Kurkuma: Indiens heilige Pflanze gegen Arthrose, Krebs, Diabetes und Alzheimer (3)

Kurkuma: Indiens heilige Pflanze gegen Arthrose, Krebs, Diabetes und Alzheimer (3)

"Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen!" So heißt es in einem altbekannten Sprichwort. Ein solches Kraut ist Südostasiens „Heilige Ambrosia“, die dort seit Jahrtausenden verehrt und als Universalheilmittel eingesetzt wird. Vor einigen Jahren ist die medizinische Forschung auf die Gelbwurz aufmerksam geworden und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus ob all der Wunderwirkungen dieser Pflanze. Die unsterblich machende Speise der Götter ist die Kurkuma wohl nicht, doch kann sie bei vielen, auch schwerwiegenden Erkrankungen Linderung bringen.

Lesen Sie heute Teil 3 unserer Informationen zu Kurkuma.

Kurkuma gegen Entzündungen

In der Ayurvedischen Medizin ist seit langem die entzündungshemmende Eigenschaft von Kurkuma bekannt. Freie Radikale können zu Gelenkentzündungen führen. Curcumin hemmt nachweislich die Synthese der entzündungsauslösenden Prostaglandine und wird deshalb von der Weltgesundheitsorganisation WHO gegen Rheuma empfohlen. Auch bei Arthritis zeigt Kurkuma positive Wirkungen. In einer Studie an Patienten mit Rheumatoider Arthritis konnte festgestellt werden, dass Kurkuma Gelenksentzündungen und Symptome, wie beispielsweise Steifheit und Gelenkschmerzen, vermindern kann.

Der Inhaltsstoff Curcumin hemmt neben den Prostaglandinen weitere Enzyme die Entzündungsreaktionen auslösen (u.a. NFkB, IL1 und 6, TNF, COX-2 und LOX). Als Folge davon sind viele Immunreaktionen reduziert, wie etwa die Zellteilung der T-Zellen oder die Produktion von Botenstoffen der Immunzellen.

Kurkuma gegen Schlaganfall und Herzinfarkt

Kurkuma als sehr potentes Antioxidans verhindert die Oxidation von Cholesterin. Cholesterin wird gefährlich, wenn es oxidiert wird, da es erst dann die Blutgefäße schädigt und die Entstehung einer Arteriosklerose fördert. Dadurch steigt die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall. Kurkuma enthält außerdem Vitamin B6. Dieses Vitamin sorgt gemeinsam mit Vitamin B12 und Folsäure dafür, dass der Homocysteinspiegel nicht zu hoch ansteigt. Hohe Homocysteinspiegel können zu Schädigungen an den Gefäßwänden führen und werden als bedeutende Risikofaktoren bei arteriosklerotischen Ablagerungen und Herzkrankheiten angesehen.

Curcumin hat zudem blutverdünnende Eigenschaften. Dadurch wird das Entstehungsrisiko einer Arteriosklerose gemindert. Kurkuma ist außerdem ein hervorragender Cholesterinsenker und wirkt präventiv auf Cholesterin bedingte Gefäßerkrankungen. Die präventive Wirkung gegen Arteriosklerose erfolgt auch durch Hemmung der LDL-Peroxidation und Thrombozytenaggregation.

Anwendung von Kurkuma bei Alzheimer

Es konnte jetzt auch festgestellt werden, dass Kurkuma, neben den schon bekannten vielseitigen und positiven Eigenschaften, auch vor Alzheimer schützt und die Ausbreitung von  Alzheimer verhindern kann. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma unterstützt das Gehirn und seine Strukturen. Deshalb sollten Sie dieses Wundermittel regelmäßig einsetzten, damit sie gar nicht erst damit anfangen, Kleinigkeiten zu vergessen.

Tipp: Selbst bei schon fortschreitendem Alzheimer ist Kurkuma sehr wirksam. Allerdings bedarf es hier größere Mengen. Wir arbeiten hier mit hochdosiertem Kurkuma-Extrakt.

Freies Curcumin passiert ungehindert die Blut-Hirn-Schranke, die für Fremdmoleküle normalerweise nahezu undurchdringbar ist. Damit sind natürliche Curcuminoide ausgezeichnete Wirkstoffe für die Behandlung von neurodegenerativen (Autoimmun-)Erkrankungen aller Art wie beispielsweise Multiple Sklerose oder Alzheimer. Alzheimer wird durch Ablagerungen (amyloide Plaques), oxidative Schädigung und Entzündungsvorgänge verursacht. Kurkuma wirkte in Laborversuchen diesen Prozessen entgegen. Es verminderte Entzündungsprozesse und oxidative Schäden. In Laborversuchen verminderte Curcumin auch die Bildung von Plaques und destabilisierte vorhandene Plaques. Curcumin wirkt zudem neuroprotektiv. Es fördert die Vermehrung neuronaler Vorläuferzellen und somit die Neurogenese im Hippocampus. Curcumin kann mithelfen, dass sich Myelin-Schichten im Gehirn nicht vorzeitig abbauen. Tatsächlich gibt es in Indien, wo Kurkuma als Gewürz fast täglich verzehrt wird, wenig Alzheimer-Erkrankungen. Von außerordentlich hoher Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch der Sauerstoff-Schub, den die Kurkuma-Substanzen im menschlichen Körper auslösen. Bereits eine Stunde nach der Aufnahme von Kurkuma sind die Sauerstoffwerte im Blut deutlich besser.

Kurkuma wirkt immunstärkend

Curcumin erhöht u.a. die Aktivität der T-Lymphozyten (die bei der Krankheitsbekämpfung unerlässlich sind) und der B-Lymphozyten (die Antikörper bilden können). Auch Makrophagen (Fresszellen, die Viren oder Bakterien erkennen und abbauen) werden stimuliert, ebenso wie die Killerzellen, welche bereits erkrankte Zellen erkennen und zerstören. Dies macht Curcumin zum Mittel der Wahl auch im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen wie z.B. Arthritis, Multiple Sklerose und Psoriasis.

Kurkuma hemmt die Tumorbildung

Die Wirkung von Curcumin auf das Immunsystem und in diesem Zusammenhang auf Krebserkrankungen ist besonders hervorzuheben. Kurkuma reduziert beim Braten nicht nur die Bildung krebserregender heterozyklischer Amine, die beim Erhitzen von Fleisch entstehen, um bis zu 40 Prozent, sondern auch zahlreiche  Studien belegen die Wirkung auf Krebs. Die Deutsche Gesellschaft für Onkologie sowie jene aus Österreich und den USA sprechen sich für den Einsatz von  Kurkuma als Therapiebegleitung aus.

Es wird berichtet, dass Kurkuma die Tumorbildung verhindern kann, also krebsvorbeugend wirkt. Eine neue Studie weist zudem darauf hin, dass Kurkuma auch bei bereits vorhandenem Krebs (Brustkrebs) die Bildung von Metastasen verhindern kann, so dass sich der Tumor nicht in die Lunge ausbreiten kann. Kurkuma wirkt dabei als Schalter spezieller Transkriptionsfaktoren. Diese Transkriptionsfaktoren regulieren alle Gene, die für eine Tumorbildung benötigt werden. Kurkuma schaltet die betreffenden Transkriptionsfaktoren einfach aus und das Wachstum sowie die Ausbreitung der Krebszellen werden gestoppt.

Curcumin wirkt noch über einen anderen Mechanismus krebsfeindlich bzw. zellschützend: Es festigt laut amerikanischen Wissenschaftlern die Membranen der Körperzellen und erhöht damit deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern. Die Curcuminmoleküle werden dabei in die Lipiddoppelschicht der Zellmembranen eingebaut und stabilisieren diese. Dabei werden jedoch nur die gesunden Zellen gestärkt und stabilisiert. Die Membran von Krebszellen wurde in den entsprechenden Untersuchungen durch die Einlagerung des Curcumins interessanterweise durchlässiger und verlor an Stabilität.

Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass Curcumin antikanzerogene Eigenschaften besitzt. Die krebshemmende Wirkung ist in Laborversuchen und bei Versuchstieren eindeutig nachgewiesen. Es wirkt sowohl in der Initiations- als auch der Promotionsphase.

Verschiedene Studien belegen die Wirksamkeit von Curcumin sowohl in präventiver wie auch therapeutischer Hinsicht bei verschiedenen Krebsarten wie Darmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs. Es konnte festgestellt werden, dass Curcumin Tumorzellen verringert, die Transformation von normalen Zellen in Tumorzellen verhindert und den Zelltod (Apoptose) nur in Tumorzellen, nicht aber bei den normalen Zellen auslöst.

Die Wirkungen von Curcumin gegen Krebs im Überblick:

Wissenschaftler versetzten die Zellen des Ösophaguskarzinoms mit Curcumin. Innerhalb eines Tages kam es zum Absterben der Zellen, was die Forscher auf einen in der Krebsforschung derzeit sehr attraktiven Wirkmechanismus zurückführen. Curcumin scheint das Ubiquitin–Proteasom-System der Krebszellen zu stören. Über diesen Stoffwechselweg entsorgen Zellen „verbrauchte“ Proteine. Eine Störung hat nach kurzer Zeit eine Akkumulation von Schadstoffen und den Tod der Zellen zur Folge. Proteasom-Inhibitoren gelten als vielversprechender Ansatz in der Krebstherapie. Der erste zugelassene Wirkstoff ist Bortezomib, das zur Behandlung des Multiplen Myeloms eingesetzt wird.

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