägeln und der schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein. Schwefel gibt diesen Geweben Form und Festigkeit. Schwefelbrücken sind bedeutsam für die räumliche Struktur von Enzymen. Schwefel ist bei der Bildung von Gallensäuren beteiligt und kommt in den B-Vitaminen Thiamin und Biotin vor.
Hier finden Sie MSM (organischen Schwefel) im Online Shop von Nature Power