Aluminium kann krank machen (1)

Aluminium kann krank machen (1)

Tagtäglich sind wir von Aluminium umgeben: Doch nicht nur in Autos oder Dosen steckt das beliebte Leichtmetall, sondern auch im Trinkwasser, in Deos oder Tabletten. Wie gefährlich ist der Stoff für unsere Gesundheit? Der britische Aluminiumexperte Chris Exley gibt uns wichtige Informationen zu diesem Thema.

Aluminium ist der Alleskönner in unserem Alltag – ob als rostfreies Baumaterial, als Leichtmetall im Autobau oder als geschmacksneutrale Verpackung. Weniger bekannt ist allerdings: Aluminium ist auch Inhaltsstoff von Medikamenten und Kosmetikartikeln wie Impfstoffen oder Deos. Aber ist sein Einsatz unbedenklich? Wurde der Alleskönner auf Gesundheitsrisiken hin genügend erforscht?

Auf meinem Schreibtisch liegt das Buch "DIRTY LITTLE SECRET" von Bert Ehgartner (Ennsthaler Verlag Steyr, ISBN 978-3-85068-894-9 - Die Akte Aluminium).

Ich kann hier im Rahmen meiner Gesundheitsbriefe nicht alle Informationen zu Aluminium in seiner kompletten Vielfalt bearbeiten. Deshalb möchte ich Ihnen das Buch und den Film "Akte Aluminium" als ergänzende Informationsquelle empfehlen. Sowohl das Buch als auch der Film zeigen sehr eindrücklich, welche Risiken mit Aluminium in unserem Körper verbunden sind. Ich möchte dazu ein Fakt an den Anfang stellen: 

Es gibt auf unserem Planeten keinen einzigen Organismus, der das Element Aluminium in seine biologischen Prozesse eingebaut hätte. Das bedeutet für mich, dass dieses Element eben nichts aber auch rein garnichts in unserem Körper verloren hat. Es hat keinerlei biologische Funktion.

Aluminium ist ein bekanntes Nervengift, es manipuliert das Immunsystem und schädigt die Erbsubstanz menschlicher Zellen. Bei zahlreichen ernsthaften Krankheiten gelten toxische Aluminium-Verbindungen als mögliche Auslöser (Alzheimer, Brustkrebs, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Allergien) oder wurden bereits eindeutig als Verursacher identifiziert (Dialyse-Demenz, Knochenerweichung, Blutarmut, Aluminiumasthma).

Wozu braucht man Aluminium im Deo?

Einige Deos enthalten Aluminiumsalze. Hersteller behaupten, das verschließe nur die Poren und verhindere das Schwitzen. Dass das Aluminium auf die Schweißdrüse einwirkt, kann aber weitere Konsequenzen haben als das alleinige Unterbinden der Achselschweißbildung. Folgen, die man bis jetzt überhaupt noch nicht vermutet.

Aluminiumsalze in Deos stehen im Verdacht, Brustkrebs auszulösen.

Inzwischen gibt es Unmengen von Hinweisen eines direkten Zusammenhangs zwischen Aluminium und Brustkrebs: Bei Frauen mit Brustkrebs konnte ein erhöhter Aluminiumgehalt in der Brust nachgewiesen werden. Woher das Aluminium kommt? Womöglich von Aluminiumhaltigen Deos. Um das endgültig zu beweisen fehlen uns die Untersuchungen.

Aluminium findet man auch in Sodbrenntabletten oder Impfstoffen.

Aluminium ist effizient, denn es ist eines der reaktionsfreudigsten chemischen Elemente. Gegen Sodbrennen braucht man Medikamente, die den pH-Wert der Magensäure normalisieren. Aluminiumsalze sind bekannt dafür, sowohl als Säure als auch als Base reagieren zu können und den pH-Wert in beide Richtungen zu neutralisieren.

Als Hilfsstoff in Impfstoffen steigert Aluminium die Immunreaktion. Die Sicherheit von Aluminium in diesen Anwendungen wurde allerdings nie getestet.

Was weiß man über die Wirkung von Aluminium in unserem Körper?

Aluminium ist ein Nervengift, kann Menschen krank machen und sogar töten. Wenn hohe Mengen von Aluminium ins Gehirn gelangen, löst es eine Enzephalopathie aus, bei der massenhaft Gehirnzellen absterben. Wir wissen außerdem, dass Aluminium die Knochenstruktur und -bildung beeinflusst. In geringen Mengen kann unser Körper mit dem reaktionsfreudigen Stoff umgehen, ihn verkraften. Er kann aber auch anfälliger für Krankheiten werden.

Wann hat Aluminium zum Tod geführt?

Die neurotoxische Wirkung von Aluminium wurde mit dem Auftreten der Dialyse-Demenz bei Nierenpatienten in den 1970er Jahren bekannt: Als die Dialyse-Behandlung bei Patienten mit Nierenunterfunktion eingeführt wurde, reinigte man ihr Blut mit Leitungswasser, das Aluminium enthielt. Die Dialyse-Patienten entwickelten Gehirnstörungen und viele starben daran. Das Aluminium war im Blut verblieben und ins Hirn gewandert.

Diese Vorfälle hat man aber nicht zum Anlass genommen, dieses giftige Metal weiter zu untersuchen, im Gegenteil: Aluminium wird seither verstärkt in Impstoffen und anderen medizinischen Präparaten verwendet.

Aluminiumverbindungen werden heute auch zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt.

Seit 2001 ist der Aluminiumanteil im Trinkwasser auf 0,2 Milligramm pro Liter begrenzt. Ist das aber ausreichend?

Aluminium im Trinkwasser ist unser geringstes Problem, denn hier existiert immerhin ein Grenzwert. In den meisten Fällen liegt er sogar bei fast 0,05 Milligramm pro Liter, dem empfohlenen Wert. Doch haben bei der Festlegung dieses Höchstwerts seitens der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weniger gesundheitsrelevante Kriterien eine Rolle gespielt, als vielmehr geschmackliche und optische Gründe.

Der Dokumentarfilm „Die Akte Aluminium“ zeigt einen Alzheimer-Patienten, der über 28 Jahre Tabletten gegen Sodbrennen eingenommen hat. Begünstigt Aluminium die Alzheimer-Erkrankung?

Man müsste die genauen Daten des Patienten kennen, aber es gibt vergleichbare Fälle: 1988 war eine Frau sehr hohen Dosen im Trinkwasser ausgesetzt und verstarb 2005. Bei der Obduktion ihres Gehirns stellten wir eine aggressive Form der Alzheimer-Krankheit und einen hohen Aluminiumgehalt fest. Und selbst im Beipackzettel von Tabletten gegen Sodbrennen wird dazu geraten, das Medikament nicht über lange Zeiträume einzunehmen, um einen erhöhten Aluminiumspiegel zu vermeiden. Dieser Hinweis gehört in Großbuchstaben auf die Packung – wie es bei Zigaretten der Fall ist.

Warum sehen Gesundheitsorganisationen bislang keinen Handlungsbedarf?

Die Behörden für Lebensmittelsicherheit wie die EFSA vertreten in erster Linie die Industrie. Als unser Institut an der Keele University Daten über den viel zu hohen Aluminiumgehalt in Säuglingsmilchpulver veröffentlichte, gaben die EFSA oder die Food Standard Agency hier in Großbritannien nicht einmal einen Kommentar ab.

Wird Aluminium zum neuen Asbest?

Aluminium ist bereits ebenso gesundheitsschädlich wie Blei oder Asbest. Hätten wir mehr Forschungsgelder, würden wir aufklären können, wie schädlich es wirklich ist.

Gibt es einen wissenschaftlichen Konsens über die Gefahren von Aluminium?

Das Thema polarisiert. Und der Einfluss der Aluminiumlobby auf Regierungen und deren Forschungssubventionen ist immens. Doch sollte man beweisen können, dass Aluminium eine Ursache für Alzheimer ist, wären ganze Industriezweige betroffen. Das käme einem Einbruch der Börsenkurse gleich.

Akte Aluminium – Der Film zu diesem giftigen Metall

Aluminium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Al und der Ordnungszahl 13. Im Periodensystem gehört Aluminium zur dritten Hauptgruppe oder Borgruppe, die früher auch als Gruppe der Erdmetalle bezeichnet wurde. Aluminium ist ein silbrig-weißes Leichtmetall. Es ist das dritt-häufigste Element und häufigste Metall in der Erdkruste.

Aluminium, Aluminiumpartikel und die chemischen Bestandteile von Aluminium sind eine tickende Zeitbombe im menschlichen Körper, wie der Fernsehsender PHOENIX in seiner Dokumentation eindrucksvoll belegt hat.

Der Film ist in voller Länge auf YouTube zu sehen

Aluminium wird nicht nur als Werkstoff eingesetzt. Aufgrund seiner vielfältigen Chemischen Eigenschaften, ist es Bestandteil von Kosmetikprodukten, Nahrungsmitteln und Medikamenten.
In Deodorants reagieren Aluminium-Verbindungen mit der Haut, sodass kein Schweiß mehr austreten kann. In Lebensmitteln erhöhen sie die Rieselfreudigkeit und werden als Farbstoff eingesetzt. Ohne Aluminium-Zusätze würden die meisten Impfungen schlechter oder gar erst gar nicht wirken. Und bei der Reinigung von Trinkwasser reagieren sterben Aluminium-Ionen mit Schmutzpartikeln.