Magnesium ist für starke Knochen wichtiger als Calcium

Die Calcium-Welle hat unter Anhängern der Naturmedizin große Verwirrung gestiftet. Wie wild kaufen die Leute Calcium in der Hoffnung, dadurch starke Knochen aufzubauen und eine Osteoporose zu verhindern. Auch die Schulmediziner empfehlen Calcium, vorwiegend in der Form von Kuhmilch, die ja bekanntlich einen hohen Anteil von Calcium hat. Aber nur Calcium zu schlucken, reicht möglicherweise nicht aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Im Gegenteil, ohne die gleichzeitige Einnahme des Mineralstoffs Magnesium kann es unter Umständen sogar toxisch sein. Neuerdings weiß man auch, dass neben Magnesium auch noch Vitamin D und Vitamin K benötigt wird. Weiter ist wichtig zu wissen: Calcium benötigt eine sauer Umgebung, um im gelösten Zustand besser absorbiert zu werden.

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Die Bedeutung von Magnesium

Magnesium ist für die Entwicklung starker Knochen womöglich wichtiger als Calcium, als enzymatischer Kofaktor unterstützt es die Aufnahme von Calcium und anderen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen in die Knochen. Darüber hinaus ist es an 300 anderen biochemischen Reaktionen im ganzen Körper beteiligt, darunter die Eiweißsynthese, Muskel- und Nervenfunktion, Blutzuckerregulierung und Energieproduktion.

Wie Sie vielleicht schon wissen, sind für gesunde Knochen ausreichend hohe Werte an Calcium, aber auch an Vitamin D, Vitamin K und Magnesium erforderlich. Ohne Magnesium kann der Körper weder Calcium noch Vitamin D nutzen, denn Magnesium wandelt diese Nährstoffe in eine verwertbare Form um. Magnesium ist auch für die Aktivierung eines speziellen Hormons zuständig, die Calcium aus dem Blut und dem Weichteilgewebe zieht und direkt in die Knochen einbaut.

»Magnesium hilft dem Körper, Vitamine und andere Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium und Vitamin D zu nutzen«, erklärt die gemeinnützige amerikanische Organisation Vitamin D Council. »Außerdem ist Magnesium wichtig, denn es hilft dem Vitamin D, Calcium im Körper zu erhalten, für die Gesundheit der Knochen ist es unabdingbar.«

Lesen Sie auch den Aufsatz "Magnesium: Der Wunder-Nährstoff" von Peter Gilham im Vitalstoff-Journal.

Ihr Körper braucht Magnesium, um Vitamin D zu verarbeiten

Was das Vitamin D angeht, so ist Magnesium absolut essenziell, um Vitamin D3, das häufig als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird, in eine verwertbare Form umzuwandeln. Die Einnahme von Vitamin D3 allein reicht nicht aus, sein knochenbildendes Potenzial freizusetzen. Nutzer könnten sich fälschlicherweise durch die Ergänzung in Sicherheit wiegen.

Umgekehrt ist das Vorhandensein von Vitamin D3 erforderlich, um Calcium in die Knochen einzubauen. Das gilt auch für Vitamin K. Beide Vitamine sind essentiell für diese biochemischen Vorgänge.

»Magnesium ist ein Kofaktor der Enzyme, die Vitamin D verstoffwechseln«, schreibt Lindsay Wilson für den amerikanischen Gesundheitsinformationsdienst Health Hotline. »Mit anderen Worten: Magnesium wird gebraucht, um Vitamin D3 in die aktive Form umzuwandeln, damit es seine wichtigen Funktionen im Körper, darunter die Calcium-Absorption, erfüllen kann. … Darüber hinaus aktiviert Magnesium ein Hormon, das dazu beiträgt, Calcium aus dem Blut und dem Weichteilgewebe in die Knochen zu ziehen.«

Der Niedergang alter Knochenzellen und der Aufbau neuer Zellen sind ebenfalls von Magnesium abhängig. Osteoblasten, die die Synthese und Mineralisierung des Knochengewebes erleichtern, aber auch Osteoklasten, die den ständigen Abbau und Wiederaufbau der Knochen ermöglichen, brauchen für ihre Funktion angemessene Mengen an Magnesium.

»Im Tiermodell hat ein experimentell erzeugter Mg- (Magnesium-) Mangel zu unzureichendem Knochenwachstum, Osteopenie und erhöhter Bruchneigung des Skeletts geführt«, heißt es in einer Studie über die Auswirkung eines Magnesiumdefizits, die 1999 in der Zeitschrift Magnesium Research veröffentlicht wurde. »Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein Mg-Mangel eine Entkopplung von Knochenbildung und Knochenresorption bewirkte, die einen Verlust von Knochenmasse zur Folge hatte.«

Ein Magnesiumdefizit hat Auswirkungen auf alle Körpersysteme

Magnesium wird auch für die ungestörte Funktion vieler anderer Körpersysteme gebraucht. Herz und Nervensystem brauchen Magnesium, es erhält den Blutzuckerstoffwechsel aufrecht und schützt das Gehirn vor Überreizung durch Trigger wie Glutamat, das zu Zellschädigung und -tod führen kann.

»Da es an so vielen biochemischen Prozessen beteiligt ist, erhöht eine chronisch niedrige Magnesiumversorgung langfristig das Krankheitsrisiko«, sagt Wilson weiter. »Und laut der US-Behörde National Institutes of Health zeigen die meisten von uns keine optimalen Werte dieses wichtigen Mineralstoffs … zum Teil wegen des abnehmenden Magnesiumgehalts in Nahrungsmitteln als Folge industrieller landwirtschaftlicher Praktiken, die den Boden auslaugen und den Natriumgehalt verringern.«

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Diese Erkenntnisse sind eigentlich nicht wirklich neu

Seit vielen Jahren schon haben wir in unserem Produkt CalMag die beiden Mineralien Calcium und Magnesium im Verhältnis 2:1 (2 Teile Calcium und 1 Teil Magnesium) mit den beiden Vitaminen D3 und K angereichert.