Wie erkenne ich einen Schlaganfall?

Ich bekomme immer wieder mal den einen oder anderen Text von Ihnen, liebe Leser, und ich bin sehr dankbar dafür. Wenn sich der Text eignet, werde ich ihn veröffentlichen. Den Text heute hat Herr Horst Sattler entdeckt und mir zugeschickt. Ich denke, dass die Informationen so wertvoll sind, verbreitet zu werden:

Wie erkenne ich einen Schlaganfall?

Während gegrillt wurde, stolperte Ingrid und fiel hin. Man bot ihr an, einen Krankenwagen zu rufen, doch sie versicherte allen, dass sie OK war und sie nur wegen ihrer neuen Schuhe über einen Stein gestolpert war. Weil sie ein wenig blass und zittrig wirkte, half man ihr, sich zu säubern und brachte ihr einen neuen Teller mit Essen. Ingrid verbrachte den Rest des Abends heiter und fröhlich.

Ingrid's Ehemann rief später an und ließ alle wissen, dass seine Frau ins Krankenhaus gebracht worden war. Um 23.00 Uhr verstarb Ingrid. Sie hatte beim Grillen einen Schlaganfall erlitten.

Hätten die Gäste dieser Grillparty gewusst, wie man die Zeichen eines Schlaganfalls deuten kann, könnte Ingrid noch leben. Manche Menschen sterben nicht. Sie bleiben in einer auf Hilfe angewiesenen, hoffnungslosen Situation.

Ein Neurologe sagte, dass, wenn er innerhalb von 3 Stunden zu einem Schlaganfallopfer kommen kann, er die Wirkung eines Schlaganfalls in das Gegenteil bewirken könne. Er sagte, der Trick wäre, einen Schlaganfall zu erkennen, zu diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln, was allerdings nicht leicht ist.

So erkennen Sie einen Schlaganfall:

Es gibt 3 Schritte, an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen. Lesen Sie und lernen Sie! Manchmal sind die Symptome eines Schlaganfalls sehr schwer zuerkennen. Allerdings, wenn man es gar nicht wahrnimmt, schreit das nach Katastrophe. Das Schlaganfallopfer kann wirklich ernste Gehirnschäden davon tragen, wenn Leute, die in der Nähe sind, die Symptome eines Schlaganfalles nicht erkennen. Nun sagen Ärzte, dass Umstehende einen Schlaganfall erkennen können, wenn sie drei einfache Fragen stellen:

  1. Bitten Sie die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen. Zum Beispiel: "Es ist heute sehr schön."
  2. Bitten Sie die Person, beide Arme zu heben.

(Notiz: Ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls ist: Bitten Sie die Person, ihre Zunge heraus zu strecken. Wenn die Zunge gekrümmt ist, sich von einer Seite zur anderen windet, ist das ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufen Sie sofort den Notarzt und beschreiben ihm die Symptome der Person am Telefon.

Ein Kardiologe hat gesagt, dass, wenn man diese Mail an mindestens 10 Leute schickt, kann man sicher sein, dass irgendein Leben dadurch gerettet werden kann. Wir senden täglich so viel "Schrott" durch die Gegend, da können wir auch die Leitungen mal mit etwas Sinnvollem verstopfen, finden Sie nicht auch???

Informationen zum Schlaganfall

Der Schlaganfall (Apoplex) ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland, ein Fünftel der über 65-Jährigen ist davon betroffen. Auslösend ist ein plötzlicher Gefäßverschluss oder eine Blutung im Bereich des Gehirns. Zu den Risikofaktoren gehören Bluthochdruck, Diabetes mellitus, "die Pille", Rauchen und erhöhte Blutfettwerte.

Vorstufen und damit ernst zu nehmende Warnzeichen sind vorübergehende neurologische Ausfälle, auch TIA (transitorisch-ischämische Attacke) und PRIND (prolongiertes ischämisch-neurologisches Defizit) genannt. Die Symptome hängen von der Lokalisation des Schlaganfalles im Gehirn ab, häufig kommt es zur halbseitigen Lähmung und Sprachstörungen. Wichtig ist es, in der Frühphase Folgeschäden des Sauerstoffmangels zu vermeiden und dadurch den Gewebeschaden zu minimieren. Durch eine konsequent durchgeführte Rehabilitation kann es zur Besserung oder gar Rückbildung der neurologischen Ausfälle kommen.

Krankheitsursachen

Als Gründe für einen Schlaganfall sind die folgenden drei Ursachen zu nennen. Dabei ist zu bedenken, dass die prozentualen Spannweiten dadurch zustande kommen, dass es keine offizielle Statistik gibt und man daher auf die Angaben der verschiedenen Zentren angewiesen ist.

  • 40%-50% eine Hirn-Arteriosklerose, Thrombus
  • 30%-35% eine Hirnembolie
  • 20%-25% eine Hirnblutung - hämorrhagischer Infarkt

Arteriosklerose

Den Hauptgrund für den Verschluss von Gefäßen stellt die Arteriosklerose dar. Hierbei bilden sich im Laufe der Zeit Plaques aus Fettablagerungen, welche die Gefäße verengen. Besonders stark gefährdet, Plaques zu bilden, sind Personen mit Diabetes mellitus und/oder hohen Cholesterinwerten (> 300 mg/l). Besonders nachts, wenn der Blutdruck abfällt, reichen schon kleinere Einengungen der Gefäße aus, um eine Unterversorgung mit Sauerstoff zu bewirken (Ischämie).

Embolien

Embolien nennt man Ereignisse, bei denen Gefäße (meist Arterien) durch Zellansammlungen verschlossen werden. Ein so genannter Embolus (Gefäßpfropf) wird durch den Blutstrom in ein enges Blutgefäß gespült und verschließt es somit. Die Zellansammlungen bestehen aus alten Zellen, Blutplättchen, Gefäßkleber (Fibrin) und Cholesterinplaques. Sie können sich an den Gefäßwänden, oder auch im Inneren des Herzens bilden. Dies geschieht bevorzugt an Stellen, an denen der Blutfluss gering ist, zum Beispiel in ausgeweiteten Beinvenen, Aneurysmen (Gefäßaussackungen) oder in Bereichen des Herzens, in denen der Herzmuskel aufgrund eines Infarktes nicht mehr arbeitet und das Blut sehr langsam fließt.

Hirnblutungen

Eine Hirnblutung (hämorrhagischer Infarkt - intrazerebrale Blutung) kann bei plötzlichem Blutdruckanstieg auftreten. Es kommt zur Ruptur einer Hirnarterie - oft bei vorbestehendem Hochdruck, Arteriosklerose oder einer krankhaften Ausweitung der Hirngefäße (Aneurysma). Ungefähr 80% der Hirnmassenblutungen verlaufen tödlich.

Eine schnelle erste Hilfe bei Schlaganfall und Herzinfarkt:

Geben Sie Natron in ein Glas Wasser und lassen Sie das von der betroffenen Person trinken. Zwei Kapseln Cayenne sind ebenfalls hilfreich und verbessern die Durchblutung.