Grundbegriffe und Bedeutung der Pflanzenmedizin

Mein heutiger Gesundheitsbrief beschäftigt sich mit der Pflanzenmedizin. Getreu dem Motto von Nature Power: Vitalität aus der Kraft der Natur sind wir davon überzeugt dass Sie nicht deshalb Kopfschmerzen bekommen, weil Ihrem Körper gerade mal wieder Aspirin fehlt und Sie nur deshalb Rheuma haben, weil Sie einen deutlichen Mangel an Ibuprofen haben. Wir glauben dagegen, dass Krankheit dann entsteht, wenn Ihnen natürliche Wirkstoffe fehlen, die Sie ganz einfach aus der Nahrung gewinnen sollten (sofern die heutige Nahrung Ihnen diese Wirkstoffe noch in ausreichender Menge liefern kann).

Trotz des gesetzlich verordnetet Kahlschlags vor zwei Jahren (das nannte man damals "Gesundheitsreform" - Doch was wurde da eigentlich an der Gesundheit reformiert? Die Gesundheit selbst?)  - haben pflanzliche Arzneimittel in Deutschland nichts von ihrer Beliebtheit bei der Bevölkerung eingebüßt. Die aktuellen Zahlen lassen sogar eine erfreuliche Trendwende erkennen, berichtet Prof. Dr. Michael Popp, Vorsitzender des Komitees Forschung Naturmedizin (KFN). Obwohl die Kosten für die Phytopharmaka nur in einigen wenigen genau definierten Ausnahmefällen von den Kassen übernommen werden, ist der Markt für pflanzliche Arzneimittel im Jahre 2005 gegenüber 2004 um vier Prozent gewachsen. Besonders deutliche Zunahmen gab es bei den wissenschaftlich gut dokumentierten hochwertigen pflanzlichen Arzneimittel, während viele der nur wenig dokumentierten Pflanzenpräparate zum Teil dramatische Umsatzeinbußen hinnehmen mussten.

Ich möchte Ihnen heute einige dieser gut dokumentierten "Pflanzenwirkstoffe" vorstellen, die grundlegend in allen unseren Pflanzenpräparaten enthalten sind, die aber besonders ausgeprägt den besonderen Charakter der Restora-Serie ausmachen:

Übersicht über die prinzipiellen phytopharmazeutischen Biowirkstoffe

Alkaloide

Definition: Stickstoffhaltige organische Verbindungen aus Pflanzen. Der Name endet meist mit -in

Unterklassen: Imidazole, Indole, Isochinoline, Piperidinamide, Piperidine, Pyrrolidine, Pyrrolizidine, Chinoline, Chinolizidine, Steroide, Terperoide

Hauptwirkungen: Gicht, Asthma, Migräne, Bluthochdruck, Durchfallerkrankungen, Schleimlöser, Herzschwäche.

Bioflavonoide

Definition: Natürlich vorkommende Pflanzenchemikalien, die die Durchlässigkeit und Anfälligkeit von Kapillaren reduzieren.

Unterklassen: Flavonoide: Flavonglykoside, Flavonone, Dihydroflavonole, Flavane.

Isoflavonoide: Isoflavone, Isoflavane, Proanthocyanidine, Anthocyanidine, Rotenoide, Chalkone, Aurone, Coumestane, Flavonolignane.

Hauptwirkungen: Reparatur und Unterstützung des Kapillarsystems, entzündungshemmend, antioxidativ, antimikrobiell, antifungal, hormonell, Leber schützend.

Glykoside

Definition: Ein Glykosid ist eine organische Verbindung aus einem Zucker und einem Nicht-Zuckeranteil, dem Aglykon mit der Wirkung. Glykoside sind in ihrer Heilwirkung sehr unterschiedlich.

Unterklassen: Herzglykoside, Saponine, Anthrachinone, Caynogene Glykoside, Isothiocyanate, Aldehyde, Phenole, Alkohole, Laktone, Cumarine

Hauptwirkungen: Herzstärkend, Magengeschwür, anpassend, Venenschwäche, gerinnungshemmend, abführend, anti-karzinogen, schmerzlindernd, schleimlösend.

Saponine

Definition: Glykoside mit seifiger Konsistenz

Unterklassen: Steroidale, terpenoide und Glyko-Alkaloide

Hauptwirkungen: Herzstärkend, Steroid-Vorstufe, schleimlösend, antientzündlich, Venenschwäche, Hormonvorstufe, anpassend, Magengeschwüre.

Phytosterine

Definition: Vitamin D und Steroid-Vorläufer.

Unterklassen: Beta-Sitosterol, Stigmasterol, Campesterol.

Hauptwirkungen: Cholesterin senkend, LDL-reduzierend, anpassend, Immunstärkend, anti-karzinogen, Antioxidans, entzündungshemmend, hemmt Prostata-Adenome.

Tannine

Definition: Zusammenziehende Verbindungen, die Protein binden. Polyphenole, die meist die Gallensäure als Grundgerüst haben.

Unterklassen: Tannin-Glykoside, Pseudotannine, kondensierte Tannine (Proanthocyanidine und Anthocyanine)

Hauptwirkungen: Zusammenziehend, Antioxidans, reduziert Durchfall, kann innere Blutungen stoppen.

Terpene

Definition: Flüchtige Kohlenwasserstoffe als Bestandteil der ätherischen Öle von Pflanzen. Sind aus Isopren-Einheiten aufgebaut.

Unterklassen: Monoterpene, Sesquiterpene, Diterpene, Triperpene, Tetraterpene, Polyterpene, Meroterpene (nach der Anzahl der Isopren-Einheiten klassifiziert).

Hauptwirkungen: Carminativ (gegen Blähungen), gegen Malaria, Herzschwäche, beruhigend, antioxidativ, entzündungshemmend, krampflösend bei den Bronchien, Provitamin D.

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Sie verwendet ausschließlich ganze Pflanzen (Kraut) und deren Teile (Blüten, Blätter, Wurzel), die auf verschiedene Weise (als Frischkraut, als Aufguss, als Dekokt (Auskochung) oder Kaltwasserauszug) zubereitet werden. Auch die Pulverisierung und Trockenstandardisierung ist möglich.

Die Produkte der Restora-Serie zeichnet einige weitere Besonderheien aus:

Ersatz für tierische Zellextrakte

Die letzten Epidemien im Viehbestand haben den Gebrauch von tierischen Zellextrakten ganz klar in Frage gestellt. Die Fortschritte auf dem Gebiet der pflanzlichen Nährstoffe waren in letzter Zeit riesig. Das Ergebnis sind Formeln, die sich gegenseitig fördernd mit dem Körper zusammen- arbeiten, um bestimmte geschwächte und erkrankte Teile des Körpers zu stärken. Indem die Ergebnisse der neuen Forschungen mit der Vielzahl eigener Forschungsergebnisse verbunden wurden, konnten neue Rezepte entwickelt werden, die auf Probleme mit Organen und Drüsen wirksam ansprechen. So konnte der Gebrauch von Tierextrakten vermieden werden.

Biologisch angebaute Kräuter in Spitzenqualität

Mit Hilfe von biologisch angebauten Kräutern der Spitzenqualität für weitere Möglichkeiten der Behandlung wurde die Restora Produktreihe schließlich abgerundet. Nur der Gesichtspunkt der besonderen Bioverfügbarkeit musste noch gelöst werden. Nach verschiedenen Untersuchungen entschieden wir, dass Gerste, das Getreide mit den meisten Nährstoffen, die richtige Wahl ist.

Deutlich verbesserte Bioverfügbarkeit

Das Ergebnis ist die als Warenzeichen geschützte Formel Acti-Zyme®, die sich aus aktivierter biologisch angebauter vorgekeimter Gerste und biologisch angebautem Gerstengras zusammensetzt. Acti-Zyme® enthält eine Mischung natürlicher Enzyme, die die Energieproduktion in der Zelle erhöhen. Es bildet eine Art Gel, aus dem eine gleichmäßige Abgabe der Nährstoffe gewährleistet ist und die Probleme aufgrund einer geschädigten Darmflora oder einem aus dem Gleichgewicht geratenen pH-Wert keine Rolle mehr spielen. Außerdem liefert Acti-Zyme® ein perfektes Verhältnis der Aminosäuren, so wie der menschliche Körper es braucht, und die zusammen mit den Enzymen den Stoffwechsel unterstützen.

Enzyme - Die Kraft des Lebens

Ein lebender Organismus wächst, nimmt Nahrung auf, scheidet Abfälle aus, vermehrt und bewegt sich. Enzyme ermöglichen ihm all diese Funktionen und jede Körperzelle ist mit ihnen ausgestattet. Enzyme sind große Eiweißmoleküle, die aus Aminosäurenketten bestehen und allen Organismen das Leben ermöglichen. Die eigentliche Arbeit führt nur ein Teil des Enzyms aus, das sog. aktive Zentrum. In ihm befindet sich meist noch ein zusätzliches Molekül, ein Coenzym, das aus einem Vitamin oder einem Mineral-Ion bestehen kann. Ohne dieses Coenzym ist das restliche Enzym (Apoenzym) nicht arbeitsfähig. Daher ist bei Vitamin- und Mineralienmangel die Aktivität vieler Enzyme gedrosselt und die von ihnen abhängigen Körperfunktionen blockiert. Umgekehrt kann auch gesagt werden, dass bei einem Mangel an Enzymen die Wirkung von Mineralien und Vitaminen auf den Organismus eingeschränkt ist. Aus einer ganzheitlichen Sicht kann also gesagt werden, dass immer das Zusammenspiel von Enzymen, Mineralien und Vitaminen in jeweils ausreichender Menge notwendig ist.

Deshalb gehören alle drei Vitalstoffe in ein Gesamtkonzept

Die Anleitungen zum Aufbau aller Körperenzyme liegen im Zellkern in der genetischen Information bereit. Durch die Mitwirkung der Enzyme, früher auch als Fermente bezeichnet, können im Körper Stoffwechselprozesse ablaufen, die sonst nicht möglich wären oder zu lange dauern würden. Die Enzyme steuern (katalysieren) Reaktionen, ohne dass sie dabei aufgebraucht werden. Nur ihr Coenzym muss ständig ersetzt werden. Cenzyme sind Vitamine und Mineralien. Und die sollte man bekanntlich immer gemeinsam und in der richtigen Zusammensetzung einnehmen. 

Forschungsergebnisse

Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine von einem Enzym katalysierte Reaktion durchschnittlich eine Million mal schneller abläuft als ohne diesen Stoff. So würde es ohne Verdauungsenzyme rund 1000 Jahre dauern, bis sich ein Happen Fleisch, den wir geschluckt haben, soweit zerlegt hat, dass er über die Darmwand in die Körperzellen gelangen kann. Auch würde es 60000 Jahre dauern, bis Obstsaft zu Alkohol vergärt, mit Enzymen dauert es gerade mal ein paar Tage.

Verdauungsenzyme zerlegen die Nährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate in Aminosäuren, Fettsäuren und Zucker (Glukose), weil der Körper sie nur in dieser Form aufnehmen kann, um sie entweder als Baustoffe zusammenzufügen oder sie als Energie zu nutzen. Der deutsche Wissenschaftler Emil Fischer entdeckte vor 100 Jahren, dass Enzyme wie Schlüssel zu einem Schloss zu einem ganz bestimmten Substrat passen, das sie dann umwandeln können.