Wissenswertes und Heilsames: Nachrichten zu Vitalstoffen (8)

Wissenswertes und Heilsames: Nachrichten zu Vitalstoffen (8)

Langjährige Abonnenten wissen, dass ich immer mal wieder über neuste Forschungsergebnisse zu Vitalstoffen berichte. Heute habe ich Informationen zu Curcumin, Vitamin B und Omega-3-Fettsäuren.

Zusätzlich möchte ich auf ein neues Sonderangebot hinweisen:

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Curcumin kann Darmkrebs ohne Chemotherapie stoppen

Das Gewürz Curcumin kann bei Darmkrebs die Wucherungen der Zellen stoppen. Täglich acht Gramm Curcumin kann bei bereits erkrankten Patienten außerdem einer Chemotherapie vorbeugen. Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in den westlichen Ländern.

Curcumin wird aus der Gelbwurzel gewonnen und ist vor allem in Indien verbreitet. Curcumin ist sowohl Farbstoff als auch Gewürz. Curcumin ist ein gelb-oranger Farbstoff, der in Margarine oder Senf für die typische Farbe sorgt. Gleichzeitig ist Curcumin ein Gewürz und wesentlicher Bestandteil von Currypulver. Das aus der Gelbwurzel gewonnene Curcumin spielt aber auch eine wichtige Rolle in der Darmkrebsvorsorge. In Studien wurde nachgewiesen, dass durch das Gewürz die Selbstzerstörung der Zellen aktiviert wurde.

Bei Versuchen konnte das Curcumin die Zellproliferation (Zellwachstum und Zellteilung) hemmen. Gleichzeitig wurde die sogenannte Apoptose (gezielter Zelltod) aktiviert. Dieser programmierte Zellselbstmord ist wird etwa von Immunzellen ausgelöst. Im Fall der Darmkrebszellen war allerdings Curcumin der Anreiz, dass sich die Zellen selbst zerstörten, so eine Studie der kanadischen Dalhousie University.

Maximal 8 Gramm Curcumin kann der Mensch zu sich nehmen. Diese Dosis kann bei Darmkrebspatienten eine vorbeugende Maßnahme für eine Chemotherapie sein, so eine Studie der Universität von Washington.

Die genauen Ursachen von Darmkrebs sind unbekannt. Nach Schätzungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erkranken mehr als 65.000 Menschen in Deutschland an der Krankheit. Die Forschung zeigt dennoch gewisse Risikofaktoren auf. So tritt die Krankheit meist bei Personen über 50 Jahren auf, im Durschnitt ist die Person bei Diagnosestellung 72 Jahre alt. Darmpolypen und Vorbelastungen in der Familie sind weitere Indizien für eine mögliche Erkrankung, genauso wie eine jahrelange Entzündung des Dickdarms wie bei Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.

Neben der genetischen Belastung hängt ein mögliches Risiko auch vom Lebensstil ab. Studien deuten darauf hin, dass Rauchen oder eine Ernährung mit viel rotem Fleisch und tierischem Fett und wenig Kalzium, Folsäure und Ballaststoffen das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung erhöhen, so die amerikanische Darmkrebsvereinigung.

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Vitamin B-Kur vermindert Stress

Eine neue Studie australischer Forscher in der Wissenschaftszeitschrift „Human Psychopharmacology“ hat gezeigt, dass eine erhöhte Zufuhr von Vitamin B zu einer deutlichen Verminderung der Stressbelastung beitragen kann.

Im Rahmen der neuen Untersuchung bestimmte das Team um Professor Con Stough von der Swinburne University of Technoloy in Melbourne zunächst die Persönlichkeit, die Arbeitsbelastung, den Gemütszustand und die Ängste und Sorgen der insgesamt 60 Teilnehmer. Die Probanden nahmen danach zum einen hochdosierte Vitamin-B-Präparate und zum anderen Placebos ein.

Nach 30 beziehungsweise 90 Tagen wurden die Studienteilnehmer erneut untersucht. Nach drei Monaten berichteten die Teilnehmer der Vitamin-B-Gruppe von einer weitaus geringeren Stressbelastung als noch zu Beginn der Studie. Tatsächlich sank das Stressniveau der Testpersonen um fast 20 Prozent. Die Placebo-Gruppe wies dagegen keine deutlichen Veränderungen auf, so Stough.

Obwohl eine Studie dieser Art noch nicht durchgeführt worden war, ist das Untersuchungsergebnis in Anbetracht der Schlüsselrolle von Vitamin B im Bereich der kognitiven Funktionen für die Forscher nicht wirklich überraschend.

„Vitamin B ist in unverarbeiteten Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Bohnen und Vollkorn, zu finden und ist als integraler Bestandteil der Synthese von Neurotransmittern verantwortlich für das psychische Wohlbefinden“, sagt Stough. „Viele Menschen nehmen nicht genug Vitamin B über die Nahrung auf und schlucken zusätzlich Vitaminpräparate.“

In Australien nimmt die Arbeitsbelastung stetig zu, was sich deutlich auf das Wohl der Mitarbeiter, der Unternehmen und der gesamten Gemeinschaft auswirkt. „Wir müssen alles Mögliche tun, um den Arbeitsstress zu vermindern“, meint Stough.

„Wenn unser Stressniveau sinkt, leiden wir weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Angstzuständen. Vermindern Unternehmen die Stressbelasung ihrer Arbeitnehmer, können sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Erhöhung der Produktivität und einer Minimierung stressbedingter Ausfälle rechnen.“

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Omega-3-Fettsäuren schützen Gehirn vor dem Schrumpfen

Gesunde Ernährung wirkt dem geistigen Abbau entgegen: Eine Ernährung, die reich ist an Omega-3-Fettsäuren und bestimmten Vitaminen kann offenbar den Gehirnabbau im Alter bremsen und den Geist fit erhalten. Das haben US-amerikanische Forscher in einer Studie an 104 älteren Menschen festgestellt. Bei Versuchsteilnehmern, deren Blut viele Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine C, D, E und B enthielt, fanden sie ein höheres Gehirnvolumen als bei Teilnehmern mit geringeren Werten. Außerdem hätten diese Probanden auch in Gedächtnistests besser abgeschnitten, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Neurology".

Vorhergehende Studien zeigten bereits, dass Omega-3-Fettsäuren positiv auf das Herz-Kreislaufsystem wirken. Menschen, die viele dieser ungesättigten Fettsäuren zu sich nehmen, sterben seltener an Herzinfarkten. Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D finden sich vor allem in fettreichen Fischsorten. Die als Nervenvitamine geltenden B-Vitamine, und die zellschützend wirkenden Vitamine C und E sind besonders reichlich in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten.

Dass Omega-3-Fettsäuren und Vitamine auch auf das Gehirn wirken, habe man nun nachgewiesen. Die Werte dieser Substanzen im Blut der Probanden seien zu einem signifikanten Anteil für Abweichungen im Gehirnvolumen und in der geistigen Fitness verantwortlich, sagtStudienautor Gene Bowman von der Oregon Health & Science University in Portland. Beim Gehirnvolumen mache der Einfluss der Ernährung gut ein Drittel aus, bei der geistigen Leistungsfähigkeit immerhin noch 17 Prozent. Andere Faktoren wie Alter, Bildungsstand oder der Blutdruck spielen aber ebenfalls eine wichtige Rolle für die geistigeFitness und den Zustand des Gehirns, wie die Forscher betonen.

"Diese Ergebnisse müssen noch durch weitere Studien bestätigt werden, aber es ist sehr aufregend darüber nachzudenken, dass Menschen ihre Gehirne potenziell vor dem Schrumpfen bewahren könnten und sie funktionsfähig erhalten, indem sie einfach ihre Ernährung anpassen", sagt Bowman.

Bei Versuchsteilnehmern, deren Ernährung viele sogenannte Trans-Fettsäuren enthielt, fanden die Forscher negative Folgen: Diese Probanden hatten häufiger ein geringeres Gehirnvolumen und hätten auch in den Gedächtnistests schlechter abgeschnitten, berichten Bowman und seine Kollegen. Trans-Fettsäuren finden sich vor allem in gehärteten Fetten von Fertiggerichten und anderer industriell vorgefertigter Nahrung.

Für ihre Studie hatten die Forscher 104 Versuchsteilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 87 Jahren untersucht. Alle Probanden waren gesund und wiesen wenig Risikofaktoren für eine Demenz oder andere Formen des geistigen Abbaus auf. Die Wissenschaftler entnahmen den Probanden Blut und bestimmten darin die Gehalte der wichtigsten Nährstoffe, sowie von Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen. Außerdem unterzogen sich alle Studienteilnehmer verschiedenen Tests ihrer geistigen Leistungen. Das Gehirnvolumen erfassten die Forscher mittels Magnetresonanztomografie (MRT).
Die Studie sei die erste, die anhand der Blutwerte aller Nährstoffe den Einfluss der Ernährung auf das Gedächtnis und das Gehirnvoumen untersuche, sagen die Forscher. Bisherige Studien hätten immer nur einen oder ein paar Nährstoffe und Vitamine analysiert oder die Ernährung der Probanden mittels Fragebögen abgefragt. Das sei aber nicht immer genau, da ältere Menschenhäufig die Nährstoffe von Lebensmitteln nur noch zum Teil aufnehmen.

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