Gesunde Kinder - Unsere Zukunft (5)

Von meiner Frau für Sie: Heute habe ich den Teil 5 der Serie "Gesunde Kinder" für Sie.

Was tun bei fiebrigen Infekten?

Dr. Kneißl meint, dass wir drei volle Tage Zeit haben, die Immunabwehr zu unterstützen. In dieser Zeit sollte man alles unterlassen, was die Immunabwehr blockiert und schwächt, wie abschwellende Nasentropfen, Fieberzäpfchen, Hustenblocker (z.B. mit Codein, Noscapin, Clobutinol u.a.), Antibiotika, Fernsehen, Milch und Kinder nicht zum Essen zwingen, dafür reichlich trinken lassen. Ausnahme: Kleinen Säuglingen, die wegen verstopfter Nase keine Luft bekommen Nasentropfen einträufeln, damit sie schlafen können.

Wichtig: Hektik und Betriebsamkeit meiden, für Bettruhe und akustische Ruhe sorgen, viel ruhige Zuwendung und Aufmerksamkeit geben. Die Zimmertemperatur sollte bei 18 – 20 ° C liegen, bei mehrmaligem täglichen Lüften. Reichlich zu trinken geben wie zimmerwarmes Wasser und warme Tees. Kurzzeitige Nahrungsverweigerung schadet nicht, am dritten Tag kehrt meist der Appetit zurück. Wenn nicht, und wenn zudem noch hohes Fieber und schlechtes Befinden vorliegen, sollte man jetzt zum Arzt gehen. Auch wenn bei Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) starke Kopfschmerzen und hohes Fieber auftreten oder bei Mittelohrentzündung nach 3 Tagen die starken Schmerzen nicht abklingen oder Eiter austritt, ist ein Gang zum Arzt angezeigt.

Wenn Heiserkeit nachts plötzlich in Pseudo-Krupp übergeht, der bei feuchter Luft (ins Bad gehen und heißes Wasser aufdrehen) und nach mehreren Gaben Spongia C12 oder C30 nicht besser wird, sofort den Notarzt rufen.

Bei Säuglingen: Lässt das Baby mehr als zwei Mahlzeiten aus, sollte man den Kinderarzt aufsuchen.

Kranke Kinder sollten viel schlafen. Wenn sie frieren: Ansteigende Fußbäder durchführen und warme Tees geben. Echinacinpräparate regen das Immunsystem an. Dem Kind zusätzlich Vitamin C, Eisen, Jod, Zink B-Vitamine und ein Multivitamin-Mineral-Präparat geben.

Gegenmaßnahmen gegen Fieber nur dann ergreifen, wenn hohes Fieber seelische Unruhe und geistige Verwirrtheit auslösen (es sind Anzeichen, dass der natürliche Ablauf des Infektes gestört ist). Mittel der Wahl: Belladonna C12, Wadenwickel, Einläufe. Wadenwickel sollten 30 –35 °C warm sein und relativ straff gebunden werden, damit keine Luftpolster zwischen Tuch und Haut entstehen. Nasses Tuch mit trockenem Tuch umhüllen und den Wickel spätestens nach 15 Minuten abnehmen. Den Wickel höchstens zweimal hintereinander anwenden; er senkt das Fieber kurzfristig bis zu 1 Grad  Das Kind sollte danach wieder normal ansprechbar sein.

Helfende Komplexmittel: Ferrum compositum, Gelsemium compositum Wala, Gripp- Heel, Metavirulent Fackler

Wie geht man mit Fieberkrämpfen um?

Fieberkrämpfe sind meist harmloser, als es den Anschein hat. Kinder werden am ganzen Körper steif und haben Muskelkrämpfe, ein kurzer Bewusstseinsverlust ist dabei möglich. Meist ist der Krampf nach wenigen Minuten vorbei – ohne Folgen. Wenn ein Kind zu Fieberkrämpfen neigt, sollte man bereits bei Fieber ab 38,5 °C Wadenwickel, Homöopathie oder Einläufe anwenden.

Erst wenn das nicht hilft, zu den Zäpfchen greifen. Solche Kinder einer homöopathischen Konstitutions-Therapie unterziehen und nie impfen.

Woran erkranken Kinder mit geschwächtem Element Metall sonst noch?

Solche Kinder leiden gern an Allergien, wobei die Amalgambelastung (durch die Mutter) der größte krankmachende Faktor ist.

Weitere Krankheiten: Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma, Hautausschläge, Warzen und Herpes, Atemnot und Lungenkrankheiten, Infektionen und Kinderkrankheiten sowie Zwänge.

Metallkrankheiten sind gekoppelt mit einem geschwächten Immunsystem. Hinweise sind: Häufige Erkältungen, hartnäckiger Pilzbefall, chronische Lymphknotenschwellungen, häufige Blasenentzündungen, Allergien und Hautprobleme, chronische Müdigkeit, Erschöpfung nach Krankheit usw.

Was kann man tun, wenn Kinder an Metallerkrankungen leiden?

  • Alle Kuhmilchprodukte vermeiden
  • Bei Neurodermitis auch vorübergehend Weizenmehl weglassen
  • Keine Amalgamfüllungen vornehmen lassen
  • Keinem Tabakrauch aussetzen
  • Keine Antibiotika
  • Wenig Süßes, kein raffinierter Zucker
  • Keine direkte Sonnenbestrahlung bis zur Einschulung, kein Sonnenbrand
  • Einschränkung oder Verzicht auf Impfen

Positive Begleitung durch:

  • Viel Hautkontakt, Schmusen, Zuneigung; Sauberkeitserziehung ohne Druck
  • Viel Schlaf , möglichst ausschlafen lassen, Mittagsschlaf
  • Gleichförmige Ruhe, Ordnung und Rhythmus im Leben
  • Viel mineralarmes Wasser (Volvic, Vittel, Adelholzner...)
  • Viel Bewegung im Freien
  • Alle Infekte vollständig ausheilen lassen
  • Vernünftige Körperhygiene und paraffinfreie Hautpflege
  • Vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Naturreis, Hafer, Geflügel, Kräutern  und Nahrungsergänzung mit natürlichen Vitaminen und Mineralien; würzen mit Zimt und Ingwer , Curry, Kümmel, Lorbeer, Muskat, Nelken, Senf und Kräutern. Dadurch kommt es zu einem leichten Schwitzen, die „Wehrenergie“ wird angeregt
  • Mindestens 3 Monate lang die Darmflora regulieren

Alle diese Tipps wirken auch vorbeugend und sie helfen ebenso Erwachsenen.

Ärztliche Hilfe bei schwachem Immunsystem:

  • Ausgleich von Vitalstoffmängeln
  • Anregung der Entgiftungsorgane Galle, Leber, Nieren, Darm, Lymphe und Haut
  • Amalgamsanierung und Ausleitung von Schwermetallen   - Darmsanierung
  • Ausgleich von Schwachstellen mit der homöopathischen Konstitutionsbehandlung und  Schüssler-Salz-Therapie
  • Darmsanierung, insbesondere die Behandlung von Candida-Infektionen

In den nächsten Gesundheitsbriefen setzen wir das Thema fort.

Alle Folgen zu diesem Thema im Überblick:

Alle Folgen der Serie "Gesunde Kinder - Unsere Zukunft" können Sie in unserem Archiv nachlesen und dort auch als pdf-Datei herunterladen:

Teil 1   -   Teil 2   -   Teil 3   -   Teil 4   -   Teil 5   -   Teil 6   -   Teil 7   -   Teil 8