Amalgam: Belastung des Ungeborenen

Zum Thema "Amalgam" habe ich heute eine Information, die von Frau Dr. med. Hildegard Schreiber, München stammt. Ich möchte Ihnen diese wertvollen Informationen nicht vorenthalten. Warum? Vielleicht gibt der Aufsatz Ihnen einige Hinweise darauf, was mit Ihnen selbst, Ihren kindern oder anderen Menschen in Ihrer Umgebung passiert ist.

Schon die intimste Umwelt des Ungeborenen ist voller Gefahren.

Obwohl wir "Schwangerenvorsorge" betreiben, betrifft diese Vorsorge nur indirekt das Ungeborene. Die Vorsorgeuntersuchungen erstrecken sich meist nur auf die Feststellung angeborener Erbkrankheiten oder die Infektionskrankheiten der Mutter, die eine Infektion des Fötus verursachen können, wie z.B. bei AIDS, Röteln, Toxoplasmose, Masern, Mumps. Auch auf Blutgruppenunverträglichkeiten wird noch geachtet. An chemische Schadstoffe, die über die Plazenta in den kindlichen Organismus gelangen, wird erst in den letzten Jahren gedacht. Nach dem Contergan-Skandal und anderen Aufsehen erregenden Schädigungen, die noch vor der Geburt entstanden, hat sich das Interesse auch den weniger ins Auge fallenden chronischen Vergiftungen des Embryos während der Schwangerschaft zugewandt. Für viele Umweltgifte gibt es keine Plazentaschranke, die Gifte potenzieren sich in ihrer Wirkung, besonders bei Stoffwechselerkrankungen der Mutter, z.B. Diabetes. Suchterkrankungen (Nikotin, Drogen, Alkohol) in der Schwangerschaft zu vermeiden ist schon eher einleuchtend.

Eine moderne Schwangerenvorsorge sollte eine totale Amalgamsanierung beinhalten. Jede verantwortliche Mutter sollte darüber hinaus sich selbst einer Entgiftungskur unterziehen, ehe sie daran denkt schwanger zu werden, andernfalls stellt sie das gesunde Gedeihen ihres Kindes in Frage und zwar lebenslänglich. Makaber genug, wenn die Schwangerschaft als Entgiftungsmodell betrachtet wird, denn über die Plazenta entgiftet sich die Mutter von ihren Amalgambestandteilen.

Zahnamalgam besteht zu 50% aus flüssigem Quecksilber, sowohl bei den sogenannten konventionellen gamma-2-haltigen, wie auch bei den gamma-2-freien, hochkupferhaltigen, sog. gamma-2-freien Amalgamen. Die andere Hälfte besteht zu: 

  • 40 bis 65% Silber (giftig),
  • 29-32% Zinn (hochgiftig),
  • 6-30% Kupfer (giftig) und gelegentlich 2% Zink
  • 3% Quecksilber.

Alle diese Amalgaminhaltsstoffe sind für sich alleine schon toxisch!

Quecksilber bindet sich an die Aktivitätszentren von Enzymen, die ihre vorgesehenen Aufgaben dann nicht mehr wahrnehmen können; es unterbricht die Membranfunktion der Zellen und stört das Gleichgewicht, das andere Metalle steuert .

Die Plomben korrodieren im Mund

Sind die Metallbestandteile durch den Speichel oder das Essen und Wein (sauer) herausgelöst (Kater und Kopfschmerzen), so breitet sich das Quecksilber im ganzen Körper aus.

Die Mutter ist für den Fötus die Quecksilberquelle schlechthin. 40-60 % der Quecksilber-Gesamtkonzentration ihres Körpers geben Mütter über die Plazenta an den Embryo ab; d.h. auch wenn sie ihre Amalgamplomben vor der Schwangerschaft entfernt hatten, besteht immer noch eine Belastung der Gewebe und Speicherorgane, um eine Schädigung des Kindes zu bewirken. Besonders organische Quecksilberverbindungen (Fischverzehr) werden leicht über die Plazenta und mit der Muttermilch auf das Kind übertragen. Bei plötzlichem Kindstod fand man im Gehirn hohe Quecksilberkonzentrationen und im Kernspinntomogramm Veränderungen durch Metalleinlagerungen. Bei anderen geschädigten Kindern fand man Veränderungen durch Quecksilber im Gehirn wieder, und zwar in höheren Konzentrationen als beim Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben. Die Folgen: Lernstörungen, Autismus, Hyperaktivität, Neurodermitis, werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch mit praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was das Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.

Bei Neugeborenen wurden bis zu 2500 µg Hg/Kreatinin beim Entspeicherungstest nachgewiesen, also mehr als beim Erwachsenen. Hat die Mutter ca. 6-10 Amalgamfüllungen, so erreichen die Quecksilberkonzentrationen beim Erstgeborenen im Gehirn die Werte eines Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben, wenn nicht sogar mehr. Es kommt zu verzögertem Wachstum mit Kleinwuchs und verzögerter Entwicklung des Nervengewebes sowie des Immunsystems und späterer verminderter Zunahme des Körpergewichtes und allen schon beschriebenen Störungen.

Schwangerschaft und Amalgam

Mit Umweltgiften belastete Frauen können nicht schwanger werden (z.B. Zahnarzthelferinnen, Rowland et al. 1992).Frauen mit einer maximalen Ausscheidung von 500 bis 36.000 mcg Quecksilber/g Kreatinin nach 2 Stunden, hatten anovulatorische, therapieresistente Zyklusstörungen oder Gelbkörperinsuffizienzen; wiederum andere haben schon nach 1-3 Monaten einen Abort (Donat et al.1990,Cordier et al 1991) oder die Kinder wurden tot geboren. Kommen sie lebend zur Welt, so gibt es nachgeburtlich Probleme, die man meist nicht in Zusammenhang mit dem Quecksilber sieht, weil man nicht gezielt danach sucht. Frühgeborene oder Totgeborene werden, wenn überhaupt, auf Gendefekte und Toxoplasmose untersucht, andere Ursachen werden außer acht gelassen.

Es kommt zu Zellschäden - bei oxidativem Stress durch Schwermetalle.

Die Schädigung des Organismus durch Oxidation wird in dem Begriff "Oxidativer Stress" zusammengefasst. Nickel, Blei, Cadmium, Chrom, vor allem Quecksilber wirken in den Zellen als Enzymgifte. Es bleiben vermehrt Stoffwechselprodukte, wie freie Radikale im Übermaß liegen und diese führen zum oxidativen Stress und zur Immunabwehrschwäche. Die chronische Bleivergiftung kann Störungen der Blutbildung oder Nervenerkrankungen bewirken. Die oxidative Schädigung von Proteinen führt zur Funktionseinbuße von Zellen und Organen.

Die Anlagerung von Schwermetallen an Eiweiße führt dazu, dass letztere Strukturveränderungen erfahren, weshalb die veränderten Eiweiße von den T-Lymphozyten als Fremdkörper angesehen werden und von ihnen bekämpft werden. Dies ist der Vorgang der Autoimmunaggression in Form von Entzündungsreaktionen. Solche Entzündungsreaktionen können ein Leben lang bestehen bleiben und wir wundern uns nicht mehr über Neurodermitis.

Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper

Die Giftwirkung beruht auf der Bindung an SH-(Sulfhdrylgruppen), OH- (Hydroxyl-), H2-, und Cl-Gruppen. Kommen Quecksilberionen oder -Dampf mit der Zellmembran in Berührung, so finden chem. Reaktionen mit den Lipiden statt, und die Zellen erfahren einen Funktionsverlust. Dabei kommt es im Zellinneren zu einer Hemmung der Eiweißbildung und zu einer Erniedrigung der Aktivität von antioxidativen Schutz-Enzymen durch Verbrauch.

Die Mutter ist für das Ungeborene die Umwelt schlechthin, auch die Umgebung in der die Mutter lebt. Sämtliche sich ausbildenden Sinnesorgane werden durch diese Umwelt beeinflusst mit Rückwirkungen auf die emotionalen Faktoren des Embryos.

Besonders wachsende, sich entwickelnde Gewebe sind störanfällig, da bei der Zellteilung die Chromosomen falsch verteilt werden können.

Schwermetallausleitungen mit Chlorella

Mir ist wichtig, Ihnen nachfolgend den Text einer Email bekannt zu machen. Frau Bea Scharpf ist Therapeutin nach Klinghardt und hat mir den folgenden Text geschickt:

Hallo Herr Schaller,

vielen Dank für ihre regelmäßigen Informationen.

Zu diesem Thema muss ich etwas anfügen:

Es ist sehr wohl vielfach wissenschaftlich nachgewiesen, dass speziell die Chlorella pyrenoidosa eine hohe Bindungsfähigkeit für Quecksilber hat. Die Bindungsfähigkeit für sehr viele weitere Keime und Substanzen ist ebenfalls gesichert. Chlorella vulgaris hingegen hat eine geringere Bindungsfähigkeit.

Dr.med. Frank Liebke hat ein neues lesenswertes Buch zu diesem Thema herausgegeben.

Also - mit Glauben oder nicht hat das nichts zu tun. Ich mache in meiner Praxis seit über 10 Jahren Schwermetallausleitungen mit Chlorella. Selen bindet das Quecksilber an sich - ja - aber es braucht einiges, um diesen Komplex wieder aus dem Organismus zu entfernen. Deshalb ist die Gabe nur sinnvoll und wichtig, wenn der Mensch stark verarmt ist.

Freundliche Grüße

Bea Scharpf