Vitamin D könnte das Demenzrisiko reduzieren

Vitamin D könnte das Demenzrisiko reduzieren

Vitamin D hat eine Fülle positiver Eigenschaften, über die ich hier in meinen Gesundheitsbriefen bereits häufig berichtet habe. Neu ist eine Studie zu Vitamin D im Zusammenhang mit Demenz. Je weniger Vitamin D ältere Menschen im Blut haben, desto häufiger erkranken sie an einer Demenz: Diesen Zusammenhang zeigt eine aktuelle Studie aus den USA. In Deutschland sind etwa 60 Prozent vom Mangel betroffen.

Nun gilt es inzwischen als erwiesen, dass die bisher üblichen Zufuhrmengen bei der Einnahme von Vitamin D nicht ausreichen. Unser Vitamin D3 enthielt bisher nur 800 IU pro Kapsel. Wir haben das ab sofort auf auf 1000 IU (= IE - Internationale Einheiten) verbessert. Damit haben Sie die Möglichkeit, mit einer Kapsel die zwischenzeitlich in allen wissenschaftlichen Veröffentlichungen neu empfohlenen 1000 IE in einer Kapsel zu bekommen.

Zusätzlich zu den Informationen über Vitamin D möchte ich sie über zwei weitere wichtige Produktverbesserungen informieren:

Die erste Verbesserung: Unser Produkt Chrom haben wir umgestellt von Chromchlorid auf Chrompicolinat. Chrompikolinat hat eine deutlich bessere Bio-Verfügbarkeit, wird also vom Körper besser verwertet.

Eine zweiten Verbesserung gibt es beim Produkt Resveratrol. Ab sofort enthält das Produkt Piperin. Piperin verbessert auch in diesem Produkt die Bio-Verfügbarkeit. Ich füge eine kurze Beschreibung dieser Wirkung bei. Weitere Informationen zu Piperin finden Sie im Vitalsoff-Journal.

Vitamin D ist ein Sonderling unter den Vitaminen.

Im Gegensatz zu den anderen Stoffen kann der Körper es selbst bilden, dafür benötigt er jedoch die Unterstützung der UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht. Deshalb haben gerade im Winter viele Menschen auf der Nordhalbkugel einen Vitamin-D-Mangel. Zu den möglichen Folgen zählen vor allem spröde Knochen. Eine aktuelle Studie stärkt jetzt Hinweise darauf, dass auch das Hirn unter niedrigen Mengen des Vitamins leiden kann.

Laut der Untersuchung mit mehr als 1500 älteren US-Amerikanern hängt ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut mit einem deutlich erhöhten Risiko zusammen, an einer Demenz zu erkranken. Dies sei angesichts der hohen Raten an Vitamin-D-Mangel bei älteren Menschen ein Grund zur Sorge, schreiben die Forscher um David Llewellyn von der University of Exeter im Fachblatt "Neurology". In Deutschland sind laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) etwa 60 Prozent der Bevölkerung nicht genügend mit Vitamin D versorgt.

Schon frühere Studien hatten angedeutet, dass ein Mangel an Vitamin D mit verringerten kognitiven Fähigkeiten einhergehen kann. Dazu gehören Lernvermögen, Gedächtnisleistung und Wahrnehmung. Um das Wissen im Hinblick auf Demenzen auszubauen, analysierten die Forscher jetzt die Daten von 1658 Menschen, die im Schnitt 74 Jahre alt waren und an der Cardiovascular Health Study teilgenommen hatten.

Sehr niedrige Vitamin-D-Werte, doppelt so häufig betroffen

Zu Beginn der Studie, als den Teilnehmern das Blut zur Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels entnommen wurde, litt noch keiner an einer Demenz. Im Schnitt 5,6 Jahre später untersuchten Psychologen und Neurologen die Männer und Frauen erneut. In der Zwischenzeit waren 171 an einer Demenz erkrankt, 102 davon an Alzheimer.

Personen, in deren Blut zu Beginn der Studie nur geringe Mengen Vitamin D zirkulierten, waren deutlich häufiger betroffen: Mit niedrigen Vitamin D-Werten (in der Studie eine Serumkonzentration von 25 bis 50 Nanomol des noch inaktiven 25-Hydroxyvitamin D pro Liter) stieg die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, um 53 Prozent. Bei Teilnehmern mit sehr niedrigen Vitamin-D-Werten (weniger als 25 Nanomol pro Liter) sogar um 125 Prozent.

Sie seien zwar davon ausgegangen, dass sie einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Werten und dem Risiko für Demenz und Alzheimer finden würden, dennoch hatten sie die Ergebnisse überrascht, berichtet Llewellyn laut einer Mitteilung: "Der Zusammenhang war doppelt so stark, wie wir erwartet haben."

Die Ergebnisse galten für Alzheimer ebenso wie für weitere Demenzformen. Wie alle Beobachtungsstudien konnten die Daten jedoch lediglich einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-Mangel und dem Krankheitsrisiko nachweisen und nicht belegen, dass wirklich das Vitamin D das Demenzrisiko beeinflusst. Der starke Zusammenhang blieb allerdings bestehen, als die Forscher den Einfluss von Faktoren wie Alter, Geschlecht und Rauchverhalten herausrechneten.

Vitamin D-Rezeptoren im Gehirn

Abgesehen davon existieren mehrere Mechanismen, die eine Vitamin-D-Wirkung auf das Hirn erklären könnten:

Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe

Der wichtigste Inhaltsstoff des Pfeffers ist Piperin. Fast schon eine medizinische Allzweckwaffe. Seine Schärfe stellt für den Körper einen Schmerzreiz dar, welcher die körpereigene Produktion von Endorphinen im Gehirn ankurbelt. Diese auch als Glückshormone bekannten Stoffe sorgen vor allem für Wohlbefinden.

Doch das ist nicht alles. Piperin regt die Verdauung durch Sekretion der Verdauungssäfte und Erhöhung der Beweglichkeit der Darmzotten an. Hinzu kommt ein positiver Effekt auf die Fettverbrennung. Außerdem hemmt Pfeffer, wie auch das verwandte Capsaicin aus Chilli, das Wachstum schädlicher Bakterien und ist eins der stärksten Insektengifte. Das mag einer der Gründe sein, warum in der dritten Welt oft sehr scharf gegessen wird.

Richtig angewandt geht Pfeffer wirksam gegen Erkältungen, Bronchitis und Halsschmerzen vor und ist sogar in der Lage, Fieber zu senken. Die traditionelle indische Ayurveda-Medizin rät Menschen, die leicht frieren, mehr Pfeffer zu essen.

Piperin regt, wie alle scharfen Stoffe, den Stoffwechsel sowie die Sekretion (Speichel, Verdauungssäfte) an und wirkt antimikrobiell. Gelegentlich wird es deshalb zur Unterstützung einer Fastenkur eingenommen.

Es gibt Hinweise darauf, dass Piperin die Bioverfügbarkeit von anderen Stoffen erhöhen kann (Vermeidung des First-Pass-Effekts, erhöhte Resorption im Magen-Darm-Bereich). Aus diesem Grund wird es zunehmend im Bodybuilding und Kraftsport als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Wir verwenden Piperin in unseren Produkten Kurkuma und Resveratrol.