Milch ist ja sooo gesund ... (2)

Milch ist ja sooo gesund ... (2)

Wie wohl zu erwarten war bekommen Sie heute die Fortsetzung zum Thema Milch. Doch zuvor gebe ich noch ein paar Hinweise zu Salvestrolen.

Die Beschreibung von Salvestrolen seit kurzem bei Wikipedia zu finden

Seit kurzem ist der Begriff "Salvestrole" auch bei Wikipedia zu finden. Mit der für ein Krebsmittel geboteten Zurückhaltung wird ausnahmsweise eine vergleichsweise objektive Beschreibung angeboten. So objektiv werden die meisten nicht-schulmedizinischen Alternativen zur Krebsbehandlung selten beschrieben.

Die Beschreibung ist lesenswert und kann hier gefunden werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Salvestrol

Anmeldung zum Seminar „Salvestrole“

Salvestrole könnten den Praktizierenden unter Ihnen helfen, sehr viel Gutes zu tun. Das Produkt ist wichtig genug, es einem breitem Fachpublikum auf einem Seminar vorzustellen, auf dem Sie lernen können, was es bewirkt und wie Sie es einsetzen können. Wir haben so etwas bisher noch bei keinem unserer Produkte gemacht. Professor Dan Burke selbst - einer der Entdecker - wird Ihnen auf diesem Seminar alle notwendigen Informationen liefern. Selbstverständlich wird er auch Ihre Fragen beantworten.

Zusammen mit dieser Email erhalten Sie eine Anmeldung als angehängte pdf-Datei. Bitte ausfüllen und per Fax oder Post an das Servicebüro von Nature Power senden. Die Adresse und die Faxnummer finden Sie auf dem Anmeldeformular. Wenn Sie technisch mit dem angehängten Formular nicht klarkommen, schickt Ihnen das Servicebüro gern ein Exemplar der Anmeldung zu. 

Ich freue mich darauf, Sie am 3. November zum letzten Seminar in diesem Jahr in Freiburg zu treffen.

Gesundheitliche Aspekte der Milch

Die heutige Milch ist mitverantwortlich für ernsthafte gesundheitliche Probleme der Konsumenten der Milch und Milchprodukte. Sie gehört auch zu den bekanntesten allergieauslösenden Nahrungsmitteln. Trotz dieser Tatsache behaupten die Vertreter der Milchwirtschaft immer noch, dass die Milch ein unverzichtbarer Teil der menschlichen Ernährung darstelle.

Wenn dem wirklich so wäre, müssten alle Menschen, die sich rein pflanzlich (= vegan) ernähren, längst tot oder zumindest ernsthaft erkrankt sein. Vegan lebende Menschen sind jedoch (mindestens) ebenso gesund wie Menschen, die sich von tierischen Produkten ernähren. Der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann von der Justus-Liebig-Universität in Gießen formuliert dies wie folgt:

"Studien mit Veganern, die weltweit, aber auch von uns durchgeführt wurden, zeigen, dass Veganer im Durchschnitt deutlich gesünder sind als die allgemeine Bevölkerung. Körpergewicht, Blutdruck, Blutfett- und Cholesterinwerte, Nierenfunktion sowie Gesundheitsstatus allgemein liegen häufiger im Normalbereich. Neben diesen positiven Aspekten bewirkt die vegane Ernährungsweise gleichzeitig, dass die Umwelt weniger zerstört wird (Gülle und Methan durch Tierhaltung), dass die sog. Entwicklungsländer eigenständiger werden (kein Import von Futtermitteln) und dass Tiere artgerecht behandelt werden. Dadurch werden Tierzucht, Tierhaltung, Tiertransporte und Tierversuche vermindert und könnten teilweise ganz entfallen. Wenn alle Menschen vegan leben würden, sähe es besser um die Gesundheit der Menschen, der Umwelt und der Gesellschaft aus. Es gilt, dieses Potenzial zu nutzen."

Es gibt bereits einige Krankheiten, die in Verdacht stehen, durch den Milchkonsum zumindest mit verursacht zu werden. Darunter zählt man z.B. Herzerkrankungen, Grauen Star  (nur wenn eine Milchunverträglichkeit vorliegt), Neurodermitis, Prostata- und Nierenkrebs, Parkinson, Diabetes (vor allem dann, wenn Säuglinge Kuhmilch bekommen) …

Weshalb hat die Milch solch gravierende Nachteile?

Viele Krankheiten, die im Zusammenhang mit dem Milchkonsum stehen, haben mit dem menschlichen Immunsystem zu tun. Das Immunsystem bemüht sich, das artfremde tierische Eiweiß, das von der Kuhmilch stammt, im Körper unschädlich zu machen. Dies wird ihm jedoch dadurch sehr erschwert, weil jede Kuh ihr eigenes, mit dem anderer Kühe nicht vollständig identisches Milcheiweiß produziert. Die vielen leicht unterschiedlichen Eiweißmoleküle der verschiedenen Kühe werden spätestens in den Molkereien miteinander vermischt. Hinzu kommt, dass durch die zusätzliche Verarbeitung der Milch (insbesondere durch Homogenisierung und Erhitzung) die Struktur der Milchbestandteile zusätzlich auf unnatürliche Weise verändert wird. Das Immunsystem hat sich deshalb bei Milchtrinkern nicht allein auf wenige bestimmte artfremde Eiweiße zu konzentrieren, sondern muss gleichzeitig auch mit sehr vielen verschiedenen Eiweißen fertig werden. Bei empfindlichen Personen wie z.B. Säuglingen führt dies oft zu sofortigen Reaktionen wie etwa Hautausschlägen (Neurodermitis), Schwellungen der Lymphknoten u. a. Weniger empfindliche Personen belasten durch einen fortwährenden Milchkonsum ihr Immunsystem, das dadurch unnötig geschwächt wird oder eines Tages sogar autoimmun (= den eigenen Körper angreifend) reagieren kann. Da das Immunsystem für alle Bereiche des Organismus überlebensnotwendig ist, können durch eine Schwächung dieses Systems verschiedenste Krankheiten ausgelöst oder gefördert werden.

Im Buch "Schachmatt den Allergien" wird dies sehr deutlich ausgedrückt:

"Der Verzicht auf Milch und Milchprodukte oder generell auf tierisches Eiweiß ist also im Säuglings- und Kleinkindalter sowie für Erwachsene ein absolutes Muss, um Allergien sinnvoll zu behandeln und um eine gute Prophylaxe zu betreiben. Ansonsten wird es nicht verwunderlich sein, dass immer mehr Menschen schon immer früher an Allergien und anderen Krankheiten leiden werden. Nicht nur Allergiker, sondern auch Stillende und Schwangere sollten auf Milch- und Milchprodukte verzichten, um eine sinnvolle Prophylaxe zu betreiben."

Ein weiterer Aspekt: Laktase

Mit der Entwicklung der ersten Zähne stellt sich der Verdauungstrakt des Menschen langsam von der Muttermilch auf feste Nahrung um. Dies ist nicht sonderlich erstaunlich, da der Mensch ja nicht sein ganzes Leben lang ein Säugling bleibt und somit das Verdauen von Milch im Erwachsenenalter nicht mehr notwendig ist.

Es kommt deshalb häufig vor, dass Erwachsene kaum noch über das Enzym Laktase verfügen, welches notwendig ist, um den Milchzucker (Laktose) überhaupt verdauen zu können. Dies ist zwar völlig natürlich, hat aber gesundheitliche Konsequenzen, falls im Erwachsenenalter weiterhin Milch konsumiert wird. Obwohl man über einen Mangel an Laktase im Erwachsenenalter kaum etwas hört, ist dieser nicht so selten, denn alle Fakten, die gegen das "wertvolle Naturprodukt Milch" sprechen, werden nur ungern wiedergegeben.

In Deutschland leiden (oft ohne es zu wissen) rund 15% der Bevölkerung an Laktasemangel. Dies ist im Gegensatz zu anderen Ländern relativ wenig, da ein deutsches Kind bis ins Erwachsenenalter häufig ununterbrochen Milchprodukte konsumiert. In anderen Ländern sieht es bedeutend anders aus: in Indien 50% Laktasemangel, in Japan 85%, in Thailand 90%.

Bei uns hat es sich nun paradoxerweise irgendwie eingebürgert, Laktoseintoleranz (also den Mangel an Laktase) als Krankheit einzustufen. Welch ein Unsinn. Der Mensch ist einfach nicht dafür gemacht, Milch auch noch nach der Säuglingszeit zu konsumieren. Und weil es aber erwünscht ist, ihm reichlich Milch zu verkaufen (weil sie doch soooo gesund ist) und er sich genetisch nicht schnell genug auf die Konsumwünsche der Milchindustrie umstellt, bietet man ihm Laktase in Form von Kapseln an, um sich dann wunschgemäß "modern" ernähren zu können.

Auch die Milchindustrie weiß darüber natürlich Bescheid. Sie bringt deshalb immer mehr laktosefreie Produkte auf den Markt. Dieser Milch wurde das Verdauungsenzym Laktase künstlich beigemischt. Außerdem fügt die Milchindustrie manchen ihrer Produkte Bifidusbakterien hinzu, damit sie leichter verdaut werden können. Woher stammen diese Bakterien ursprünglich? Aus dem Magen von menschlichen Säuglingen! Noch absurder ist dieser Sachverhalt, wenn man bedenkt, dass sich diese Bifidusbakterien nur in der Darmbakterienflora eines Säuglings entwickeln können, wenn er gestillt wird und keine Kuhmilch erhält! Wenn es ums Geschäft geht, findet man immer einen Weg, die Naturgesetze zu überlisten …

Auch das Milchfett ist nicht unproblematisch

Die Kuhmilch enthält einen viel höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren als die menschliche Muttermilch. Die Fetttröpfchen werden durch das Homogenisieren zudem so stark verkleinert, dass sie leicht durch die Darmwand hindurch kommen. Dies kann indirekt auch ein Beitrag sein zur Bildung von Arteriosklerose.

Viele der vorher gemachten Aussagen zum gesundheitlichen Aspekt der Milch sind unter Fachleuten umstritten. Manche Folgen des Milchkonsums kann (oder will) man mit der Medizin (noch) nicht erklären. Bei vielen Dingen bedarf es weiterer Forschungen, um definitive Aussagen machen zu können. Eines scheint aber jetzt schon klar:

Das ausschließlich positive Bild der Kuhmilch, wie es die Milchindustrie immer wieder darstellt, hat mit der Realität nur wenig bis nichts zu tun.

Im nächsten Gesundheitsbrief erfahren Sie mehr zu Milch.