Vorsicht bei schulmedizinischen Schmerzmitteln

Sie haben bestimmt schon mehrfach über die Skandale um die modernen Schmerzhemmer wie Vioxx® oder Celebrex®  gelesen. Diese Präparate sollten – wenn man der Werbung der Pharmaindustrie Glauben schenken darf - deutlich weniger Nebenwirkungen haben als herkömmliche Schmerzmittel wie Aspirin oder Diclofenac. Doch seit fast einem Jahr gibt es immer mehr Hinweise, dass die neuen Mittel Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen können. Vioxx®  und Bextra® sind deshalb schon vom Markt genommen worden.

Nun haben britische Forscher auch einmal bei den älteren Schmerzmitteln genauer hingeschaut. Und siehe da: Die sind für Ihr Herz noch gefährlicher als die neuen Präparate! Bei langfristiger Einnahme erleidet statistisch einer von 1.000 Celebrex®-Patienten einen Herzinfarkt, bei Diclofenac ist es einer von 500. Ehrlich gesagt, uns hat dieses Ergebnis wenig überrascht: Denn vor den Skandalen um die neuen Mittel hat sich einfach niemand über die herkömmlichen Präparate Gedanken gemacht.

Die Erfahrung zeigt einfach, dass nebenwirkungsfreie Medikamente von der Pharmaindustrie nicht zu erwarten sind. Wie heißt es dort so schön: Wenn etwas wirken soll, dann muss es auch Nebenwirkungen haben.

Angesichts dieser neuen Studie ist nun ganz klar, dass Sie sämtliche Schmerzmittel möglichst nicht ständig einnehmen sollten. Wir stellen Ihnen daher in unserem Beitrag eine Reihe von natürlichen Vitalstoffen vor, die Ihrem Körper helfen, sich selbst gegen Schmerzen zu wehren.

Nutzen Sie diese Medizin ohne gefährliche Nebenwirkungen - wir zeigen Ihnen, dass es geht!

Sanfte Schmerztherapie - So nutzen Sie B-Vitamine und Aminosäuren als natürliche Schmerzkiller

Die meisten schulmedizinischen Präparate wie Viox, Voltaren oder Aspirin sind wegen schwerer Nebenwirkungen in Verruf geraten - jetzt heißt es umsteigen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen solcher Präparate lesen Sie bitte den Aufsatz "Aspirin - Medizin Deines Lebens? - Ein kritischer Aufsatz aus den Kent-Depeschen"

Jeder dritte Mensch im Alter über 65 Jahren leidet an chronischen Schmerzen. Besonders häufig sind Probleme mit den Knien oder der Hüfte, weil sich hier die Gelenkknorpel abgenutzt haben (Arthrose). Vielen macht auch das Kreuz zu schaffen, andere wiederum sind von Rheuma oder Gicht betroffen.

Nur den wenigsten Therapeuten ist bekannt, dass sich solche chronischen Schmerzen sehr gut mit Vitalstoffen - z. B. verschiedenen B-Vitaminen und Aminosäuren - bekämpfen lassen. Wir haben für Sie recherchiert, bei welchen Schmerzformen Sie von den natürlichen Schmerzkillern profitieren können und wie Sie die Substanzen am besten einsetzen. Studien zeigen, dass sie bei mehr als zwei Drittel der Patienten eine sehr gute Wirkung erzielen. Ihr großer Pluspunkt gegenüber schulmedizinischen Präparaten: Sie sind frei von Nebenwirkungen und in der Regel sehr gut verträglich.

Jährlich 20.000 Tote durch Schmerzmittel

Wenn Sie an chronischen Schmerzen leiden, hat Ihnen Ihr Arzt wahrscheinlich ein so genanntes NSAR verordnet (nichtsteroidales Antirheumatikum, z. B. die Wirkstoffe Ibuprofen, Diclofenac) oder auch ASS (Wirkstoff Acetylsalicylsäure, z. B. Aspirin®). Möglicherweise haben Sie auch schon die modernen COX-2-Hemmer (z. B. Celebrex©, Bextra© oder Vioxx®) erhalten. Doch seit einem Jahr ist klar, dass die COX-2-Hemmer bei Dauergebrauch schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Unter anderem können sie Herzinfarkte auslösen: Einige der neuen Substanzen (z. B. Vioxx® und Bextra©) sind deshalb ganz vom Markt genommen worden.

Doch auch die Schmerzhemmer vom Typ NSAR oder ASS haben es in sich. Hinter vorgehaltener Hand munkeln Experten, dass sie ebenfalls vom Markt genommen werden müssten, wenn man sie ähnlich kritisch betrachtete wie die modernen COX-2Hemmer: Denn allein in Deutschland sterben jedes Jahr 20.000 Menschen an den Nebenwirkungen dieser Schmerzmittel - allen voran an Magenblutungen und Nierenschäden.

Unter diesen Voraussetzungen ist es für Sie wichtig zu wissen, dass es zu den schulmedizinischen Präparaten auch Alternativen aus dem Bereich der Vitalstoffe gibt. Allerdings sind diese Substanzen relativ unbekannt, weil sie nicht von großen Pharmafirmen verkauft werden, die mit riesigen Geldsummen die Werbetrommel für sie rühren und deren Vertreter den Ärzten die Praxistüren einrennen.

Vitalstoffe löschen das Schmerzgedächtnis

Schmerzen werden im Körper von speziellen Sensoren, den so genannten Nozizeptoren (von lat.: nocere = schaden) ausgesendet. Werden sie gereizt, z. B. durch Stöße, Verbrennungen, Sauerstoffmangel oder Entzündungen, senden sie ein Schmerzsignal zum Rückenmark. Dort werden die Schmerzreize ausgewertet, eventuell verstärkt oder abgeschwächt und erst dann zum Schmerzzentrum im Gehirn gesandt.

Plötzlich auftretende Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers. Bei chronischen Schmerzen, also solchen, die permanent oder in regelmäßigen Schüben auftreten, ist das nicht immer der Fall. Denn oft haben sich chronische Schmerzen verselbständigt. Durch einen ständigen Schmerzreiz bildet sich ein so genanntes Schmerzgedächtnis aus. Die betroffenen Nerven werden besonders empfindlich, und die individuelle Schmerzschwelle sinkt. Selbst wenn die eigentliche Ursache, beispielsweise eine Muskelverspannung im Rücken, längst behoben ist, kommen dann im Gehirn weiterhin Schmerzreize an: Deshalb sind solche chronischen Schmerzen oft nur noch schwer mit Medikamenten zu behandeln. Hier sind dann natürliche Verfahren wie Krankengymnastik, Biofeedback und Entspannungstechniken oft geeigneter.

Bessere Schmerzhemmung durch B-Vitamine

Aber auch die Vitalstoffe, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen, greifen teilweise in das Schmerzgedächtnis und die Schmerzverarbeitung ein. Chronische Schmerzen haben die unterschiedlichsten Ursachen. Doch in den meisten Fällen können sie durch Vitalstoffe gelindert werden.

Bei diesen Schmerzformen können Sie Vitalstoffe anwenden:

  • Rückenschmerzen (z. B. Verspannungen, Ischiasbeschwerden, Hexenschuss)
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • rheumatische Schmerzen (z: B. Arthritis, Fibromyalgie)
  • Arthrose (Gelenkabnutzung)
  • Nervenschäden (z. B. durch Diabetes, Ischiasbeschwerden, Nervenentzündungen, Gürtelrose, Karpaltunnelsyndrom)

Am besten untersucht ist der Einsatz von B-Vitaminen gegen akute und chronische Schmerzen. Diese Vitamingruppe ist für die Funktion der Nervenzellen von entscheidender Bedeutung. So sorgt Vitamin B1(Thiamin) dafür, dass die Nerven immer ausreichend mit Energie versorgt werden. Die Vitamine B6 (Pyridoxin) und B12 (Cobalamin) sind am Aufbau der isolierenden Hüllen um die Nervenfasern beteiligt. Gleichzeitig kurbeln sie die Produktion körpereigener Schmerzhemmstoffe an (z. B. Endorphine und Gamma-Amino-Buttersäure, „GABA"). Diese verhindern, dass Schmerzimpulse zum Gehirn weitergeleitet werden. Durch die Aktivierung dieser Hemmstoffe kann das Schmerzgedächtnis unterdrückt werden und chro-nische Schmerzen gehen zurück.

70 % der Patienten profitieren von Vitaminen

Am besten verwenden Sie ein Kombi-Präparat welches alle diese B-Vitamine enthält. Die Vitamine des so genannten B-Komplex sollte man ohnehin immer gemeinsam nehmen, da sich gegenseitig ergänzen.

Die Wirksamkeit solcher Kombi-Präparate (eine Tablette oder Kapsel enthält etwa 50 mg von jedem Vitamin des B-Komplex) ist in mehreren Studien nachgewiesen worden. Beispielsweise haben Mediziner des Marienhospitals in Lünen im Jahr 1992 fast 1.150 Patienten entweder mit einem „Vitamin-B-Komplex" oder einem Scheinmedikament (Placebo) behandelt. Die Patienten litten u. a. an schmerzhaften Nervenentzündungen und Rückenbeschwerden. Nach drei Wochen waren die Schmerzen bei fast 70 % der Patienten durch die Vitamine deutlich zurückgegangen. Die Placebo-Behandlung wurde lediglich von 25 % als effektiv empfunden.

Funktion der Nerven, Energiegewinnung des Körpers, bei Anspannung, fördert die Sauerstoffversorgung der Zellen

Die B-Vitamine (Vitamin B1, Vitamin B2, Niacin, Pantothensäure, Vitamin B6, Biotin, Folsäure und B12) sind alle wasserlöslich und werden in jeder Körperzelle benötigt. Sie können fast alle nur in geringem Umfang im Organismus gespeichert werden und müssen daher sehr regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Bei einer Überdosierung werden Sie mit dem Urin ausgeschieden.

Die Funktionen der B-Vitamine im Körper hängen so eng zusammen, dass selten ein Mangel nur eines Vitamins dieser Gruppe auftritt.

Aminosäuren reduzieren die Schmerzwahrnehmung

Bekannt ist auch die Wirksamkeit der Aminosäure Phenylalanin gegen Schmerzen. Sie hemmt den Abbau der Endorphine im Körper und kann daher deren schmerzstillenden Effekt verstärken. Je mehr Phenylalanin im Körper vorhanden ist, desto besser werden Schmerzen gehemmt. In Tierversuchen hat sich diese Wirkung bereits bestätigt. Erfahrungsgemäß gelten beim Menschen Tagesdosierungen von 750 bis 2.000 mg als wirksam.

Eine weitere Aminosäure, das Tryptophan, hat sich in Studien ebenfalls als nebenwirkungsfreier Schmerzkiller erwiesen. Mediziner der Universität Florenz haben im Jahr 1999 etwa 50 Kopfschmerz-Patienten mit 1 g Tryptophan täglich behandelt. Eine Kontrollgruppe erhielt ein Scheinpräparat (Placebo). Durch das Tryptophan war nach 12 Wochen die Kopfschmerzhäufigkeit um 50% gesunken, in der Placebo-Gruppe lediglich um 27%.

Grundlegend ist auch bei den Aminosäuren eine Mischung aus den verschiedensten Aminosäuren angesagt, die sich im Körper wechselseitig ergänzen.

Essentielle Aminosäuren, Bausteine für Enzyme und Eiweiße

Unsere moderne Ernährungsweise stellt nicht mehr immer sicher, dass wir auch wirklich alle notwendigen (essentiellen Aminosäuren) in genügender Menge aufnehmen. Außerdem sinkt die Aufnahmefähigkeit des Körpers mit zunehmendem Alter. Insgesamt gibt es genau 20 Aminosäuren, von denen 11 essentiell sind. "Essentiell" in diesem Zusammenhang heißt auch, dass sie vom Organismus nicht selbst hergestellt wer-den können und mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Die übrigen 9 Aminosäuren können vom gesunden Körper bei gesunder Ernährung selbst produziert werden.

Auch Mineralien haben eine positive Wirkung auf Schmerzen

Auch aus der Gruppe der Mineralstoffe gibt es eine wirksame Anti-Schmerz-Substanz: Magnesium. Es lockert die Muskulatur. Daher können Sie es vor allem dann anwenden, wenn Ihre Schmerzen durch Muskelverspannungen ausgelöst werden - also z. B. bei vielen Rückenbeschwerden oder Spannungskopfschmerzen.

Besonders bei Schmerzen, die mit Entzündungen einhergehen (z. B. bei rheumatischen Beschwerden), helfen Ihnen Fischölkapseln. Diese enthalten Omega-3-Fettsäuren, die im Körper in entzündungshemmende Substanzen umgewandelt werden und Schmerzen unterdrücken.

Essentielle Fettsäuren, Depressionen, Gedächtnis, Lernschwierigkeiten, Entgiftung

Wie in dem Bericht „Your Miracle Brain“ von Jean Carper festgestellt wurde, haben Studien über eine unzureichende Einnahme von Omega-3 Fettsäuren einen Zusammenhang mit Depression, Gedächtnisproble-men, geringer Intelligenz, Lernschwierigkeiten, Dyslexie, ADS, Schizophrenie, Schwachsinn, Reizbarkeit, Sehschwäche, Unaufmerksamkeit, Alkoholismus, Konzentrationsschwäche, Feindseligkeit, Aggressivität, sowie verschiedenen degenerativen neurologischen Krankheiten festgestellt.

Diabetes, Nierensteine, Herzkrankheiten, hoher Blutdruck, Krämpfe (auch Menstruationskrämpfe), Reizbarkeit, Unruhe, Migräne, Prämenstruelles Syndrom und Stress

Bei Diabetes, Nierensteinen, Herzkrankheiten, hohem Blutdruck, Krämpfen (auch Menstruationskrämpfe), Ameisenlaufen, erhöhter Reizbarkeit, Unruhe und Schlafstörungen, Migräne, Prämenstruellem Syndrom und Stress. In der Schwangerschaft gibt man es bei drohender Fehlgeburt, erhöhtem Blutdruck, Übelkeit und Erbrechen und gegen vorzeitige Wehen. Es lindert auch Asthma, eignet sich zur begleitenden Krebstherapie und hilft bei der Bekämpfung von Depressionen.

Wenn Sie ein Präparat zur Linderung bei Arthritis oder Arthrose suchen, empfehlen wir immer auch unser MSM – organischer Schwefel. Es erleichtert Spannungen und Stress, hilft gegen Pollenallergien, entgiftet den Körper und erhöht die Durchblutung

MSM macht freie Radikale unschädlich, bringt Erleichterung bei Pollenallergie (auch bei Heuschnupfen) und Nahrungsmittelunverträglichkeiten und hilft der Leber bei der Cholin-Synthese. Die Säurebildung im Magen wird stabilisiert und Geschwüre können ausheilen, der Darmtrakt wird vor Parasiten geschützt, die Fähigkeit des Körpers, Insulin zu produzieren, wird erhöht, der Kohlenhydrat-Stoffwechsel wird verbessert und die Wundheilung wird beschleunigt.

Vitalstoffe wirken immer langfristig

Bei allen hier vorgestellten Vitalstoffen müssen Sie in der Regel nicht mit Nebenwirkungen rechnen.

Lediglich bei Fischölkapseln kann es zu Wechselwirkungen mit Blut verdünnenden Medikamenten (z. B. Marcumar®) kommen.

Allerdings sollte Ihnen klar sein, dass diese natürlichen Substanzen keine Arzneimittel sind. Das bedeutet, dass sie nicht unmittelbar schmerzstillend wirken, sondern eher einen Langzeiteffekt haben. Die erste Besserung dürfte sich etwa nach 2 bis 3 Wochen einstellen. Wenn Sie nach 6 bis 8 Wochen noch keine Schmerzlinderung erfahren haben, sollten Sie es eventuell mit einem anderen Vitalstoff versuchen.